DISTURBERS, THE GUV’NORS in „UMDREHEN, ALLER! 2“ / 25.08.07 – Kiel, Schaubude

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Yeah, endlich stand die Fortsetzung des spektakulären „UMDREHEN, ALLER!“-Konzis an, welches die DISTURBERS in einem Anfall ungeahnter Genialität im letzten Jahr ersonnen haben. Wer nicht da war oder keinen Plan hat: Die Kieler Punkerschweine hatten sich mit DENY EVERYTHING eine schicke HC-Band eingeladen, um mit ihnen in der Schaubude zu zocken, aber nicht auf die herkömmliche Weise, sondern sozusagen Song für Song abwechselnd auf den sich gegenüberliegenden Bühnen der Schaubude! Totaler Knaller gewesen. Dieses Mal hatte man die GUV’NORS aus Dänemark gefordert, sich mit den DISTURBERS musikalisch zu duellieren! 

 

Ich hatte schon befürchtet, gar nicht mehr hineinzugelangen, denn das Kassenfrollein hatte gnadenlosen Eintrittsstopp bei drohender Überfüllung angekündigt. War aber gar nicht soo voll, wahrscheinlich wegen des gleichzeitig stattfindenden Schall & Rausch-Open Airs. Es war aber genau richtig gefüllt und der Mob reichte aus, um die Schaubude wieder mal in rasender Schnelligkeit in eine Sauna zu verwandeln.

 

Als ich meinen Obolus entrichtet hatte, zockten die DISTURBERS wohl gerade ihren ersten oder zweiten Song. Geil und knallig wie immer! Und dann begann es: Im sinnverwirrenden Wechsel feuerten die Kieler und die Dänen abwechselnd ihre Punkrocksalven in die Hütte. Ein völliger Information Overload fürs Gehirn! Ich jedenfalls konnte die auf mich einprasselnden Eindrücke kaum so fix verarbeiten, dazu noch das ständige Gedrehe – ich fühlte mich ganz schnell, als wäre ich besoffen! Und das WAR ich zusätzlich auch noch! Die Dänen erwiesen sich als etwas gesetzter in ihrem Sound, recht klassisch, nicht wahnsinnig rasant oder aggressiv. Gefiel aber durchaus, zumal der Sänger einige optische Parallelen zu Lewe aufwies, aber nicht so böse gucken konnte und auch nicht so flegelhaft pöbelte. Die DISTURBERS hingegen ließen keine Pause verstreichen, ohne sie mit Provokationen und Beleidigungen zu füllen. Da war „Animal“ mit seinem Spruch „Not bad, but we do need enemies not victims“ noch geradezu höflich. Geiler Scheiß, die Stimmung war mehr als ausgelassen. So verwunderte es auch keinen, als Doc Love sich wie beim letzten Mal bald in Unterbuxe präsentierte und seinen verschwitzen Astralkörper zwischen die pogenden Asis zwängte. Vonner Lautstärke her waren die DISTURBERS etwas leiser als die dänischen Kollegen, was aber laut Lewe nicht zu ändern war. Der Sache konnte man aber schnell individuell abhelfen, indem man einfach seine Rübe direkt neben eine der Boxen hielt. Joho, ein ganz grandioser Abend, ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben. ONWARD TO „UMDREHEN, ALLER! Part 3“!

Kommentare   

0 #5 Herbert Hackepeter 2007-08-26 20:26
äh, schwobst?
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0 #4 Philipp Wolter 2007-08-26 20:26
'Schwebtest' - gefällt mir schon besser, hi hi.
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0 #3 Lewe 2007-08-26 20:26
Tu das... Hättest eigentlich zumindest bei unserem mehr als kläglichen Versuch, ACAB zu covern schon diesesmal jedes Recht dazu gehabt....
Aber ma im Ernst, sah doch gut aus, wie du unter der Decke schwebtest!!!
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0 #2 Philipp Wolter 2007-08-26 20:26
Hm, mentale Notiz: Nächsten DISTURBERS-Gig verreißen... xD
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0 #1 Lewe 2007-08-26 20:26
Gerüchten zufolge soll auch der ehemalige Sänger einer bekannten Kieler Hardcore-Band (RIP) versucht haben, sich durchs Publikum tragen zu lassen, was allerdings laut Aussagen der tragenden Personen ein schnelles Ende nahm, da der betreffende inzwischen einfach zu füllig geworden sei in den letzten Jahren. Da muss wohl ma einer wieder mehr auftreten, was Philipp?
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