Shallow Ground - The End Of Everything (10.05.2013, CD, Killer Metal Records)

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Shallow Ground wurden 1994 von Sänger und Gitarrist Keith Letourneau und Gitarrist Tim Smith in Meriden, Connecticut gegründet. Sie sind auch die beiden Originalmitglieder im aktuellen Line Up. Die Band war zwischen Mitte der 90er und 2009 nicht aktiv. Nachdem sie sich 2009 wieder aktiviert hatten, nahmen sie die EP "Shallow Ground" in Eigenregie auf. Nun folgt mit "The End Of Everything" das Debütalbum der Progressive/Thrash Metal-Band auf Killer Metal Records.

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Straight Corner „Roter Teppich, schwarz geteert“ LP (Horror Business Records)

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Meiner subjektiven Wahrnehmung zu Folge mehrt sich in den letzten Jahren unter den hiesigen Punk-/Hardcorebands der Anteil an deutschsprachigem Gesang bzw. Geschrei, was ja oft (siehe AFFENMESSERKAMPF, ALARMSTUFE GERD, ROBINSON KRAUSE, etc.) ziemlich gut gelingt. STRAIGHT CORNER aus Koblenz fügen diesem Phänomen eine neue Facette hinzu, was angesichts des Bandnamens ja nicht unbedingt zu erwarten ist. Wobei das „Neue“ in diesem Fall wohl auch Produkt meiner eingeschränkten Wahrnehmung ist, denn wie mich der Infozettel belehrt, schreibt die Band bereits das 14. Jahr ihrer Geschichte.


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THE BABOON SHOW - "People's Republic Of The Baboon Show Formerly Known As Sweden" LP

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joomplu:6177

Kidnap Music, LP + MP3/CD

The Baboon Show haben's sich nicht leicht gemacht. Die Stockholmer_innen lieferten bisher eine Diskographie ab, die man ohne bedenken am Stück durchhören kann, ohne sich zu langweilen (vor kurzem auf limitierter Doppel-MC auch hierzulande zugänglich gemacht worden), das letzte Album „Punkrock Harbour“ bildet hierbei in meinen Augen den Höhepunkt. Das ausgiebige Touren in den letzten Jahren führte zu einem regelrechten Hype. Zurecht, denn Live stellt die Band aktuell so ziemlich alles andere in den Schatten. Wie soll eine neue Platte jetzt noch die Erwartungen erfüllen?

 

 

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Midnight Messiah – The Root Of All Evil (2013, CD, Cold Town Records)

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Hier ist es nun endlich, das sehnsüchtig erwartete Debütalbum von Midnight Messiah, Veröffentlichungsdatum 05.04.2013.

Midnight Messiah wurden gegründet von den beiden Elixir-Hauptsongwritern Phil Denton und Paul Taylor, die dieses Album bereits vor der Gründung der Band fertigstellten (und Live darboten"Midnight Messiah" wurde für das Debütalbum neu aufgenommen). Als ich vom Ende von Elixir hörte war ich schon sehr enttäuscht, dass ich sie nie live sehen konnte. Nachdem aber ein Nachfolger bekannt gegeben wurde, stieg die Vorfreude auf neue Veröffentlichungen und Konzerte.


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Affenmesserkampf - Doch (LP, DL, Narshardaa Records)

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AMK


Drei Jahre nach „Seine Freunde kann man sich nicht aussuchen“ gibt es eine neue Platte von Affenmesserkampf. Personell fallen zwei Veränderungen auf: Eine Gitarre spielt jetzt Leif (Dieter Jackson) anstelle von Nico und aufgenommen hat das Ganze diesmal Smokie-Björn im legendären Demolition Room. Nach einigen Hördurchgängen kann ich mit Sicherheit sagen, dass „Doch“ tatsächlich NOCH besser als die mittlerweile vergriffene erste Scheibe ist.

Falls irgendjemandem die Band noch kein Begriff sein sollte sei gesagt, dass Affenmesserkampf teilweise so angeposteteten Deutschpunk machen, nur halt in unkacke, manchmal aber auch nur Punk. Textlich sind die Affen eine Art Abrissunternehmen, spezialisiert auf romantisierte Orte, von denen Menschen träumen, um sich darin vor Bedeutungslosigkeit und Langeweile verstecken zu können. Egal ob gutsituierter Schnösel, ehrgeiziger Möchtegern-Aufsteiger oder „Romantischer Rebell“ - hier kriegt jede Form von Lebenszufriedenheit ihr ranziges Fett weg. Immer wieder finden sich erhellende Formeln wie „Bundesamt für Verarschungsschutz“, oder „Heiliger-Gral-Ersatz“. Der gesamte Tonträger ist mit netten Einfällen gespickt (die ausgewählten Samples treffen nebenbei bemerkt ebenfalls voll ins Schwarze) so dass ich wirklich nicht entscheiden kann, was an dieser Platte am meisten hervorzuheben ist. In der Summe handelt es sich jedenfalls wie erwartet um eine der für mich relevantesten Platten 2013.

Auch musikalisch legen AMK gegenüber dem Debut deutlich an Versiertheit zu. Ähnlichkeiten fallen mir mit Torpedo Moskau oder Angeschissen auf, allerdings bewegten sich Letztgenannte beide krach- und tempomäßig meist weiter oben, während die Affen auf dieser Scheibe ein stellenweise fast schon poppiges Ausmaß an Aufgeräumtheit an den Tag legen.

Zwei winzige Härchen lassen sich dann aber doch in der Suppe finden. Erstens: Bei Cover und Titel hat die erste Platte im Vergleich dann doch(!) recht eindeutig die Nase vorn. Zweitens: Nach gut zweimal zehn Minuten ist das Ganze schon vorbei. Also zwei - drei Songs mehr hätten jetzt nicht unbedingt genervt. Ehrlich.

Hier anhören: http://narshardaa.bandcamp.com/

affenmesserkampf.blogsport.de

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