alte meierei newsflyer 11/07
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- Kategorie: Ankündigungen & Termine
- Veröffentlicht: Freitag, 02. November 2007 00:00
- Geschrieben von meierei-infos@altemeierei.de
- Zugriffe: 1644
Zwei Monate hat's nicht richtig hingehauen, das hier ist der nächste
Versuch, den mitlerweile schon guten alten Newsflyer (immerhin gibt's
den schon seit über einem Jahr!) in Papierform zurück ins Leben zu
Rufen. Hoffen wir mal, dass es diesmal klappt!
Leider war der Newsflyer nicht das einzige, was meiereimäßig in den
letzten Monaten ein bisschen schief gelaufen ist. Es gab internen Streit
ums Aufräumen und den Zustand der Halle und auch der GEMA-Stress ist
noch nicht vollständig abgewickelt. Zu allem Überfluss ging dann auch
noch was kaputt, waeshalb wir mal wieder bauen müssen. Dazu soll die
Veranstaltungslücke zwischen dem 9. und dem 16. November genutzt werden.
Und damit wir dann auch alles schaffen, laden wir Euch alle herzlich
dazu ein, vorbeizukommen und mitzuhelfen. Vorbeikommen sollt Ihr natürlich auch zu den ganzen zahlreichen wie
vielfältigen Veransatltungen diesen Monat, ist ja klar.
Apropos, das für Fr., 9.11. geplante Konzert mit Missing Shadows findet
nicht statt und wird leider verschoben.
Auch diesmal gibt es leider wieder solidarische Grüße an
Repressionsopfer zu verschicken: Zum einen in den Militärarrest in
Starusberg, wo der Totalverweigerer Moritz seit einigen Wochen gefangen
ist und auf die Anklagebank, wo zur Zeit einem Kieler Antifaschisten der
Prozess gemacht wir. Mehr dazu im Innenteil.
Der Kampf geht Weiter!
Euer Meierei-NP
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TERMINE IM NOVEMBER
Do., 01.11., 19:00 Uhr:
*** FrauenLesbenTransgender-Café
Veranstalter: FLTC
Fr., 02.11., 20:00 Uhr:
Brigada Flores Magon, Behind Enemy Lines, Alert + In Iratus
*** Streetpunk/Paris, HCPunk/Pittsburgh, Punk/KI + HCPunk/HB.
Veranstalter: Rock'n'Riot
Mo., 05.11., 21:00 Uhr:
*** Anchor + Don't Run, We're Your Friends
Hardcore aus Schweden und Hardcore/Punk aus Kiel.
Veranstalter:Conformist Concerts
Do., 08.11., 19:00 Uhr:
*** Antifa-Café
Mit Diskussion über gängeige Parolen auf Demonstrationen.
Veranstalter: Antifa-Café
Fr.,16.11., 21:00 Uhr:
*** Remmidemmi-Party 2
Cocktails, Karaoke, very sexy Deko, Tanz, Punkrock und Bier!
Veranstalter: Nina & Nina
Sa., 17.11., 21:00 Uhr:
*** A.Y.S., Terrorize Kids + The Gentle Art Of Chokin
HC-Geknüppel, Früh 80er HC + Thrashcore.
Veranstalter: Conformist Concerts
*** Do., 22.11., 19:00 Uhr:
Antifa Café
Mit Veranstaltung zu Frauen in der rechten Szene.
Veranstalter: Antifa-Café
Sa., 23.11., 22:00 Uhr:
*** Violent Reaction Vol. 2
Soli-Party mit DJs und den Live-Acts Imago + Kutaris.
Veranstalter: S.G.P.
Di., 27.11., 20:00 Uhr:
*** Film: Punk in München
Veranstalter: F.
Freitag, 30.11., 22:00 Uhr:
*** Drum'n'Bass Party
Veranstalter: Solidarische Waterkant
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REGELMÄßIGE TERMINE
Jeden Mittwoch:
*** Vegane Volxküche
mit Kickern, guter Musik und netten Menschen.
Ab 19:00 Uhr im Meierei-Café.
Jeden 1. Donnerstag im Monat (diesmal 1.11.):
*** FrauenLesbenTransgender-Café
Gemütlichkeit mit wechselndem Programm und Kuchen.
Ab 19:00 Uhr im Meierei-Café.
2x im Monat donnerstags (diesmal 8.11. + 22.11.):
*** Antifa-Café
Das Antifa Café zum informieren, diskutieren, vernetzen und aktiv
werden. Dabei helfen sollen ungezwungene Pläuschchen, leckere Getränke
und verschiedene Info- und Diskussionsveranstaltungen.
Ab 19:00 Uhr im Meierei-Café
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
UND SONST SO?
+++ Neues Ungdomshuset in Sicht? Der nun schon seit der
Ungdomshuset-Räumung im März andauernde vielfältige Kampf um ein neues
Haus in Kopenhagen, scheint vor einem Erfolg zu stehen: Nachdem die
Polizeiführung öffentlich mitteilte, wegen der vielen Aktionen am Ende
ihrer Kapazitäten zu stehen, worunter auch andere ihrer Aufgabenfelder
leiden würden, zeigte sich die Oberbürgermeisterin erstmals
Gesprächsbereit. Bisher blieben die "Angebote" allerdings noch
inakzeptabel. Kampen fortsaetter! www.ungdomsghuset.dk +++
+++Unter Umständen eröffnet schon diesen Monat der geplante Infoladen in
Gaarden. Da auf der Zielgeraden nun aber doch noch Probleme auftauchen,
gibt's leider noch keine konkrete Ankündigung. Wie immer gilt deshalb:
Augen und Ohren auf!+++
+++Unglaubliches in der BRD: Im thüringischen Nordhausen verhinderten
die ArbeiterInnen die Schließung einer Fahradfabrik durch eine
Betriebsbesetzung und produzierten nun ein "Strike-Bike" in
Selbstverwaltung. The Fure is unwritten! www.strike-bike.de +++
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
SIE KRIEGEN IHN NICHT! - MORITZ SITZT IM ARREST.
Weil er am 01.10. nicht zum Dienstantritt in der staatlichen
Mörderschule erschienen ist, galt der Totalverweigerer Moritz als
"fahnenflüchtig". Am 14.10. ist er nun von den Schergen abgeholt worden
und wird jetzt erstmal einige Zeit im Militärarrest verbringen müssen.
Diese Arrestzeit kann mehrmalig 21 Tage betragen, bis die Armee dieses
Repressionsmittel ausgeschöpft hat und die zivile Staatsanwaltschaft
weitermachen darf.
Wenn ihr Moritz unterstützen wollt dann könnt ihr ihm Briefe schreiben,
die Erklärung und Flugies verbreiten, zur Kundgebung kommen....
Und wie immer kostet gegen diesen Kack-Staat zu kämpfen Geld. Wir
rechnen so ungefähr mit 1000 Euro für den Zeitraum von Moritz Arrest
(wir schätzen es wird 3 Monate nicht überschreiten). Das Geld ist für
Flugies, Fahrtkosten nach Strausberg (Besuche, Kundgebungen), Futter -
damit Moritz mal was anderes außer dem Bundeswehrfraß zu essen bekommt -
undundund.
Wenn ihr Fragen habt, wissen wollt wir ihr Moritz unterstützen könnt
(oder was auch immer) wendet euch an die Emailadresse
UnterstützerInnen-Gruppe: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seine Anschrift:
Moritz Kagelmann
Barnim- Kaserne
Umgehungsstraße 1
15344 Strausberg
Soli-Konto:
Moritz Kagelmann
Kto-Nr: 875 260 468
BLZ: 440 100 46
Postbank Dortmund
Info:
- am 24.10 wurde vom Bundeswehrgericht entschieden, dass Moritz einen
erneuten 14 tägigen Arrest bis zum 6.11. absitzen muss.
- Es geht ihm gut und er freut sich über all die Post von den
solidarischen Leuten!
- Besuch darf er nur 1x pro Woche bekommen. Wegen Prozedere und
Absprachen bitte an die UnterstützerInnengruppe wenden!
UnterstüzterInnen-Gruppe
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
SOLIDARITÄT MIT DEM ANGEKLAGTEN ANTIFASCHISTEN!
... auch am zweiten Prozesstag!
Am 19.10.07 fand vorm Kieler Amtsgericht der erste Prozesstag gegen
unseren Genossen und Freund statt, dem die Staatsanwaltschaft
gefährliche Körperverletzung an einem stadtbekannten Neonazischläger
vorwirft. Nach verschiedenen ZeugInnenanhörungen, unter ihnen auch die
der an der Auseinandersetzung beteiligten Neonazis, die durch
widersprüchliche Aussagen und peinliche Tritte in Fettnäpfchen glänzten,
wurde der Prozess nach der etwa siebenstündigen Verhandlung auf Montag,
05. November um 9 Uhr in den Saal 4 des Amtsgerichts vertagt. An diesem
Tag sollen weitere, richterlich vorgeladene ZeugInnen gehört werden.
Breite Solidarität mit dem Angeklagten.
Die Anklage des Antifaschisten war bereits im Vorfeld von starkem
Protest begleitet. Schon am Wochenende vor dem Prozess demonstrierten
etwa 400 Menschen am Samstag, 13.10. durch die Kieler Innenstadt, um
ihre Solidarität mit dem Angeklagten im Speziellen und die generell
zunehmende Kriminalisierung linker Politik im Allgemeinen zu zeigen.
Diese drückt sich z.B. in den derzeit laufenden 129a-Verfahren ("Bildung
einer terroristischen Vereinigung") gegen linke AktivistInnen aus.
Auch der Prozesstag selbst wurde von einer Kundgebung vor dem
Gerichtsgebäude, an der sich trotz des ungünstigen Zeitpunktes bis zu
200 TeilnehmerInnen beteiligten, begleitet. Außerdem war der viel zu
kleine Gerichtssaal durchgängig mit FreundInnen und GenossInnen des
Angeklagten besetzt, die sich auch nicht durch eine massive
Polizeipräsenz einschüchtern und durch überzogene Kontrollen am
separaten Gerichtseingang abschrecken ließen.
Zurück zum 1. April 2006
Hintergrund der Anklage ist eine Auseinandersetzung zwischen Neonazis
und Antifaschisten am 1. April 2006, bei dem ein Antifaschist durch
einen Messerstich eines Neonazis schwer verletzt wurde. Dieses Ereignis
nahmen Polizei und Staatsanwaltschaft unter Berufung auf Zeugenaussagen
der beteiligten Neonazis zum Anlass, die linke Szene Kiels
auszuschnüffeln und unter Druck zu setzen. So schöpften sie auch noch so
unübliche Ermittlungsmaßnahmen aus: Es kam u.a. zu einer
Hausdurchsuchung am 11.5.06 und zu mehreren Ermittlungsverfahren gegen
tatsächliche oder vermeintliche AktivistInnen aus der linken Szene Kiels.
Gemeinsam lässt sich vieles ertragen!
Die große Beteiligung an den Solidaritätsaktionen hat den Betroffenen
und ihrem Umfeld nach den eineinhalb Jahren erzwungener
Auseinandersetzung mit dem Repressionsdruck, die geprägt waren von
Spannungen, Verunsicherung, Überforderung und allem was staatliche
Repression noch so mit sich bringt, viel Mut und Kraft gegeben. Diese
wichtige Unterstützung und die öffentliche Klarstellung, dass jeglicher
Widerstand gegen Neonazis immer und überall wichtig und legitim ist,
müssen auch am zweiten Prozesstag fortgesetzt werden. Nur so können die
Einzelnen, die sich die staatliche Repressionsmaschine stellvertretend
für uns alle rauspickt, dazu ermutigt werden, sich trotz aller
Unannehmlichkeiten nicht einschüchtern zu lassen und ihre politische
Aktivität und ein selbstbestim-mtes Handeln fortzusetzen.
Deshalb: Früh aufstehen am 05.11.!
Montag, 05. November 2007:
* Demonstration zum Amtsgericht: 8 Uhr
Exerzierplatz
* Prozessbeginn: 9 Uhr Amtsgericht Kiel (Deliusstraße 22), Saal 4
Antirepressionsgruppe 1. April und UnterstützerInnen
Infos: www.antirepression1april.blogspot.com
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
VERANSTALTUNGSTIP: AGIT 883:
Bewegung, Revolte, Underground -- und heute? Buchvorstellung und Diskussion
Als Medium der Gegenöffentlichkeit strahlte die Berliner Zeitung Agit
883 in den Jahren 1969 bis 1972 weit in die Bundesrepublik aus. In ihren
öffentlichen Redaktionstreffen verdichtete sich, was die Linke jener
Tage geredet, nachgedacht und nächtelang diskutiert hat. Die
Veranstaltung widmet sich nicht einer etwas angestaubt wirkenden
Geschichte. Ihr Interesse zielt auf das "Moderne" der Zeitung Agit 883
und die Anstöße, welche sie für linke Bewegungen gab.
Mittwoch, 28. November 2007, Hansastr. 48, 19 Uhr.
Veranstalterin: Archivgruppe Kiel
Referent: Dr. Markus Mohr, Hamburg,
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alte Meierei, Hornheimer Weg 2, 24113 Kiel
www.altemeierei.de
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bandanfragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
TERMINE IM NOVEMBER
Do., 01.11., 19:00 Uhr:
*** FrauenLesbenTransgender-Café
Veranstalter: FLTC
Fr., 02.11., 20:00 Uhr:
Brigada Flores Magon, Behind Enemy Lines, Alert + In Iratus
*** Streetpunk/Paris, HCPunk/Pittsburgh, Punk/KI + HCPunk/HB.
Veranstalter: Rock'n'Riot
Mo., 05.11., 21:00 Uhr:
*** Anchor + Don't Run, We're Your Friends
Hardcore aus Schweden und Hardcore/Punk aus Kiel.
Veranstalter:Conformist Concerts
Do., 08.11., 19:00 Uhr:
*** Antifa-Café
Mit Diskussion über gängeige Parolen auf Demonstrationen.
Veranstalter: Antifa-Café
Fr.,16.11., 21:00 Uhr:
*** Remmidemmi-Party 2
Cocktails, Karaoke, very sexy Deko, Tanz, Punkrock und Bier!
Veranstalter: Nina & Nina
Sa., 17.11., 21:00 Uhr:
*** A.Y.S., Terrorize Kids + The Gentle Art Of Chokin
HC-Geknüppel, Früh 80er HC + Thrashcore.
Veranstalter: Conformist Concerts
*** Do., 22.11., 19:00 Uhr:
Antifa Café
Mit Veranstaltung zu Frauen in der rechten Szene.
Veranstalter: Antifa-Café
Sa., 23.11., 22:00 Uhr:
*** Violent Reaction Vol. 2
Soli-Party mit DJs und den Live-Acts Imago + Kutaris.
Veranstalter: S.G.P.
Di., 27.11., 20:00 Uhr:
*** Film: Punk in München
Veranstalter: F.
Freitag, 30.11., 22:00 Uhr:
*** Drum'n'Bass Party
Veranstalter: Solidarische Waterkant
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REGELMÄßIGE TERMINE
Jeden Mittwoch:
*** Vegane Volxküche
mit Kickern, guter Musik und netten Menschen.
Ab 19:00 Uhr im Meierei-Café.
Jeden 1. Donnerstag im Monat (diesmal 1.11.):
*** FrauenLesbenTransgender-Café
Gemütlichkeit mit wechselndem Programm und Kuchen.
Ab 19:00 Uhr im Meierei-Café.
2x im Monat donnerstags (diesmal 8.11. + 22.11.):
*** Antifa-Café
Das Antifa Café zum informieren, diskutieren, vernetzen und aktiv
werden. Dabei helfen sollen ungezwungene Pläuschchen, leckere Getränke
und verschiedene Info- und Diskussionsveranstaltungen.
Ab 19:00 Uhr im Meierei-Café
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UND SONST SO?
+++ Neues Ungdomshuset in Sicht? Der nun schon seit der
Ungdomshuset-Räumung im März andauernde vielfältige Kampf um ein neues
Haus in Kopenhagen, scheint vor einem Erfolg zu stehen: Nachdem die
Polizeiführung öffentlich mitteilte, wegen der vielen Aktionen am Ende
ihrer Kapazitäten zu stehen, worunter auch andere ihrer Aufgabenfelder
leiden würden, zeigte sich die Oberbürgermeisterin erstmals
Gesprächsbereit. Bisher blieben die "Angebote" allerdings noch
inakzeptabel. Kampen fortsaetter! www.ungdomsghuset.dk +++
+++Unter Umständen eröffnet schon diesen Monat der geplante Infoladen in
Gaarden. Da auf der Zielgeraden nun aber doch noch Probleme auftauchen,
gibt's leider noch keine konkrete Ankündigung. Wie immer gilt deshalb:
Augen und Ohren auf!+++
+++Unglaubliches in der BRD: Im thüringischen Nordhausen verhinderten
die ArbeiterInnen die Schließung einer Fahradfabrik durch eine
Betriebsbesetzung und produzierten nun ein "Strike-Bike" in
Selbstverwaltung. The Fure is unwritten! www.strike-bike.de +++
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SIE KRIEGEN IHN NICHT! - MORITZ SITZT IM ARREST.
Weil er am 01.10. nicht zum Dienstantritt in der staatlichen
Mörderschule erschienen ist, galt der Totalverweigerer Moritz als
"fahnenflüchtig". Am 14.10. ist er nun von den Schergen abgeholt worden
und wird jetzt erstmal einige Zeit im Militärarrest verbringen müssen.
Diese Arrestzeit kann mehrmalig 21 Tage betragen, bis die Armee dieses
Repressionsmittel ausgeschöpft hat und die zivile Staatsanwaltschaft
weitermachen darf.
Wenn ihr Moritz unterstützen wollt dann könnt ihr ihm Briefe schreiben,
die Erklärung und Flugies verbreiten, zur Kundgebung kommen....
Und wie immer kostet gegen diesen Kack-Staat zu kämpfen Geld. Wir
rechnen so ungefähr mit 1000 Euro für den Zeitraum von Moritz Arrest
(wir schätzen es wird 3 Monate nicht überschreiten). Das Geld ist für
Flugies, Fahrtkosten nach Strausberg (Besuche, Kundgebungen), Futter -
damit Moritz mal was anderes außer dem Bundeswehrfraß zu essen bekommt -
undundund.
Wenn ihr Fragen habt, wissen wollt wir ihr Moritz unterstützen könnt
(oder was auch immer) wendet euch an die Emailadresse
UnterstützerInnen-Gruppe: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seine Anschrift:
Moritz Kagelmann
Barnim- Kaserne
Umgehungsstraße 1
15344 Strausberg
Soli-Konto:
Moritz Kagelmann
Kto-Nr: 875 260 468
BLZ: 440 100 46
Postbank Dortmund
Info:
- am 24.10 wurde vom Bundeswehrgericht entschieden, dass Moritz einen
erneuten 14 tägigen Arrest bis zum 6.11. absitzen muss.
- Es geht ihm gut und er freut sich über all die Post von den
solidarischen Leuten!
- Besuch darf er nur 1x pro Woche bekommen. Wegen Prozedere und
Absprachen bitte an die UnterstützerInnengruppe wenden!
UnterstüzterInnen-Gruppe
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SOLIDARITÄT MIT DEM ANGEKLAGTEN ANTIFASCHISTEN!
... auch am zweiten Prozesstag!
Am 19.10.07 fand vorm Kieler Amtsgericht der erste Prozesstag gegen
unseren Genossen und Freund statt, dem die Staatsanwaltschaft
gefährliche Körperverletzung an einem stadtbekannten Neonazischläger
vorwirft. Nach verschiedenen ZeugInnenanhörungen, unter ihnen auch die
der an der Auseinandersetzung beteiligten Neonazis, die durch
widersprüchliche Aussagen und peinliche Tritte in Fettnäpfchen glänzten,
wurde der Prozess nach der etwa siebenstündigen Verhandlung auf Montag,
05. November um 9 Uhr in den Saal 4 des Amtsgerichts vertagt. An diesem
Tag sollen weitere, richterlich vorgeladene ZeugInnen gehört werden.
Breite Solidarität mit dem Angeklagten.
Die Anklage des Antifaschisten war bereits im Vorfeld von starkem
Protest begleitet. Schon am Wochenende vor dem Prozess demonstrierten
etwa 400 Menschen am Samstag, 13.10. durch die Kieler Innenstadt, um
ihre Solidarität mit dem Angeklagten im Speziellen und die generell
zunehmende Kriminalisierung linker Politik im Allgemeinen zu zeigen.
Diese drückt sich z.B. in den derzeit laufenden 129a-Verfahren ("Bildung
einer terroristischen Vereinigung") gegen linke AktivistInnen aus.
Auch der Prozesstag selbst wurde von einer Kundgebung vor dem
Gerichtsgebäude, an der sich trotz des ungünstigen Zeitpunktes bis zu
200 TeilnehmerInnen beteiligten, begleitet. Außerdem war der viel zu
kleine Gerichtssaal durchgängig mit FreundInnen und GenossInnen des
Angeklagten besetzt, die sich auch nicht durch eine massive
Polizeipräsenz einschüchtern und durch überzogene Kontrollen am
separaten Gerichtseingang abschrecken ließen.
Zurück zum 1. April 2006
Hintergrund der Anklage ist eine Auseinandersetzung zwischen Neonazis
und Antifaschisten am 1. April 2006, bei dem ein Antifaschist durch
einen Messerstich eines Neonazis schwer verletzt wurde. Dieses Ereignis
nahmen Polizei und Staatsanwaltschaft unter Berufung auf Zeugenaussagen
der beteiligten Neonazis zum Anlass, die linke Szene Kiels
auszuschnüffeln und unter Druck zu setzen. So schöpften sie auch noch so
unübliche Ermittlungsmaßnahmen aus: Es kam u.a. zu einer
Hausdurchsuchung am 11.5.06 und zu mehreren Ermittlungsverfahren gegen
tatsächliche oder vermeintliche AktivistInnen aus der linken Szene Kiels.
Gemeinsam lässt sich vieles ertragen!
Die große Beteiligung an den Solidaritätsaktionen hat den Betroffenen
und ihrem Umfeld nach den eineinhalb Jahren erzwungener
Auseinandersetzung mit dem Repressionsdruck, die geprägt waren von
Spannungen, Verunsicherung, Überforderung und allem was staatliche
Repression noch so mit sich bringt, viel Mut und Kraft gegeben. Diese
wichtige Unterstützung und die öffentliche Klarstellung, dass jeglicher
Widerstand gegen Neonazis immer und überall wichtig und legitim ist,
müssen auch am zweiten Prozesstag fortgesetzt werden. Nur so können die
Einzelnen, die sich die staatliche Repressionsmaschine stellvertretend
für uns alle rauspickt, dazu ermutigt werden, sich trotz aller
Unannehmlichkeiten nicht einschüchtern zu lassen und ihre politische
Aktivität und ein selbstbestim-mtes Handeln fortzusetzen.
Deshalb: Früh aufstehen am 05.11.!
Montag, 05. November 2007:
* Demonstration zum Amtsgericht: 8 Uhr
Exerzierplatz
* Prozessbeginn: 9 Uhr Amtsgericht Kiel (Deliusstraße 22), Saal 4
Antirepressionsgruppe 1. April und UnterstützerInnen
Infos: www.antirepression1april.blogspot.com
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VERANSTALTUNGSTIP: AGIT 883:
Bewegung, Revolte, Underground -- und heute? Buchvorstellung und Diskussion
Als Medium der Gegenöffentlichkeit strahlte die Berliner Zeitung Agit
883 in den Jahren 1969 bis 1972 weit in die Bundesrepublik aus. In ihren
öffentlichen Redaktionstreffen verdichtete sich, was die Linke jener
Tage geredet, nachgedacht und nächtelang diskutiert hat. Die
Veranstaltung widmet sich nicht einer etwas angestaubt wirkenden
Geschichte. Ihr Interesse zielt auf das "Moderne" der Zeitung Agit 883
und die Anstöße, welche sie für linke Bewegungen gab.
Mittwoch, 28. November 2007, Hansastr. 48, 19 Uhr.
Veranstalterin: Archivgruppe Kiel
Referent: Dr. Markus Mohr, Hamburg,
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Alte Meierei, Hornheimer Weg 2, 24113 Kiel
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