PARTY.SAN open hell in thüringen

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Hier nun der Bericht zum 12. Party.San Open Air Festival in Bad Berka Thüringen.

Es waren ne menge guter Bands dabei, wobei keine (bis auf vieleicht eine) wirklich herausragend war. Das Programm war eng gestrickt, jede volle Stunde begann eine Band für 45 minuten. 15 Minuten Umbaupause machten es vor allem am Samstag schwer den Zeitplan einzuhalten. So Spielten die BAnds meistens erst 10 Minuten später wie geplant, hörten aber zur vorgesehenen Zeit auf. Es gab einen steten Wechsel zwischen Black und Death Metal. Vor der Bühne war dieses Phänomen deutlich zu merken, denn es war bei keiner Band wirklich voll, es gab fast keine Moshpits und irgendwie war die ganze Stimmung gedrückt. Die gründe sind unergründlich, das Wetter war zumindest zu den Spielzeiten meist Trocken, so dass man auch auf dem Gelände Trocken sitzen konnte.

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zu den Bands:
Am Donnerstag spielten Obscenity, Darkened Nocturn Slaughtercult, Secrets Of The Moon, Recapture
allerdings war ich nach dem ungewohnt frühen Aufstehen (04:15) und den 5,5 Stunden Fahrt abends zu müde um noch vor zugehen.

Am Freitag:
Bei CIRITH GORGOR begann ich dann mit dem Plakatieren von Kuhle-Plakaten auf dem gelände, die Band auf der Bühne war irgendwie einfach nur anwesend, nichts besonderes, straighter Black MEtal ohne überraschungen.

Als nächstes Standen NECROPHAGIST auf dem Plan, eine junge deutsche Black-Death-Metal Band. Technisch frickelig aber sauber, eine wirklich gelungene Show.

Anschließend wurde auf dem Camp gegrillt und es flossen die ersten Flaschen Whisky. Auf den beiden Campingplätzen war die Stimmung an sich sehr gut. Ich habe nichts von irgendwelchen politischen Ausschreitungen gehört, zu dem ja auf dem Party.San doch unterschiedliche Politische Meinungen kreisen. Die Security am Eingang hat wohl die Kontrollen zu Recht gründlich gemacht. Wenn man sich die campende Masse anschaute war doche in zuwachs im vergleich zum letzten Jahr zu verbuchen. Doch wie gesagt vor der Bühne war davon nichts zu merken, nach den Black metal Bands strömten die schwarzen vom Gelände, und die Deather enterten den Bühnenvorplatz.

So fanden wir uns bei KRISIUN wieder vor der Bühne ein. Die Bands spielter ein sehr guten Gig. Technisch perfekt, sauberer Sound und gute Stimmung auf der Bühne ließen dann doch ein Paar Haarschöpfe kreisen. Von dem Was ich sah, der beste Auftritt am Freitag. Wir standen auf Höhe des Mixer-Turm und konnten immer gut sehen da das gelände zur bühne leicht abfallend ist.

Getränke Nachschub bei Necrophobic, und dann weiter zu SUFFUCATION. Straighter Death-Metal, aber ich kann leider nicht mehr viel über die Band berichten, der Whisky war zu stark. Wo ich noch 1:2 Mischen selbst machte, konnte man beim Cocktailstand "Brutz & Brakel" schon mördermäßige hochalkoholische Cocktails im 0,3l Becher für rund 3¤ erkaufen. Zu stark für Leute die einen leckeren Cocktail trinken wollten. Ein White-Russian sollte nicht im Hals brennen. Und bei Vodka-Red Bull darf man den Vodka nicht durchschmecken.

Der nächste Tag war dann für mich bis zum Frühstück die reiste Tortur. Aber der gute Kaffee (1¤) und ein gut gefüllter Frühstücksbeutel (2 brötchen, joghurt, obst, käse, knacker - 3¤) machten dann den müden Ville wieder munter.

Viertel nach Zwei gings dann mit FINAL BREATH los. Die bekannten Thrasher rockten das Party.San am Samstag wach. Auch mal wieder schön, riffigen Thrash auf dem Geballer-Festival zu hören.

Weiter mit DISPARAGED, Death à la carte, so stehts auf der Party.San Page (http://www.party-san.net) und dem ist ncihts hinzu zufügen. Straight sauber, rund und zufrieden.

DEAD war dann der erste Höhepunkt für mich. Gegrunze, geschraddel, GRIND!!! Spass machten die drei Jungens auf der Bühne, und ein breites Grinsen in den Gesichtern vieler Betrachter. Der Sänger sah zwar keinesfalls danach aus, hatte aber sein tiefes Geröhre und Gegrowle perfekt im Griff.

ENTHRONED, enterten dann mit den obligatorischen Corpse-Paints die Bühne. Black Metal, böse und laut.

Als Nächstes spielten die Intaliener GRAVEWORM. Schöne Death-Black Melange mit keyborads und Gutem Sänger. Sehr progressiv wirkte die Musik udn bei der Zugabe "Fear of the dark" war das Publikum hellauf begeistert. Laut wurde der Maiden Klassiker mitgegrunzt. Der Sänger begab sich in den Fotograben um Publikumskontakt zu pflegen und den Fans zu ermöglichen auch mal ins Mikro zu schreien.

MOONSORROW machten dann weiter mit guter Stimmung und melodiösem vikingischem Pagan. Jedoch hörten sich alle Lieder ähnlich an, worauf wir dann für eine kleine Pause das Gelände verließen.

Von weitem hörten wir dann 1349 und konnten aus der Entfernung guten Black-Metal mithören.

Dann kams zum Höhepunkt des Festivals.
Die hervorragenden NAPALM DEATH rumsten auf die Bühne. Zwar konnten die wegen dem Verlängertem Soundcheck wie die meistens bands nur ne gute halbe Stunde spielen, aber sie haben in der kurzen Zeit gezeigt was so allen in ihnen steckt. Ne Menge Klassiker aber auch Aktuelles brachte Sänger Barney wie von der Tarantel gestochen auf die Bühne. Zum Abschluss dann "Nazi-Punks FUCK OFF!!!!" und lautes gejohle im Publikum.

Für Cannibal Corpse und die Excrementory Grindfuckers hatte ich dann keinen Elan mehr. Die Corpses habe ich ja schon mal gesehen, es es soll berichten meiner mitcamper ein guter aber wieder nicht EHrausragender Gig gewesen sein. Die Grindfuckers habe ich in diesem Jahr schon zwei mal gesehn, ein weiteres Mal hätte mir wahrscheinlich das Interesse an der Band genommen, denn auf dauer können die auch langweilig werden.

Am Sonntag stellte sich dann der Dauerregen ein, welcher auf der Rückfahrt auch nicht unbedingt weniger wurde. Erst wieder im Guten Schleswig-Holstein wurds langsam trocken.

Bilder: http://www.pixum.de/viewalbum/?id=1825776

- Beitrag von: villeman

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