JIMMI PELZ FISTFUCK USA - "Don- Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 532 Die Pelze sind wieder da! Und gut! Mit acht eigenen Sonx und zwei Coversongs (CIRCLE JERKS und CRUCIFIX) bieten die Schlingel knapp 26 Minuten gehobene Kurzweil. Mich ergreift ein gar behagliches Gefühl - hör ich den Pelzen zu, schnupper ich förmlich Bierdunst, spüre die Ellenbogen von Pogotänzern und recke unwillkürlich die Fäuste. Denn schön rau und melodiös quillen die Songs aus den Boxen. Kein Baller-Hardcore (auch wenn ich so was gerne hör), sondern schön räudiger Punkrock mit versoffenem Gesang. Vor allem "Don't Call Me Masturbator", "Western von gestern" und "Grandmotherfucker Go!" haben es mir angetan. Totale Ohrwurm-Refrains, die mich nicht mehr loslassen, ja mich verfolgen - in den Schlaf, aufs Klo und auf meinem Arbeitsweg (was soll man sonst beim Radfahren tun als Texte wie "Denn wir sind Pelze vor dem Herrn / Tod, Pest, Verwesung haben wir gern" mitzusingen?)!?! Und über die geschmackssichere Wahl der Coverversionen brauchen wir ja gar nicht erst reden. So, nu bestellt das Ding für lässige 5,- Euronen bei www.punk-stuff.de, wo es übrigens alles gibt, was der Panker von heute wirklich braucht... Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 779 Also, hier halte ich das zweite volle Album der Schwabenknüppler in meinen Händen, und kann euch sagen, dass sie weiterhin das machen was sie am besten können: KRACH!Zwar hab ich zuerst einen kleinen Schreck bekommen, und dachte, dass die Sterbehilfler jetzt in Prog-Rock-Gefilde oder ähnliches abwandern, weil mein CD-Player mir für die 10 hier gebotenen Songs eine Dauer von epischen 25 Minuten anzeigt, aber wie sich herausstellte sind auf Track 9 einfach nur 15 Minuten Stille.Der Rest der Platte bietet das was man erwartet, die STERBEHILFE-typische Mischung von Noisecore, Power-Violence und Hardcore (oder wie sie es nennen:Scarecore). Wo mich auf der "47 Menschen, ein Wunsch"-Platte noch die dünne Aufnahme-Quali ein bischen gestört hat, kommt hier alles ziemlich fett rüber, was besonders die Blurr-Parts zu einem wahren Genuss werden lässt.Zum Abschluss gibt es noch einen astreinen Old-School HC-Kracher mit irgendnem Gastsänger, welcher das Album wirklich abrundet.Zu den Texten kann ich leider nix sagen, da ich nur die Promo-Version hab, aber ich nehme mal an, das sie wieder gewohnt gut, sprich gutüberlegt, politisch und sozialkritisch sind (etwas was natürlich besonders freut wenn man sich solche "Provo"-Nazis wie Seth Putnam ansieht, die sich im selben Genre rumtreiben). Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 566 Tja,Leude, wat soll ich dazu schreiben? Also: Zuerst einmal sind Maxi-CD´s meiner Meinung nach das Allerletzte, ich finde, wenn schon ne Single, dann auch Vinyl. Naja, so kann man dann wenigstens das tolle neue Video der HEROINES auf dieser Scheibe bewundern - sofern man nen Rechner besitzt. Ansonsten wird einem hier relativ einfallsloser Rock´n´Roll mit Frauengesang geboten, den die von mir auch schon verrissenen DONNAS einfach tausend Mal besser hinkriegen! Drei Songs gibbet zu hören, drei mal musste ich unwillkürlich an die oben genannten DONNAS denken, drei mal musste ich mich langweilen - ist irgendwann bitte mal Schluss mit noch mehr völlig überflüssigen R´n´R-Bands, die sich alle anhören wie der lauwarme Abklatsch ihrer zu recht abgefeierten Idole? Muss immer noch mal irgend so ne Grotten-Band kommen, die immer wieder noch mal die gleichen Klischees aufbereitet? Naja. Ich bin mir ziehmlich sicher, daß es wahrscheinlich ne Menge Leute gibt, die diese Band abfeiern, aber die finden ja auch die V8 WANKERS oder sonst wen gut. Selber Schuld! Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 606 Und wieder flattert mir wat von den ARGIES auf den Plattenteller (naja - leider nur innen CD-Schacht). Live sind die zwar noch geiler, aber auch dieser Tonträger weiß zu gefallen. Schön schwungvoller Punkrock, der durch doppelstimmigen Gesang und gelungene Background-Chöre lebt. Diesmal sind auch einige Texte in englisch gehalten, übersetzt ist aber eh alles auf Spanisch und Englisch. Da gibt es verbale Attacken auf den kontinentalen Bruder ("Surfin' USA", der umgetextet wurde zu "Everybody's gone killing, killing for USA" oder "Cannibal America"), Aufrufe zur Revolution in Nicaragua ("Nicaragua Sandinista") und überall ("Vox Pupuli", "The essence to be lost") - gut geschriebene Texte, die sicherlich einiges an Parolen beinhalten, aber auch viel Nachdenkliches. Zur musikalischen Auflockerung flechten die ARGIES auch mal gediegene Ska-Passagen ein, die aber nicht Überhand nehmen. Und wie man hört, sind die ARGIES noch in diesem Jahr wieder in Europa, fleißig, fleißig. Checkt die Seite der Band für genaue Dates: http://www.argies.net. Like0 Dislike0 Details Kategorie: Tonträger Reviews Veröffentlicht: Freitag, 01. Januar 2010 00:00 Geschrieben von Matt Zugriffe: 571 Junge junge, da ham wir aber noch mal Glück gehabt, dass diese Combo sich nicht aufgelöst hat. So ein geiles Album. Nach den bisherigen 3 Alben war es lange ruhig, und die Pause hat sich in der Mucke auch bemerkbar gemacht. Alles ist sehr viel abwechslungsreicher als bisher, manchmal schon progressiv für diese Richtung, wobei man trotzdem sofort hört, um welche Band es sich handelt. Es gibt zwar nicht mehr so viel Geballer, dafür aber (sogar guten) Cleangesang und sehr eingängige Midtemposongs. Die Bandbreite ist groß, von düster und langsam (Built to Resist) bis zum üblichen, schnellen Thrash (Skin Trade). In einigen Songs gibt's dann auch Streicher, und ich hätte nie gedacht, dass mir das bei dieser Band jemals gefallen könnte. Und dann die Soli: endlich mal ein Gitarrist, der die Teile komponiert und nicht nur möglichst schnell irgendwelche Skalen rauf- und runterwichst, und damit ist der Typ einer von ungefähr 5 Gitarristen auf dieser Erde, dessen Soli ich gut finde. Der Sound hat extrem viel Raum, klingt toll, analog aufgenommen eben. Außerdem soll die Platte live eingespielt worden sein und wenn das stimmt, kann man nur den Hut ziehen, spielerisch ist das Ding perfekt. Als Bonus sind noch zwei Videos drauf und ein Studioreport, der sehr unterhaltsam ist und zeigt, dass diese Band um Längen sympathischer ist als die Urcombo von Herrn Lombardo. Also: volle Punktzahl, besorgen das Ding!!! Info schließen