Sziget-Festival, Budapest / 08.08.2007 – 15.08.2007 - Teil 1

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Seit Jahren wurde das Sziget Festival immer mal wieder angesprochen und gesagt im nächsten Jahr fahren wir da mal hin. Dies Jahr war es endlich so weit und ich kann als Fazit gleich vorweg nehmen es hat sich gelohnt. Zum ersten Mal war ich auf einem Festival und habe nicht im Zelt oder Auto gewohnt sondern im Hotel. Den Luxus einer eigenen Dusche wollten wir uns einfach mal gönnen und ich muss sagen, dass es eine gute Entscheidung war, auch wenn so natürlich etwas Festivalatmosphäre verloren ging.

 

 

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Mit dem Besuch des Wacken Open Airs waren meine Vorbereitungen für ein Festival dieser Länge nicht grade optimal. Sonntag bin ich vom W.O.A. zurückgekommen und Montag gings dann los nach Budapest. Auch wenn wir uns mit 3 Leuten das Fahren geteilt haben war es doch recht anstrengend und der Berufsverkehr in Prag und später in Budapest waren auch nicht grade förderlich für eine entspannte Anreise. Was solls wir sind angekommen. Nachdem wir den Hotelpool erstmal in Augenschein genommen hatten und die Körpertemperatur wieder halbwegs normale Werte hatten, wurde erstmal eingekauft und der Weg zum Festivalgelände abgegangen. Auch wenn man Locomotiv GT bereits hören konnte durften wir noch nicht auf das Gelände. Es ist wohl Tradition, dass die ersten Konzerte am Dienstag ausschließlich für die Camper sind und Tagesgäste und Hotelschläfer noch nicht auf das Gelände dürfen. Für uns gabs dann statt Konzert noch etwas zu speisen und danach gings ins Bett, um den ersten Festivaltag möglichst ausgeruht anzugehen.

 

 

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Der nächste Morgen sollte mit einem Frühstück im Hotel beginnen, das aber auf Grund der miesen Qualität für die folgenden Tage gestrichen wurde. Nicht mal der Kaffee war genießbar. Dann lieber ausschlafen, statt Frühstück. Da wir ohnehin die ganze Zeit auf den Beinen sind haben wir uns gedacht, dass wir mit dem Bus zum Festivalgelände fahren. Irgendwie haben wir es nicht geschafft herauszufinden wo man Fahrkarten kaufen kann und von daher wurde beschlossen, dass Busfahrten ist in Budapest umsonst.  

Ohne Schlange und Wartezeit ging es dann aufs Gelände. Das Gelände ist eine Insel mitten in der Donau und das Festivalgelände ist von dem Campinggeländen nicht getrennt. Wer Lust hatte konnte sein Zelt also direkt neben irgendeiner Bühne aufbauen. Es gab zusätzlich noch ein abgegrenztes Campinggelände und da durften die Tagesgäste und Hotelschläfer nicht hin. Ich kann also nicht sagen wie es dort aussah und wie voll es dort z.B. vor den Duschen war. Es wurde aber berichtet, dass dort auch ein Pool vorhanden ist. Die Wartezeit allerdings ne gute Stunde beträgt. Allgemein kann man zu den Wartezeiten aber sagen, dass wirklich alles in ausreichender Anzahl vorhanden war und die von Festivals in Deutschland bekannten Schlangen vor Dixis und an den Ständen minimal waren. Sehr gut und sehr löblich. Es geht doch. Auch gibt es eine Innovation im Bereich der Dixis zu vermelden. Ein Häuschen, das statt einem Klo eine Pinkelrinne beinhaltet und 4 Personen Platz bietet. Hatte ich vorher noch nie gesehen.  

Nachdem wir uns dann erstmal einen Überblick über das Gelände verschafft hatten und das Bier getestet hatten (0,5 l für ca. 1,20 Euro und trinkbar), ging es dann zu Nitzer Ebb aus Deutschland, die die Konzerte auf der Hauptbühne beginnen sollten. Vorher war mir die Band gänzlich unbekannt und nach dem Konzerte wusste ich auch warum. War irgendwie komischer nichts sagender Pop Rock. Das Konzert haben wir dann auch schnell wieder verlassen und sind weiter über das Gelände gebummelt. Pünktlich zu Mando Diao waren wir dann wieder vor der Hauptbühne.  

Mando Diao: (Main Stage) 

Die Jungs sind meiner Meinung nach weit unter ihren Möglichkeiten geblieben. Dazu muß allerdings darauf hingewiesen werden das der Sound an den ersten Tagen auf der Main Stage nicht wirklich optimal war. Man erkannte allerdings war bei der Band auch nicht unbedingt den Drang einen guten Eindruck zu hinterlassen. Ich persönlich mag einige der Mando Diao Songs ganz gern, eben auch die die man getrost zu ihren „Reißern“ zählen kann, auch die habe ich während des Konzerts vermißt. Zum Schluß sei allerdings gesagt, daß wir nur etwa ein Drittel des Konzertes anwesend waren, die Vorstellung war einfach zu enttäuschend. 

Im Vorwege hatte ich mich auf Mando Diao gefreut. Die CDs finde ich gar nicht mal so schlecht – auch wenn es nicht so ganz mein Musikgeschmack ist – und vor kurzem hatte ich noch ein Konzert von der Band im Rockpalast gesehen, das mir auch gefallen hat. Ich fand aber, dass man der Band die vielen Konzerte der letzten Zeit anmerkte und die Performance wirkte doch recht lustlos und unmotiviert. Schade eigentlich, aber so konnten wir auch wieder vorzeitig weg und mal die anderen Bühnen betrachten. Sehr gut hat mir gefallen, dass die Hauptbühne recht groß war und ca. 25.000 Leute davor stehen konnten, die anderen Bühnen waren aber relativ klein, so dass auch junge unbekannte Bands die Chance hatten auf dem Sziget Festival zu spielen. Diese Bühnen boten teilweise grade mal Platz für vielleicht 200 Zuschauer.  

Nach Mando Diao sollten, die mir gänzlich unbekannten, Quimby aus Ungarn auf der Hauptbühne spielen. Als Simpson Fan sollten die mir aber ein Blick Wert sein. Laut Programmheft Popmusik mit tiefen humoristischen  Texten. Konnte ich leider nicht beurteilen, denn die Texte waren in der Landessprache. In der Woche habe ich außer Köszönöm (Danke) und Egészégedre (Prost) nicht mehr lernen können. Ungarisch ist ohnehin eine komische Sprache, aber mit englisch, deutsch, Händen und Füssen kommt man trotzdem gut zurecht.

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Nun wurde es Zeit für die letzte Band des Tages, Manu Chao, auf der Hauptbühne.  

Manu Chau: (Main Stage) 

Auf dieses Konzert musste ich mich etwas Vorbereiten. Wahrscheinlich wegen der enttäuschenden Vorstellung von Mando Diao habe ich denn doch einige Bierchen (Wann gibt´s schon wieder einen Halben für 1,25 Euro?) genossen. Die Vorbereitung zu Manu Chau bestand dann darin erst einmal 1,5l Wasser zu trinken. Man bedenke auch daß wir an diesem Tag ca. muckelige 34°C hatten.

Am frühen Nachmittag spielte Manu Chau seinen Sound ein und einige Fans beschlossen sich einen kleinen Vorgeschmack für den Abend zu holen. Am Ende des Soundchecks feierten dann gute 1500-2000 Leute vor der Bühne, was Manu Chau mit drei weiteren Songs nach dem abgeschlossenen Soundcheck belohnte.

Das eigentliche Konzert in den Abendstunden war so wie man es von ihm gewohnt ist. Ein sehr entspanntes, gutgelauntes Publikum tanzte das gesamte Konzert hindurch. Das nach spätestens dem 3 Song das Deo versagte sei hier nur am Rande erwähnt.Alles in Allem eine gute Vorstellung und es hat Spaß gemacht hat dabei gewesen zu sein. 

Ich bin ohnehin nicht der große Manu Chao Fan, aber ich dachte mir, gucken kann ich ja mal. Hier wurde es dann zum ersten Mal richtig voll vor der Bühne und die meisten Anwesenden fanden das Konzert wohl auch gut. Ich wie gesagt, fand es nicht so toll und habe mich dann auf der Suche nach einem Bier in die hinteren Reihen verzogen. Da an diversen Ständen Stromausfall war, konnte dort nichts verkauft werden. Hier noch eine Eigenart des Festivals, denn für wirklich alles was man dort kaufen konnte gab es ein Beleg. Also zu jedem Bier ein Kassenbon. Ohne Strom konnte kein Bon erstellt werden und darum durfte nichts verkauft werden. Auf der Suche nach einem Getränk bin ich dann im Tanzmusikzelt gelandet. Hier spielte irgendeine ungarische Band Schlager und ähnliches z.B. Dshingis Kahn oder die Bee Gees mit ungarischen Texten. Sehr lustig. Hatte  so ein bisschen was von Illegal 2001 in ihren Anfangstagen. Die Stücke wurden mit entsprechenden Kostümen und Showeinlagen unterhaltsam umgesetzt. Mir hat es besser als Manu Chao gefallen, so dass ich hier den ersten Tag beendet habe. Außerdem war der Sponsor des Zeltes eine Schokoladenfirma und während des Konzerts wurde reichlich Schokolade verteilt. Passte nicht wirklich zum Bier, aber zum Kaffee am nächsten Morgen schon.  

Nachdem wir uns dann wieder getroffen hatten ging es zurück ins Hotel. Ich war noch nicht mal richtig im Zimmer und habe da schon geschlafen. Der erste Tag war super und es gab eine Menge Eindrücke zu verarbeiten. Auch stellte sich die Frage – wie sollen wir das noch sechs Tage durchhalten. Erstmal ausschlafen, denn zum Frühstück wollt ja keiner.  

Halbwegs ausgeruht und nach einem Besuch in dem Pool ging es dann wieder zum Gelände. Irgendwie haben wir ganz schön gebummelt und uns beim Regenschauer untergestellt und Tischfussball gespielt, diese Tische standen da wirklich überall. Ich wollt eigentlich Kaizers Orchestra gucken, aber die Anziehungskraft der Essensstände war zu stark, so dass es mir reichte Kaizers Orchestra sitzend zu gucken und dabei zu speisen. Zu dem Speisenangebot sei noch gesagt, dass das Essen durchweg gut, reichhaltig und günstig war. Es gab auch für jeden Geschmack etwas. Es musste also keiner hungern und frieren. Bei Temperaturen um die 30 Grad musste letzteres sowieso keiner.  

Nach dem Regenschauer war das Gelände im hinteren Bereich der Hauptbühne ordentlich aufgeweicht und es entstanden einige Pfützen, die die einige Angler anlockten. Die Pfützen wurden in der Nacht mit Sand aufgefüllt und in den folgenden Tagen waren an den Stellen dann einige Sandburgen zu bestaunen. Die Hauptwege waren ohnehin geteert oder mit Platten abgedeckt, so dass sich dort der Regen kaum bemerkbar machte. An dieser Stelle noch eine Kritik an dem Festival. Die Hauptwege dienten auch gleichzeitig als Arbeitswege für z.B. Lieferfahrzeuge und Klowagen. Fand ich teilweise recht nervig, dass zwischen dem Publikum auch noch Pkws, Lkws und Roller unterwegs waren. Man musste teilweise richtig aufpassen, um nicht angefahren zu werden. Ist mir nicht immer gelungen und so gab es einen Zusammenstoß mit einem Klowagen. Ist aber nichts weiter passiert und der LKW und ich konnten weiter machen.  

Als nächstes sollten Gentlemen auf der Hauptbühne spielen, die uns nicht interessierten, so dass wir uns schon mal auf den Weg zu Hammerworld Stage machten. Unser Weg dorthin wurde durch einen weiteren Regenschauer gestoppt. Auf der Suche nach einem Unterstellplatz haben wir dann einen Mojito Stand entdeckt, der uns Schutz vor dem Regen und leckere Getränke bot. Im Folgenden wird dieser Stand noch desöfteren Erwähnung finden. Der Regen hatte aufgehört und wir konnten weiter zur Hammerworld Stage. Hier haben wir noch den Rest von Replika mitbekommen. Speed Metal aus Ungarn und gar nicht mal schlecht. Als nächstes spielten Negative. Wenn die noch bessere Musik machen würden, würde ich die fast gut finden. War auf jeden Fall ein super gepose, das teilweise an Van Halen zu David Lee Roth Zeiten erinnerte. Ich fands unterhaltsam und dachte mir so manches Mal, dass es so auch Anfang der 80iger gewesen sein muss. Kreischende Mädchen, wenn der Sänger die Bühne verließ, waren schon lustig.  

Nicht alle unserer Reisegruppe waren bei Negative, dieser Teil hat sich folgende Konzerte angeguckt.  

Ska-Cubano: (Weltmusikbühne) 

Auf der gut besuchten Bühne trat am 2.Tag diese Ska Formation auf, im Publikum doch einige Gesichter die man am Vorabend bei Manu Chau gesehen hatte. Während des Konzertes füllte sich der Bereich der Weltmusik Bühne mehr und mehr, wie eigentlich bei allen Konzerten auf dieser Bühne.

Geboten wurde netter Old-School-Ska wie man ihn aus der Karibik gewohnt ist. Die Stücke der Band insgesamt waren sehr instrumental, vielleicht um die Zensur auf Cuba nicht zu bemühen, wer weiß.

Besonders ist mir das Saxophonsolo der „Kleinen mit dem Großen Saxophon„ in Erinnerung geblieben. Ob es nun an ihr, dem im Verhältnis großen Sax oder dem eigentlichen Solo lag kann ich nicht mehr sagen.

Alles in allem ein nettes Konzert.

 

 

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 The Good The Bad And The Queen (Main Stage) 

Der Sound auf der Hauptbühne war immer nach nicht wirklich besser. Was fatale Auswirkungen auf das musikalische Erlebnis einer Band mit vielen Instrumenten und gerade Streichern wie bei dieser Kombo. Das Erlebnis wurde dadurch leider eingetrübt, allerdings konnte man heraushören das doch einiges in der Band steckt und dies für sie alles andere als ein Pflichtauftritt war.

Eines haben sie aber geschafft, ich bin neugierig geworden und werde mir doch mal eine CD bei Blitz anhören.  

Cesaria Evora: (Weltmusikbühne) 

Auf der Homepage als Leckerbissen angepriesen, wollte ich mir doch die nette ältere Dame von den Kapverdischen Inseln anhören.

Und ja, es hat sich mehr als gelohnt!

Eine schüchtern und zurückhaltend wirkende Frau in den besten Jahren präsentierte mitreißende ruhige Songs von Sehnsucht, Heim- und Fernweh. Mit scheinbarem Unverständnis blickte sie in den Pausen zwischen den Liedern ins Publikum das sie fast frenetisch umjubelte.

Eine Gemütsregung gab es dann zum Schluß des Konzerts als sie ihr Kleid bis kurz über die Knöchel raffte und Barfuß zur Musik, etwas zu tanzen begann.

Eine großartige Ausstrahlung und Bühnenpräsens wie e sich für eine Dame ihres Kalibers gehört, vielleicht ein oder zwei Sätze mehr ans Publikum könnten nicht schaden. :) 

Soulfly habe ich mal Soulfly sein lassen und es vorgezogen mich mit einem halben Hähnchen, Pommes und Mojito zu stärken und auf das Nachtprogramm vorzubereiten.

Mit neuen Kräften ging es dann wieder zur Hammerworld. Hier spielten grade Ektomorf und ich dachte echt, dass grade bei dieser Band mehr passiert. Laut Programmheft sollte es das einzige Konzert der Ungarn in Ungarn dies Jahr sein und ich hatte erwartet, dass das Zelt aus allen Nähten platzt. Es war allerdings relativ leer und auch ganz schön ruhig im Zelt, so dass Ektomorf nicht mal ne Zugabe spielen durften/wollten.  

Als letztes Konzert stand dann Beatrice an. Kannte ich vorher nicht, aber das Programmheft beschrieb Beatrice als Klassiker des ungarischen Punk Rock. Punk Rock zum Tagesausklang hätte mir schon gefallen, aber was da ablief war alles nur kein Punk Rock. Die Musik beschreib ich mal als Tote Hosen auf Valium und ein derart unsymphatisches Auftreten taten ihr übriges, um nicht zu gefallen. Beispielsweise wurde ein Musiker der Band von dem Sänger nach 3 Songs richtig zur Sau gemacht, dass Musiker und Sänger die Bühne verließen. Zurück auf die Bühne sind dann nur der Sänger und ein anderer Musiker gekommen. Keine Ahnung, ob es eine Showeinlage sein sollte oder ernst gemeint war. Ist auf jeden Fall nicht gut angekommen. Einer meiner Mitreisenden hat sich noch hinter die Bühne verirrt und hat dort noch mitbekommen, dass der Sänger nach dem Konzert so ziemlich alles und jeden bepöbelt hat der dort stand.  

Zurück zum Hotel ging es dann mit dem Taxi. Ich musste vorne sitzen. Ich habe selten Angst beim Autofahren, aber da schon. Nie wieder setze ich mich in einem ungarischen Taxi auf den Beifahrersitz. Beim umdrehen wurde die Leitplanke angefahren, die Radfahrer, die überholt werden sollten konnten zum Glück noch ausweichen und auf eine einspurige Tunneleinfahrt, in der der Gegenverkehr noch Vorfahrt hat, würde ich auch nicht unbedingt mit 100 km/h drauf zuhalten. Ich war auf jeden Fall froh aus dem Taxi raus zu sein. Im Hotel musste ich dann auch erstmal eine rauchen und Bier und Schnaps trinken, damit mein Pulsschlag wieder zurück zur Normalität fand. Es ist auch noch ungeklärt, ob der Taxifahrer mitbekommen hat, dass wir zu sechst im Taxi gesessen haben.

 

Fortsetzung mit GOGOL BORDELLO, PINK, HIVES, SATYRICON, TOOL, NAPALM DEATH usw. folgt.

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