bORDERpAKI unplugged / 28.12.07 - Neumünster, Waldital

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Ein Review zu einem unplugged-Konzert zu schreiben ist eigentlich gar nicht so einfach - denn die Atmosphäre eines solchen Gigs wiederzugeben ist relativ schwierig. Ich wills jedoch mal versuchen.

Schon beim Ankommen im Waldital bemerkte man, dass nicht die Bühne genutzt wurde, sondern Stühle und Couch umfunktioniert wurden. Unplugged - klar, sitzen, nicht stehen wie auf normaler Bühne.
Außerdem liefen alle Mitglieder der Band im Anzug durch die Bar.
Kaum durch die Menschenmassen nach vorne durchgekämpft, begannen bORDERpAKI auch schon mit ihrer unplugged-Session.
Sogar Drummer Hede, der bei B.G.T. spielt(e), saß auf einer Holzkiste und drummte somit auch unplugged, zum Ende des Gigs wünschte er sich dann neue Hände, aber man ist ja hart im Nehmen.
Begonnen wurde mit dem Hit "Neumünster ruft", was natürlich jeder echte Neumünsteraner Punker mitsingen kann. So kam schon zu Anfang Stimmung auf und aus vollen Kehlen wurde mitgegröhlt.

Der zweite Song ist "auch auf dem Album" und Rübi versprach, diesen Satz dieses Jahr nicht mehr zu sagen, was dazu führte, das ihm bei manchen Songs keine Ansagen einfielen, weil er sonst immer sagte, dass die Stücke auch auf dem Album seien. Es war "Karl-Heinz Müller".
Rübi teilte uns außerdem mit, dass er uns viel Spaß mit der Grippe wünsche, die wir alle am nächsten Morgen haben sollten, da er uns alle anstecken wolle.
Originell klang die unplugged-Version von "Fuck off", die erst im dritten Anlauf klappte, aber meiner Meinung nach unplugged viel mehr Atmosphäre hat als "plugged".
Auch "Kein Platz für Poesie" klang so sehr viel eindringlicher als normalerweise.

Zur Mitte der Konzerts sagte Rübi, dass er unplugged lieber alte Stücke spielen will als die normalen Songs, die er immer spielt. Somit bestand etwa ein Drittel der Setlist aus mir unbekannten Songs, die aber allesamt lustig waren und gut mal gehört zu haben.

Zum Abschluss gab es dann den Song "Blau" auf die Ohren, welches eine Coverversion von "Blue (Da-bi-di-da)" von ich weiß nicht wem ist, und bei allen Anwesenden tierisch gut ankam, da es sehr mitsingtauglich ist.
Da das Publikum aber noch nicht genug bekommen hatte, spielten die Jungs auch noch "3 Tage", welches sie hoffen, am 1.Mai in Hannover spielen zu dürfen und danach folgten nach kurzer Pinkelpause noch zwei Songs, wobei der Eine der halbplattdeutsche Hit "Das Meer" war und an den anderen kann ich mich nicht mehr erinnern, aber gut wars auf jeden Fall.

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