Ninja Gun und das Nebenprojekt des Drummers / 07.04.10 - Subrosa, Kiel
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Samstag, 17. April 2010 00:00
- Geschrieben von Andy
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Nach einer Busfahrt, die nicht nur für Germanistikstudenten unerträglich gewesen wäre, kommen wir ein wenig verwirrt, aber heil im Sabrosa an. Als erstes ereilt mich die Hiobsbotschaft, dass man aufgrund eines defekten Küchengerätes keine Pommes zubereiten könne. Dann ess ich halt Nudeln mit Pilzgedöns und meine Begleitung verschnabuliert ne Pizza. Wie immer alles lecker! (Ich würde ja auch zu jedem Gericht im Subrose 'n Review schreiben, wenn man sie mir zukommen ließe).
So, mit etwas Verspätung betreten zwei der NINJA-GUN-Mitglieder (Gitarre und Gitarre/Gesang) die Szenerie und legen los. Gespielt werden leisere Versionen der Songs vonner Platte und einige Coverversionen von Den KINGS aus England oder der Country-Legende HANK WILLIAMS. Die Songs gefallen mir sogar ein wenig besser als ihre lauten Brüder auf Vinyl. Ein Problem bei akustischen Punk/Country-Songs ist, dass man nicht durch eine Energie geladene oder extrem laute Show beeindrucken kann, sondern man muss die Menschen mit der Musik emotional berühren. Was NINJA GUN auch schaffen könnten, würden neben mir nicht verkackte BWL-Studenten sitzen, die sich lauter unterhalten, als die Musik ist… Idioten. Ansonsten ist die Show aber sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Danach gehen die meisten, was für den Drummer der in Georgia beheimateten Band zwar schade ist, da er jetzt nur vor ner Handvoll Menschen spielt, mir aber viel besser gefällt, da es jetzt endlich ruhig ist und die Atmosphäre viel familiärer ist. Der werte Herr Schlagzeuger, der sein Trommelzeug gegen eine Gitarre eingetauscht hat, spielt ein paar weitere punkige Countrysongs und den Raum leer. Was ich überhaupt nicht verstehen kann, da das Ganze absolut nicht schlecht ist. Nach weiteren zwanzig Minuten ist auch das vorbei und wir können auf einen weiteren schönen Abend im Subrosa zurückblicken!
