24.07.2012 / RANCID, GBH, RAT CITY RIOT, EMSCHERKURVE 77 - Köln, E-Werk

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Wenn man "Fan" etymologisch ableitet, landet man bei "Fanatic", das trifft es ganz gut, wenn ich meine Leidenschaft für RANCID auf ein Schlagwort herunterbrechen müsste. Ich weiss selbst nicht mal so ganz genau, was es ist, was mich so an dieser Band fasziniert und es fällt mir schwer, das Ganze in Worte zu fassen. Fakt ist, dass es für mich persönlich die wichtigste Gruppe auf diesem Erdenrund ist und das, obwohl ich RANCID erst sehr spät für mich entdeckte. Das geschah etwa 2009, damals machte ich hin und wieder noch Tresen im VEB Lübeck und punktete nicht nur durch meine zuvorkommende Professionalität am Tresen, sondern auch durch meinen guten Musikgeschmack, den jeder Gast über sich ergehen lassen musste. Damals hörte ich vor allem lautes, schnelles Zeug aus dem Spannungsfeld Hardcore/Crustcore. Und um ehrlich zu sein, begann mich alles zu langweilen. Die Luft war raus, alles totgehört ... Was machen?

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Ich glaube ja, bis heute, dass es Schicksal war. Es rotierte zum x-ten Mal in dieser Nacht irgendein DISCHARGE 4-Zeiler durch die Gehörgänge der anwesenden Trinker, als mein Blick kurz unter den Tresen schweifte und dort einen abgelutschten Silberling erblickte, der achtlos zwischen Holsten Edel-Pfützen und Staubbällen "platziert" worden war. Ich ergriff die CD, jemand hatte BLINK 182 draufgeschmiert. Geil! Poppunk! Und dann auch noch so eine Band der eigenen Kindheit. Ich legte das Teil ein und siehe da! Was für ein Flashback: Hochsommer 1999, vielleicht 10 Lenze alt, Schwimmen gehen, Wasserbomben bauen und kindlich naiven Terror ausüben. Kleinstadtjugend as Kleinstadtjugend can. Und BLINK 182 war damals der Soundtrack dazu. Einen kurzen melancholischen Schub später sitze ich auch schon zu Hause am Rechner und gucke mir alles von BLINK an, was das damals noch nicht ganz so content-verseuchte Youtube zu der Band ausspuckt. Alles ewig nicht gehört, ging ja auch nicht, wenn man sich selbst zu Ernst nimmt und seine Identität irgendwo zwischen GBH, AUS-ROTTEN und CASUALTIES verortet.
Es war dann wiederum Schicksal, dass die Youtube-eigene Related-Links Liste mir die TRANSPLANTS vorschlug. Eine Band, von der ich noch nie gehört hatte. BLINK 182 Drummer Travis Barker spielt auch hier Schlagzeug, was aber viel wichtiger ist: Tim Armstrong spielt auch hier Gitarre und singt.

Wusste ich damals alles nicht, denn RANCID und alles, was damit zu tun hatte, wurde von mir immer ignoriert. Ich kannte keinen Song, nicht mal die Klassiker. Ich hielt die Band für irgendeine belanglose EPITAPH Band und damit hatte sich die Sache auch für mich erledigt. Außerdem hörten die offentsichtlich vor allem irgendwelche Skatekids und als truer Streetpunk, der ich damals zu sein glaubte, gingen die mir noch mehr auf den Sack als ihre (meinem beschränkten Vertständis nach) schlechten Soundtracks. Die TRANSPLANTS aber schlugen bei mir ein, von Sekunde eins an ... und dann dieser Typ, der sich später als Armstrong herausstellen sollte! Junge, Junge! Ein offentsichtlich scheiss-cooler Typ, ich war massiv beeindruckt: Geiles Gepose an der Gitarre, geile Nietenkluft, abgesiffte Röhrenjeans und zerfetzte Chucks. Ich war von Sekunde eins an verliebt. Zwei Klicks später wusste ich, wer dieser abgefahrene Mann ist und bekam auch 'ne Ahnung, was RANCID so sein könnte. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf: Ich kaufte in Rekordtempo alle Platten, derer ich habhaft werden konnte, teilweise sogar zweifach, um auch die Picture Vinyls zu haben. Ein langanhaltender Rausch! Alle Side-Projects wurden ausgecheckt (DEVIL'S BRIGADE, LARS FREDERIKSEN & THE BASTARDS und bereits erwähnte TRANSPLANTS), alles für scheisse-geil befunden und schlagartig kulthaft verehrt.

Was mich immer besonders fasziniert hat, ist das, was die Band ausstrahlt: Eine loyale, unpeinliche Bruderschaft, ein Brückenschlag zwischen verschiedensten Subgenres. Auch das Songwriting der Band und diese Texte, die so weit ab von dem waren, was ich bisher unter dem Begriff Punkrock kannte. Unpeinliche, pathosfreie, aber dennoch sehr persönliche Lyrics, wie ich sie nie wieder von einer anderen Band gelesen habe. Herzschmerz-Songs zum Beispiel sind so'n Thema, kann jeder schreiben irgendwie, aber schreib mal 'n Song wie "Corozon de Oro", "Tropical London" oder "Fall Back Down". Das kann eben nicht jeder.
Heute schmücken mich vier RANCID-bezogene Tattoos. Wie war das noch gleich mit "Kill Your Idols?" Ich weiß, diese kulthafte Verehrung wird nicht jeder verstehen. Und das ist vielleicht auch ganz gut. Wer weiß, wenn es für jedermann verständlich wäre, wäre es vielleicht auch nicht so wichtig für mich ... ?

Okay, ich bin der besagte Fanatic, aber das muss man nicht zwangsläufig sein, um auf ein RANCID-Konzert zu gehen, deshalb fand sich für das Kölner Konzert auch eine gute Reisegruppe, mit von der Partie waren: Ulf und Felix aus Kiel und Joni aus Hamburg, plus meine Wenigkeit. 2003 war die Band das letzte Mal in Deutschland, dementsprechend groß war die Nachfrage für die heutige Show. Wer sich nicht rechtzeitig ein Ticket gesichert hatte, musste ganz schön tief in die Tasche greifen. Bei Ebay gingen die Tickets später für 120,- Euro weg. Regulär hatte die Karte 29,- Euro gekostet. Irgendwo auch ganz schön happig, aber dafür sollte mit GBH und RAT CITY RIOT als Vorbands auch ein ganz gutes Rahmenprogramm geboten sein. Wir trafen uns zur ersten Lagebesprechung und einem ersten Umtrunk an der in Köln unvermeidlichen Domplatte.. Ein selten hässliches Territorium, ich sag's Euch! Absolut unverständlich, dass da immer so ein Gewese drum gemacht wird. Der Dom ragt drohend über den Bahnhofsvorplatz und sieht aus, als habe man ihn von unten durch den alles umgebenden Beton gejagt. Einfach nur zum Brechen. Besonders geschmacksfrei die Ramschbuden, die direkt an die Kirchenmauern gebaut sind. Wat wär ollen Jesus da ausgerastet, der hätte die Händler und Zöllner aber ratzfatz aus dem Tempel gekickt, haha! Die unvermeidlichen Bettelpunks lungern in Scharen an den Domtreppen herum und wir sind uns ziemlich sicher, keinen von denen abends im Pit erblicken zu werden. Hin und wieder tauchen ein paar gut frisierte Chaospunx in den Bahnhofshallen auf, alle aufs feinste herausgeputzt, da weiss man direkt, wohin bei denen die Reise noch gehen wird heute abend. Ich feier das ja, wenn du schon ne Iropeitsche auf dem Kopp hast, dann hoch damit, hehe! Wir machen uns rechtzeitig auf den Weg, denn Ulf hat sein Ticket noch nicht: Die konspirative Übergabe soll direkt vor dem Laden, dem E-Werk, erfolgen. Auf 50,- Euro wurde die Schwarzmarkt-Karte gedrückt, wenn das ma alles gut geht!

Das E-Werk entpuppt sich als seelenlose große Halle in einem abgelegenen Industriegelände, schade! Die Umgebung jedoch macht einiges her. Schöne alte Ziegelbauten tragen durchaus einiges zum stimmigen Ambiente bei, ganz im Gegensatz zum Publikum. Damit war zwar zu rechnen, ein bisschen traurig ist es schon. Lauter Prolls in Unterhemden reihen sich an verblödete Skatekids, die es immer wieder schaffen, einem jedwedes Vergnügen auf Konzerten zu nehmen. Letztens erst wieder bei ANTI FLAG in Münster geschehen. Unvermeidlich auch die Scharen an Rock'n'Roll-Proleten mit den immer gleichen hirn- und geschmacksfreien Tattoowierungen. GÄHN! Schwalben, Eight Balls, Kirschen und ab geht die Kirmes ... Naja! Aber so ist das ja meistens, wenn ein Konzert mehr als ein 5er kostet. Muss und kann man mit leben, das Gegenstück hatten wir erst einen Abend vorher bei LIGHT BEARER in Mülheim erleben dürfen. Das war musikalisch zwar nicht der Bringer, aber dafür konnte das AJZ mit einem angenehmeren Publikum punkten. Ulf kriegt währenddessen seine Karte, alles glatt gegangen. Der Laden öffnet seine Pforten erst kurz vor Beginn und so bleibt noch Zeit, Bier zu trinken und was zu essen. In einer nahen Straße gelangen wir direkt nach Istanbul: Der Hammer! Habe ich so noch nie gesehen, alles auf türkisch, nur vereinzelt deutsche Sprachfetzen. Auch die Dönerläden sind anders, hier wird noch traditionell türkisch gekocht/gegrillt. Spannende Sache, aber auch nicht ganz leicht zu händeln. Speisekarten ausschließlich auf türkisch vorhanden, das erschwert die Suche nach vegetarischen Gerichten ziemlich. Felix findet aber flugs einen Laden, der vegetarisches bzw. sogar veganes Köfte anbietet. Man verständigt sich mit Händen und Füßen. Wir werden zuvorkommend behandelt und dürfen alles probeessen, bevor wir uns entscheiden. Hammer! Dazu gibt es Ayran zu trinken, was für sich genommen schon fast 'ne Mahlzeit ist. Gut gestärkt geht es zum Kiosk, die Bierreserven aufladen und dann zurück zum E-Werk, das mittlerweile seine Tore geöffnet hat.

2000 Leute sollen Platz in der Halle finden. Bei 30 Grad im Schatten kann man sich schon ausmalen, was das für 'ne Sauna werden wird. Die Securitys sind erstaunlich macker-frei und die Stimmung insgesamt gut. Nicht ein Hauch von Stress liegt in der Luft, alle wollen 'ne gute Show und ordentlich skanken, oh ja! Eröffnet wird das Spektakel erstmal aber leider von EMSCHERKURVE 77. Jedes Wort, das man über diesen Unfug vergeuden könnte, wäre eines zu viel. Deshalb widme ich mich lieber einer non-musikalischen Frechheit: Dem Merchandise. 40 Euro für einen RANCID-Zipper!? Was für eine Verarsche! Notpeinlich auch die sogenannten "Fan-Packages", so mit drei Aufklebern, drei Buttons usw. in einem Tütchen eingeschweisst. Tsss ... Bei aller Liebe! Leckt mich am Arsch! Fremdscham ergreift mich: Ganze Horden von Skatekids stürmen das Areal um die Tapeziertische und schmeißen den Ranzigen die Kröten in den Rachen! Ausgleichende Gerechtigkeit, den richtigen wird hier das Geld aus der Tasche gezogen. Ein paar Altpunks mit sich bedenklich über den Bierbäuchen spannenden GBH Shirts kommentieren das Szenario non-verbal mit einem angedeuteten Kopfschütteln, dem man ein gewisses Aufblitzen von Abscheu nicht abreden kann. Leider müssen wir ALLE an dieser Stelle vor der eigenen Türe kehren, denn nicht nur ich schmeiße meine Moneten bereitwillig zum Fenster raus! Heineken in Mengen wird am Bierstand vernichtet, lächerliche 3 Euro pro 0,25 Becher. Dat is Bier, dat raffste nie! Oder so ... EMSCHERKURVE 77 beenden irgendwann endlich ihr Set. Die Bande um Ruhrpott Legende Spiller schafft es irgendwie immer, sich auf hochkarätigen Konzerten einzuscheißen, drei Wochen vorher habe ich den Dreck erst wieder als Support für die (großartigen!) STREET DOGS ertragen müssen. Falls es jemand von der Band lesen sollte: ICH HASSE EUCH!

Danach sind RAT CITY RIOT dran, das ist ganz gefällig. Streetpunk ohne Nieten, dafür mit Fred Perry Polos und Schiebermützen. Tausend mal schlechter, aber eben auch schon tausend mal besser gehört. Insgesamt langweilig, Songs wie "Highway Hymns" zeigen etwa an, wo es langgeht. Naja. Ganz übel das FUGAZI Cover. Schlimm, wie hier "Waiting Room" verschandelt wird. Einfach lassen, bitte.

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Da erwarte ich schon mehr von GBH, die ich leider noch nie live gesehen habe. Die Halle füllt sich merklich, die ersten Reihen vorwiegend mit alten ergrauten Männern, die fast so alt sind wie die Rentner auf der Bühne. Aber die können es dafür immer noch! Colin gewohnt blondiert und stachelig frisiert macht direkt Attacke und schwingt seinen Mikroständer, wie es nur jemand kann, der mit Punk sein Geld verdient, haha! Das Set ist auch gut, alle relevanten Klassiker werden gespielt: "Time Bomb", "City Baby Attacked By Rats", "Sick Boy", "Give Me Fire" ... alles dabei! Lars Frederiksen schwingt sich auch kurz auf die Bühne, um Sänger Colin mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn zu wischen: "Give it up for fuckin' GBH!" Die Skatekids drehen durch und schreien wie von Sinnen: "LAAAARS!" Hahaha, Beatle-Mania oder was!? Schämt Euch, ihr Fanboys! ;) Insgesamt ein gutes Warm-Up für RANCID, muss man schon sagen. GBH haben es schon noch drauf, ob die jedoch noch jemand braucht, ist 'ne ganz andere Frage ... Zigarttenpause, Luft holen, Heineken kaufen.

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Gegen 22 Uhr dann RANCID, alles steht dicht gedrängt vor der Bühne und wartet auf die Band. Gespannte Unruhe macht sich breit. Werden sie es versauen? Es steht und fällt mit Tim Armstrong, der wie diverse Youtube Clips beweisen, live teilweise so unterirdisch ist, dass man es kaum fassen kann ... Das Licht wird gedimmt, eine quietschige Rückkopplung jagt über die Bühne, dann plötzlich volles Spotlight und besagter Mr. Armstrong betritt das Spielfeld!! Infernalischer Jubel, halbvolle Bierbecher fliegen durch die Luft (was kostet die Welt?) und die Meute bewegt sich, bevor der erste Power Chord überhaupt erklungen ist! Wahnsinn! Sah Tim schon immer ein wenig aus wie eine Kreuzung aus Penner und Rockstar, so krönt er dieses Image an diesem Abend mit einem astreinen Landstreicherbart, der über seinen Wangenpartien wuchert! Begeisterung! Die abgetragene Nietenlederjacke blitzt und funkelt, hach! GENAUSO habe ich mir das erträumt! Dann direkt Vollgas, der Klassiker "Radio" wird zum besten gebeben. Eine Liebeserklärung an Musik als solche:

"Never fell in love
until i fell in love with you
Never know what a good time was until i had a good time with you
If you wanna get the feeling and you wanna get it right
Then the music gotta be loud
for when the music hits i feel no pain at all"

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Fuck, yeah! Hier stimmt alles, mächtiger, druckvoller Sound und eine Bühnenpräsenz, die ihresgleichen sucht! Die Band springt, rennt und hüpft wie von Sinnen von einer Ecke in die nächste. Ansagen werden sich erstmal gespart, man lässt die Songs sprechen. Es wird vor allem einiges aus dem Frühwerk zum besten gegeben: "Roots Radicals" und "Salvation" zum Beispiel, immer wieder aufgelockert durch die poppigeren Ska-Nummern wie "Time Bomb" oder "Hooligans". Diesen Song nimmt Lars Frederiksen zum Anlass, nochmals zu betonen, dass Nazis sich verpissen können und Rassismus nix im RANCID-Universum verloren hat. Sehr gut!
Das E-Werk wird zum Hexenkessel und ich verfluche meine mickrigen 1,70 Meter! Ich fühle mich wie ein Punching Ball und kann auch kaum was sehen. Verdammt! Bevor mir ein weiterer Ellenbogen den Kiefer zertrümmert, ziehe ich mich auf die Ränge zurück. Eine weise Entscheidung! Es bietet sich auch mehr Platz zum Skanken. Frederiksen fragt indes, ob alle ihre "Dancing Shoes" dabei haben, ... aber sicher das! Mit "Red Hot Moon" folgt ein weiterer überragender Klassiker, ich skanke und skanke! Der Schweiß fließt in Strömen, alles ist klatschnass, totale Extase! Fantastisch auch die Hardcore Songs von der 2000er s/t Platte, der Blutpogo bei "Dead Bodies" bleibt nicht aus. Totale Gänsehaut folgt bei "Wars End", das solo von Frederiksen zum besten gegeben wird:

"Little Sammy was a punk rocker
you know his mother never understand him
went to his room and smashed his Billy Bragg record
didn't want him to hear that communist lecture"

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Gut 1 1/2 Stunden spielt die Band einen Klassiker nach dem anderen, ich hätte mir keine bessere Setlist wünschen können. Drei Songs Zugabe gibt es noch obendrauf, erfreulicherweise mit "Rejected" auch noch was von der ersten Platte. GBH werden auch nochmal auf die Bühne gebeten und von den RANCID Jungs geherzt, denn "... without GBH there was no fuckin'n RANCID!" Unvermeidlich und von allen heiß erwartet die Hymne "Fall Back Down", in der Armstrong seine Scheidung von Brody Dalle (DISTILLERS) verarbeitet hat. Der beste "Break-Up"-Song ever. Vorwiegend männliche Fäuste recken sich gen Hallendach! Geteiltes Leid ist halbes Leid, haha! Muss sein! Als letzter Song dann "Ruby Soho", in dem es so schön heißt: "Time to say Good Bye!"
Klatschnass geht es nach draußen, den Nachhauseweg absolviere ich grinsend und skankend! Ich liebe RANCID, diese Band hat nichts versprochen, was sie nicht hätte halten können! Nur der 40,- Euro Zipper ... Ach, lassen wir das.

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Fotos mit freundlicher Erlaubnis von Marc Gärner (http://photo.marc-gaertner.de/zenphoto/)


http://www.youtube.com/watch?v=xuZiUE51Uho

Kommentare   

+2 #11 Leifer 2012-08-05 12:50
Ich mag LF als Typ auch nicht und kann jeden verstehen, der keinen Bock auf ihn hat. Deswegen Rancid zu boykottieren, würde in meinem Fall allerdings an Selbstverletzung grenzen. Ne Liebelingsband ist halt 'ne Lieblingsband...
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+2 #10 DoctorJoyBoyLove 2012-08-05 08:29
Doch, darfst du.
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+1 #9 bockfred 2012-08-05 01:02
Ich finde oireszene scheisse, aber auch nur aus dem grund dass man nicht mehr ernst genommen wird wenn man grauzonenkacke anprangert, weil eben diese "oireszene"-leute wegen jedem scheiss n larry machen und schlecht recherchierten kram einfach ins netz stellen.

was mit OFC abgeht finde ich inzwischen schon fast nebensächlich, da ich rancid schon fragwürdig genug finde, aber das darf man ja nicht sagen weil es halt rancid sind.
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0 #8 Gutter Slug 2012-08-04 00:42
Ach ja, vielen Dank an (leider unbekannterweise) Marc! Die Bilder sind klasse! 8)
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0 #7 Gutter Slug 2012-08-03 22:27
Yo, Felix, kein Problem meinerseits. Wir haben in diesem Fall wohl einfach eine etwas abweichende Meinung, muss ja auch mal sein! ;)
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+1 #6 JanML 2012-08-03 21:11
So, Bilder von Marc reingebastelt. Vielen Dank nochmal!
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+2 #5 FelixFlex 2012-08-03 18:52
Ja unsere Diskussion ist mir durchaus noch bewusst. Das hat aber nichts da ran geändert, dass ich LF aus den genannten Gründen unsympathisch finde und diese Auffassung hier kundtue. Es ist handelt sich hierbei um meine Meinung, deren Anliegen es keinesfalls ist, deinen Bericht zu beflecken.

Zu OFC:
Wo man die Grenzen zieht, mit welchen Bands man spielt und wo man selber seine Grenzen setzt was für einen in Ordnung ist, dass bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Aber man sollte sich über gewisse Vorwürfe nicht wundern. oireszene schiesst sicher des öfteren mal übers Ziel hinaus, sind aber generell nen guter Anzeiger für zweifelhafte Bands...Und wenn man mit diesen zusammen auftritt....
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+1 #4 Gutter Slug 2012-08-03 11:55
Felix, das hatten wir ja bereits diskutiert, und du weisst ja, dass ich das anders sehe. Ich kann verstehen, dass das auf dich eventuell als Selbsterhöhung gewirkt haben kann, was der Lars da so auf der Bühne getrieben hat, aber ich glaube nicht, dass er das auch so meint.
Warum auch?
Und GBH Fan war er schon immer, hat auch mehrere GBH Tattoos usw.

Und was OLD FIRM CASUALS angeht:
Man muss nicht allem Glauben schenken, was oireszene so von sich gibt. Bei Prüfung der Faktenlage wird jeder erkennen müssen, dass die Band nicht meiner Nazi-Combo zusammengespielt hat, was Lars ja gerne mal zum Vorwurf gemacht wird. Es stimmt einfach nicht!!!
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+1 #3 FelixFlex 2012-08-02 20:02
Yeah, wieder ein astreiner Bericht vom Münsteraner Exilanten - phat, phat! Thx dafür.

Ich kanns natürlich nicht lassen, da auch noch meinen Senf dazuzugeben. An sich, wie Henning schreibt ein sehr guter Gig, mit eigentlich nur Hits in der Setlist. Es geht mir jetzt vor allem um Herrn Frederiksen, der sich als absoluter Unsympath präsentierte. Sein ganzes eklig, mackeriges prolliges Auftreten, dass sich vor allem an zwei Stellen des Gigs äußerte. Einmal als er GBH auf die Bühne bat bzw. tw. lange bitten musste. Das empfand ich als die totale Selbsterhöhung, nach dem Motto: ich weiß das ich zur berühmteren Band gehöre, gebe mich aber absichtlich "Volksnah". Widerlich! Das andere Mal, als er nach Ende des Gigs lauter Plectren anleckte und sie den erwähntem Opferpublikum zum Fraß vorwarf.Was soll so ein Scheiß?

Da passt die Grauzonenscheiße,die er mit seinem Nebenprojekt "Old Firm Casuals" abzieht, gut ins Bild. In diesem Kontext wirkte auch seine Aussage gegen Nazis wie der blanke Hohn.
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+1 #2 JanML 2012-08-02 03:05
Ja, die guten von Marc. Ich bin gespannt welche du aussuchst!
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