DOWN ON KNEES - "Good Boys"

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Was hat man, wenn man Rose Tattoo, AC/DC, Judas Priest, Herman Brood, diverse 80er Jahre Metal Bands und den Rock n Roll der Endfünfziger in einen Topf schmeisst? Eine geile Band namens DOWN ON KNEES.

Schon nach den ersten 30 Sekunden habe ich son 'Breaking the law'-Riff im Gehirn, das nicht mehr weg geht. 'Devil' heisst der erste Song von der neuen Scheibe der Schleswiger. Ich erkenne diese Band zwar wieder, aber das die so gut sind, hätte ich nicht gedacht. Die Mukke und der rauhe trockene Gesang erinnert mich teilweise an Angry Anderson meets Joan Jett. Perfekt inszeniert. Die Mukke fliesst nur so in eine Richtung, das muss man als Metal Fan einfach lieben. Beim Livebericht sagte ich damals noch 'Rock mit einer Prise Metal'. Es ist AUCH andersherum. Hier kommt geilster 80er Metal mit ner Prise Rock. Und hier wird nicht irgendein neuer Aufguss vergangener Musikstile interpretiert sondern zu einem grandiosem Metalpotpourri zusammengemixt.

 

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QUESTIONS – „Life Is A Fight“ + „Rise Up“ (LP, OBEY!-Records)

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QUESTIONS

Sicherlich haben die meisten von euch mitbekommen, dass es in Kiel ein neues Plattenlabel namens OBEY!-Records gibt. Erstaunlich, was das kleine Kiel-Loch immer wieder hervorbringt, denken wir an großartige Releases der (zum Teil ehemaligen) Kieler Labels wie ZEITSTRAFE, CUT THE CORD THAT…, NARSHARDAA oder WORSHIP.

Die erste Veröffentlichung ist auch gleich ein ganz dicker Zossen. Es handelt sich um die beiden LPs „Rise Up“ und „Life Is A Fight“ der brasilianischen Hardcore/Punk-Band QUESTIONS. Klappcover, zwei LPs, eine davon in rotem Vinyl, die andere kommt in fucking Gelb, dazu ein 16-seitiges Beiheft.

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The Pony Hellride Experience - "Holy Water"

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Es stampft ganz schön. Das neue Album der Kieler kommt schön groovend daher. Nun sind ja Vergleiche Neunziger. Darum fange ich auch gar nicht erst damit an. Zumal mir vergleichsweise nichts dazu einfällt. Klingt sauber und solide nach Arsch-tret-Rock/Metal. Ollis Stimme ist mächtig und hat das nötige Volumen, um dieser Kapelle die richtige Frontsau zu sein. Das Markenzeichen ist nicht nur eine geübte Rockröhre, sondern der Morgenmantel. Aber richtig dreckig klingt es trotzdem.
 "Oh yeah" kommt auch mir in den Sinn. Ein schönes Lied, bei dem man auf feucht-fröhlichen Trinkgelagen immer noch mitsingen kann. "Zombie" ist auch noch einer meiner Faves, der zeigt, dass TPHE noch anders können. Ich sagte es ja schon: Es groovt. Was vor allem an Krabbis Gitarrenspiel liegt. Echt ne fette Scheibe, Leute. Bei den Songtiteln merkt man, dass die Jungs die Musik ernster nehmen als sich selbst.

Konichiwa, Bitch!

http://theponyhellrideexperience.bandcamp.com/album/holy-water

 

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THE STACKS - "Dog Shit City"

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Stacks

Der Titel des Albums passte wie die Faust aufs Auge. Denn 'The Stacks' sind Flensburger. Und in eben dieser Stadt bin ich öfter als sonstwo in die stinkenden Haufen gelatscht. Im Dunkeln durch Flenne geht echt nur mit Gummistiefeln. Sie selbst betitelten ihre Musik als Troublecore. Core...also HC ist da auch mit drin (boah ich entwickel mich in den letzten Wochen echt zum HC-Spezi). Ihr lest richtig und ich habe mich nicht vertan sondern schreibe in der Vergangenheitsform. Denn: 'The Stacks' sind seit ca. 2005 Geschichte. Dennoch hat diese Platte ne Rezi verdient.

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THE TRANSPLANTS - "In A Warzone" (Epitaph Records)

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Die 1998 ursprünglich als RANCID-Sideproject von Tim Armstrong gegründete kalifornische Band dürfte mit Sicherheit nicht Jedermanns Sache sein: Im Selbstverständnis zwar eine Punkband, mixt das Trio aber schon seit Gründung vor allem Rap/Hip Hop Elemente in ihre Arrangements sowie Anleihen aus Dub, Reggea, Dancehall, Drum&Bass und nicht zuletzt auch Country. Als Referenz werden gerne Vergleiche zu den frühen THE CLASH oder auch THE BEASTIE BOYS bemüht, dennoch bleibt der Sound der TRANSPLANTS sehr eigenständig. Die genannte musikalische Mixtur kann daher durch und durch als eine Art Alleinstellungsmerkmal klassifiziert werden, zumindest ist mir nichts bekannt, was irgendwie vergleichbar wäre. In ihrer Selbsteinschätzung als Punkband hat die Gruppe insofern Recht, als dass die (musikalische) Regellosigkeit und die damit einhergehende Grundattitüde ("I don't give a fuck, 'cause that's my motto!") mit Hörgewohnheiten bricht und den Zuhörer so durchaus fordert - vielleicht mehr, als ein übliches DIY-Crust-Core-No-Commerce-Outfit.

Cover

 

 

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