Früchte des Zorns / 25.08.10 - Kiel, Alte Meierei

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Wie immer: Der Hunger ist groß, das Geld ist alle. Zum Glück gibt’s VoKü in der Meierei und obendrein sorgen FRÜCHTE DES ZORNS für den richtigen Soundtrack…

 

Als wir in der Meierei eintrudelten, waren schon einige bekannte Gesichter vor Ort, unter anderem der frisch operierte Fussel, der mir grinsend, jetzt wieder ohne Lücke, verriet, dass PURPLE DEATH sich nach kreativer Pause endlich wieder mal zusammengetan haben, um ein wenig zu proben.

Es waren aber auch viele mir nicht bekannte Menschen anwesend, was ja erst mal immer was Gutes ist, wenn dann aber Leute meinen, nichts fürs Essen spenden zu müssen, obwohl sie es haben und das dann auch noch so laut sagen, dass andere es hören können, find ich das eher uncool. Das Essen konnte dann aber meine Stimmung ein wenig aufheitern, war echt lecker.

Dann legten FRÜCHTE DES ZORNS auch schon los. Eröffnet wurde das Set mit “Gut und Schlecht”. Danach spielte sich das Trio, sympathisch wie immer, quer durch alle Platten. Auch das Mogli textlich ein wenig vergesslich war, konnte professionell überbrückt werden. Nina als Expertin verriet mir, dass die Highlights der Show “Brennen”, “Nichts ist vergeblich” und “Unter unserer Haut” waren. Sehr gefallen hat mir die Ansage zu “Ein Koffer voller Fragen” in der Mogli davon erzählte, wie ihn ein alter Mann in der Bahn fragte, wer im Anarchismus eigentlich den Müll rausbringen muss. Zum Schluss gab es noch “Passt aufeinander auf” und dann war’s auch schon wieder vorbei. Gutes Konzert. Das einzige, was mich bei den Früchten störte, was mir aber immer wieder bei Liedermachern auffällt, ist, dass ein großer Teil der Ansagen auswendig gelernt ist und immer wiederholt wird.

Kommentare   

0 #2 bockfred 2010-08-27 20:22
'wenn dann aber Leute meinen, nichts fürs Essen spenden zu müssen, obwohl sie es haben und das dann auch noch so laut sagen, dass andere es hören können, find ich das eher uncool'

Wieso fliegen solche leute nicht einfach raus?
Geht ja mal garnicht.
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0 #1 toffi 2010-08-27 20:22
das mit den ansagen ist echt so ne sache.. auf einer tour in verschiedenen städten ist das ja okay aber wenn man öfter am selben ort spielt wirds schnell mal nervig. dabei gibts doch echt genug worüber man sich auskotzen kann und wenn man augen und ohren offen hält auch genug witzige anekdoten.
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