IOU, EMPTY VISION, ON A BAD TRIP, SINGLE STATE OF MAN, CODEHEART SYNDROM / 10.08.07 – Kiel, Meierei

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Die Konzertgruppe Conformist Concerts feierte Geburtstag. Ein Jahr schon „Konzerte von angepassten Spießern für angepasste Spießer“. Na, herzlichen Glückwunsch!

 

Dazu waren dann gleich fünf Bands geladen, von denen mir persönlich lediglich EMPTY VISION bisher ein Begriff waren.

 

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Shokei, Gtuk, The Falcon Five / 04.08.07 - Kiel, Alte Meierei

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..oder auch der Tag, an dem die Alte Meierei vollkommen Kopf stand.
Aber von Anfang an: schon beim Betreten der Alten Meierei gegen halb 10 fiel auf: heute ist etwas anders.
Die Bühne stand nicht an der einen Seite, sondern vor der früheren Bühne und am Bühnenrand stand ein großes Mischpult, hinten an der Bühne stand ein Laptop und ein Kinderkasettenrekorder mit Mikrofon zum Aufnehmen lag auf dem Boden.

Angekündigt waren Shokei mit Punk/Hardcore aus Würzburg, Gtuk mit Happy Grindcore aus Berlin und The Falcon Five mit modernem Hardcore aus Würzburg/Schweinfurt.
Anstelle von Shokei eröffnete aber ein junger Mann aus Berlin den Gig.
Er saß in einem grünweiß gestreiften T-Shirt und einer roten Röhrenhose, wie sie in den 80ern wohl schick gewesen wäre, vor dem bereits erwähnten Mischpult/Keyboard und spielte seltsame Melodien, sowie Vogelstimmen und Hundegebell. Während des Spielens nahm er sein Geklimper auf und ließ es im Loop laufen um nebenbei wechselweise Blockflöte, Gitarre und Klingel zu spielen. Das ganze kam ohne Vocals daher und war nach etwa 20 Minuten auch schon wieder vorbei, aber supergenial und irgendwie krank wars schon. 

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FORCE ATTACK XI / 27.07.07. – Behnkenhagen bei Rostock, Tag 1

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In einem Kommentar zum diesjährigen Rd-Rock-Bericht wurden die BesucherInnen des Force Attacks als „alljährliche Spackenparade“ bezeichnet. Ganz Unrecht hat der Kommentator da nicht: Neben vielen lustigen, offenen, kreativen, wilden und einfach netten Leuten liefen da wirklich auch aggressive, zerstörungswütige, übergriffige, hohle etc. Nasen rum. Am Montagmorgen wurden Dutzende von Zelten verbrannt, schwarzer Rauch in die Landschaft gepustet, Gaskartuschen in die Feuer geschmissen (und die daraus resultierenden Explosionen zogen zahlreiche Sanitätereinsätze mit sich). Armselig…

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FORCE ATTACK XI / 29.07.07. – Behnkenhagen bei Rostock, Tag 3

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Sonntag, ca. 11.00 Uhr morgens. Wir sitzen mit acht Leuten an einem Tisch beim Cocktailstand und erfreuen uns am zweiten oder dritten Getränk. Da setzt sich ein 2-Meter-Typ in speckigem Pullover und mit Neandertaler-Fresse zu uns an den Tisch. Jedenfalls dreht er zunächst seinen Kopp langsam um 90 Grad, schaut mit leerem Blick auf Paati herab, um dann jedoch ganz langsam in sich zusammenzusacken und mit der Rübe auf dem Tisch einzupennen. Nachdem unsere Gruppe unbehelligt bestimmt über eine Stunde angeregt über dieses und jenes diskutiert hat, dann plötzlich der Schock: Der Macker erwacht ohne Vorwarnung zum Leben und haut mit der flachen Hand auf den Tisch, dass es spritzt! Dann erhebt er sich langsam und als wir schon denken, dass er sich endlich verpisst, greift er noch nach Jans Bierbecher und will damit weggehen. Alles ohne ein einziges Wort! Jan springt natürlich auf und versucht ihm den Becher zu entwinden, doch der Hüne hält bockig daran fest, so dass dat fragile Plastikdingen schnell zerreißt und das schöne Bier dahin ist.   

http://www.forceattack.de/fotos/2006/43-pommes/fa-2006-pommes-013_big.jpg

http://www.forceattack.de

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FORCE ATTACK XI / 28.07.2007. – Behnkenhagen bei Rostock, Tag 2

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Auch am Samstagmorgen trudelten noch Heerscharen Neuankömmlinge auffem Gelände ein. Beeindruckt bin ich ja immer wieder von denen, die vom Bahnhof zu Fuß zum Festival latschen, denn dat sind schon einige Kilometer Fußmarsch. Außerdem sind die Freakazoids natürlich ordentlich bepackt mit Zelten, Schlafsäcken, sonstigen Utensilien UND dem obligatorischen Kasten Bier, der meist an ’nem Absperrband befestigt unter lauten Klappern hintendrein geschleift wird (häufigste Marken Oettinger und Sternburg)… Interessant find ich auch immer die Jacken: Wie viele Nieten, was für Nieten, was für’n Aufnäher und – besonders interessant – was für’n raufgeschmierter Spruch („Bullenterror“, „Fick dich!“, „Panx not dead!“ usw.)?

 

  

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