ARMSTRONG – „When We Were Kings“ (CD, Coast Rock Records)

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Diese Platte ist der Hammer! 

Macht euch erst mal von allen möglichen Vorstellungen oder gar Vorurteilen frei, die ihr über ARMSTRONG haben mögt. Schon mit der „1978“-EP hatten sich ARMSTRONG neu erfunden, Ingo vom Schlagzeug ans Mikro geholt und Christian Bahr dafür an die Schießbude gesetzt. Obwohl mir auch schon „The Other Half“ (2006) gefallen hatte, klang die Mucke jetzt zeitloser und irgendwie luftiger. 

Und jetzt holen die Jungs zum ganz großen Wurf aus! Was für ein Songwriting! Die Stücke strotzen vor Selbstbewusstsein und positiver Energie. Wen nicht mitreißt, wie Christian Bahr in bester Dave Grohl-Manier alles nach vorne drischt, wen diese Hooks nicht die Rock’n’Roll-Faust ballen lassen – der/die liest diese Zeilen hier wohl eh nicht. 

Besonders geil dabei finde ich, wie lange die einzelnen Protagonisten schon dabei sind. Oliver Klein und Ingo Scheel sind echt ma zähe Leder, sozusagen die Kieler Versionen von Lips und Robb Reiner (siehe: „The Story Of ANVIL“), die einfach nicht aufgeben und trotz aller Widrigkeiten weiterrocken. 

Endgültig zu Volltreffern werden Stücke wie „Sick City Something“, „This Time“, „Not Yet Ready To Fade“ oder „1978“ (Ingo, dir glaubt doch keiner, dass das dein Geburtsjahr ist...) nicht nur durch die feiste Ulf-Nagel-Produktion, sondern auch durch nette Gastauftritte von Späthi (Ex-Bonehouse), Letten und Uller Nagel. 

Tut euch einen Gefallen und hört euch diese geile Scheiße mindestens mal an! Selbst so ein misanthropischer  Wemmser wie Helge Schreiber soll nach der ersten Einfuhr gerufen haben: „Heureka! Diese Scheibe packt mich derart bei den Eiern – jetzt kann ich sogar meine ehelichen Pflichten wieder erfüllen!“    

http://www.myspace.com/armstrongrocks

http://nitrox.tv/konzerte/armstrong-2009-10-14 

Releasegig am 26.03. in der Schaubude! 

10 Punkte

Philipp

 

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