ICOS, AXT 13.10.07, Kiel, Alte Meierei
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Dienstag, 16. Oktober 2007 00:00
- Geschrieben von Torsten
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Relativ spät kommt dat Review hier, aber eigentlich sollte es auch jemand anders schreiben, der jedoch ein dermaßen krasser Doomkopp ist, dass er alles ganz laaangsam tut und noch MONATE bräuchte, um auch nur das Vorwort zu verfassen – bei täglichem Arbeitseinsatz…
Doch genug der Gemeinheiten, gibt es doch Erfreuliches vom Konz zu berichten! CANDLEMASS zum ersten Mal mit Rob Lowe auf Tour, dem SOLITUDE AETURNUS-Goldkehlchen, der mittlerweile eben auch bei den Schweden singt und somit zwei der besten Doombands schlechthin beiwohnt. Auf dem H.O.A. hatte es bereits einen ersten Eindruck gegeben – hier zeigte sich Lowe zwar stimmlich in bestechender Form, war aber bei diversen Songs nicht textsicher. Da war die Spannung groß, ob er inzwischen seine Hausaufgaben gemacht haben würde!?!
Recht spät bin ich letztes Jahr darauf aufmerksam geworden, dass mit DEVILDRIVER eine Extremmetalcombo von überdurchschnittlicher Qualität herangewachsen ist. Den Sänger Dez Farfara assoziiert man halt immer noch mit seiner vorherigen Band COAL CHAMBER, die ziemlich… langweilig waren. Doch DEVILDRIVER sind um Klassen besser, haben mit New Metal oder gar Elektrokram nix mehr am Hut, vielmehr gibt es einen Mix aus Thrash, Death und Black Metal, wobei der raubtierartige Gesang und die originellen Gitarren herausstechen. Die Mundpropaganda flüstert seit langem von legendären Liveshows, also galt es an diesem Mittwoch, das endlich mal selbst in Augenschein zu nehmen.
Anfang September befand ich mich mit meiner Schulklasse in Prag.
Ich hatte mich wahnsinnig gefreut, da am 4.September Hatesphere ebenfalls in Prag spielen sollten, aber wie ich leider erfahren musste, gab es für mich keine Möglichkeit vom Hotel aus dorthin zu kommen.
Ziemlich enttäuscht suchte ich dann einen Szene-Plattenladen auf, dort hing ein Poster, am 9.September sollten also die Whiskey Rebels in einem Club spielen, der näher an der Innenstadt lag.
Ich muss gestehen, dass ich die Band nicht kannte, aber das alleine das "People like you presents" ein gutes Konzert versprach. Ich vertraute ganz darauf und außerdem, was kann bei einem Eintrittspreis von, umgerechnet, 3,50€ schon schiefgehen. Selbst wenn die Bands nicht gut gewesen wären, hätte ich einen Teil der Prager Untergrundszene gesehen und gute Musik vom Plattenteller zu einem Schnäppchenpreis genossen.