Max Vonlobeck: Die Philosophie des Unterschriftensammelns, Teil 1: GRAND MAGUS
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- Kategorie: News of the DreMu
- Veröffentlicht: Sonntag, 13. Dezember 2020 18:56
- Geschrieben von Max Vonlobeck
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Philipp: Autogramme sind in der Punk- und Metalszene bekanntlich ein umstrittenes Thema. Ich persönlich bin da nicht sonderlich hinterher und sehe mir lieber Bands an, während andere Freaks zur gleichen Zeit zum Meet & Greet gehen. Aber wenn man Menschen kennt, die Unterschriften sammeln, merkt man schnell, dass dahinter eine spezielle Leidenschaft steckt, die häufig interessante Geschichten mit sich bringt. So zum Beispiel im Falle unseres Gastschreibers Max, der im Alter von 11 Jahren (!) beim vorletzten MOTÖRHEAD-Konzert überhaupt (2015 in Hamburg) zu Lemmy in den Tourbus eingeladen wurde und somit zu den letzten Fans zählt, die mit Lemmy 'nen Schnack hatten. Und auch aus Sicht des Unterschreibenden kann das Thema ja spannend sein. Generell gibt es bei 'ner Autogramm-Anfrage zwei Möglichkeiten, zu reagieren: 1) Nee, komm, hau ab. Autogramme sind Rockstarscheiße, mach ich nicht oder halt 2) Klar, was soll ich denn unterschreiben? Bei dieser letzteren Variante mag dann wiederum interessant sein, wie die Unterschrift(en) eigentlich vom Fan wahrgenommen werden. Gibt es da unterschiedliche Typen? Der eine mag sich über das Gekritzel an sich freuen, die andere hat vielleicht ästhetische Ansprüche und unterscheidet zwischen "lieblos hingeschissen" und "Kunstwerk". Wann gilt eine unterschriebene Devotionalie als besonders gelungen? Max geht ins Detail:
Max: Grand Magus "Wolf God" Autogrammkarte/Postkarte vom 09.11.2019 Meet & Greet auf dem Metal Hammer Paradise