ZERYNTHIA, MYSKODIL / 20.05.2016 - Pumpe, Kiel
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Samstag, 21. Mai 2016 18:52
- Geschrieben von Dirk
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Um 20.30 Uhr war der offizielle Einlass. Gemäss dem Standard wurde es erst um ca. 21.30 Uhr mit MYSKODIL eröffnet. Bestehend aus 2 Leuten (bass, drums) werden langsame doomlastige Riffs ansatzweise ins Publkum geworfen. Das Drumming arbeitet mit wabbernden Beats und Becken. Ein bischen flüssiger könnte es vonstatten gehen und man bemerkt bei einigen Songs die noch teilweise in der Entwicklung steckende Präsenz. Zu zweit gehen Sie gut genug ab, um als Support gerecht zu werden und die müden Klatscher ein wenig aus der Reserve zu locken. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Nichtsdestotrotz ist dieses Duo ein verrücktes Gespann und es bleibt abzuwarten, was wir von denen noch zu hören bekommen.
Nach der Umbaupause stand die aus Weimar stammende Combo ZERYNTHIA auf der Matte. Instrumentaler Krautrock. Die 2 Herren und eine Dame servierten es gekonnt und psychedelisch. Die Klampfe und was drauf gespielt wurde, erinnert mich ein bischen an Kalamata oder My sleeping karma. Natürlich nicht in Perfektion. Ein bischen mehr Druck hätte ich mir an diesem Abend gewünscht. Doch verlief sich das Geklampfe nicht in Endlospassagen, die ja in diesem Genre nicht unüblich schon mal 10 Minuten andauern. Die Länge der Songs nimmt ihnen ein verspieltes Geklimper vorweg, was dem Ganzen den notendigen Schub an Bodenständigkeit in Bezug auf Rock bringt und so wird es gar nicht langweilig. Ein bischen vermisse ich die Konstante in Bezug auf Songstruktur und so habe ich hin und wieder das Gefühl, das könne auch eine Jamsession sein. Nach ner knappen Stunde ist dann auch schon wieder Schicht. Bei anschließendem Austausch über Stoner,-Kraut,- und Psychedelic Bands helfe ich den Mukkern noch ihr Equipment einzuladen, um anschließend im Hotel Sacki aufzuschlagen.
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