CUT TO FIT - "Grind" / 11 (Eigenproduktion)

0 Dislike0

 

Cut to fit - Grind / 11
(Eigenproduktion)

Schon auf dem Obscene konnten uns die Finnen mit ihrem frischen Grindcore überzeugen. Allein der krasse Aufwand, nur für den einen Gig von Finnland zur Tschechischen Republik mit dem Auto auf sich zu nehmen, fordert Respekt ab. Dann stieg noch Gitarrist Vili aus der Band aus und der Drummer Miro hatte keinen Bock mehr, dann kam Vili zurück und spielte auf dem Obscene Schlagzeug. Nach dem Festival habe ich CUT TO FIT das Livereview geschickt und so kam es dazu, dass ein paar Tage später Post aus Finnland bei mir im Briefkasten zu finden war. Allein das Päckchen ist toll. Jere (Sänger mit der Angewohnheit, sich die Setlist mit Edding auf den Arm zu kritzeln) fängt nämlich schon dort an, seine künstlerische Ader auszuleben und hat mir ein Portrait eines Politikers gezeichnet, der bekundet, dass er Geld liebt. Klasse! Bei Front und Backcover der CD erkennt man, dass CUT TO FIT ihren Namen zurecht tragen denn das Artwork wurde schön DIY im oldschooligen cut’n’paste verfahren zusammengebastelt. Die Band besteht auf der Platte noch aus dem pre Obscene Geplänkel Line Up, trotzdem kommt die Platte ohne einen Bassisten aus, was aber nicht negativ auffällt. Textlich geht’s es glücklicherweise stets sozialkritisch zu, es gibt auch nichts Schlimmeres als Grindcore mit bescheuerten Texten. Aufgenommen wurde alles in Eeigenregie, das Mastering wurde aber von Tommpa Saarenketo, der übrigens mit Bier dafür entlohnt wurde, übernommen. Punkig hingerotzte Grind Scheibe, die ordentlich rumpelt, aber trotzdem angenehm zu hören ist. Die Texte fehlen im Booklet, können aber auf www.myspace.com/cuttofuckingfit nachgelesen werden.

8 Punkte

Andy

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv