REDEMPTION-Origins Of Ruin

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REDEMPTION – Origins Of Ruin

Boah, ich bin SEHR begeistert! Dies ist das Progressive-Metal-Album, auf das ich schon so lange warte. Hier werden alle Stärken dieses Musikstils perfekt gebündelt und die leider nicht gerade wenigen Schwächen komplett außen vor gelassen.

Diese Schwächen äußern sich oft in selbstverliebtem Gegniedel ohne stimmige Songs, 10-minütiges Gepröttel ohne Druck oder eieramputiert jaulende Sänger.

Hier nicht. Hier nicht, nix von alledem! Erstaunlich!

Die Band besteht zum Teil aus recht bekannten Musikern, zum Beispiel dem Gitarristen von Agent Steel und dem Sänger von Fates Warning, die zusammen auch noch die geile Rockband Engine machen.

Innerhalb einer Stunde wird von allen fünf Herren abgegöttert, das einem das Maul offen steht, aber es wird immer nur da gefrickelt, wo´s passt. Das bedeutet, dass die Chose ordentlich Schub hat und in „The Death Of Faith And Reason“ soviel Druck entwickelt, dass man sogar auf Augenhöhe mit Bolt Thrower liegt. Klingt ungewöhnlich, und das ist es auch. Kurz darauf versagt man dann wieder bei dem Versuch, den nächsten Part mitzuzählen. Die Gitarren sind brav runtergestimmt, so dass die fetten, eingängigen Riffs schön knallen.

Mit Superlativen soll man ja geizig sein, aber einen hab ich noch. Der Sänger singt mit einer angenehmen, natürlichen, eher tiefen Stimme und zaubert eine komplexe Ohrwurmmelodie nach der anderen aus den Stimmbändern. Die Platte ist eine einzige Gesangslinie.

Da ich immer Schwierigkeiten hatte, eine Prog-Band zu finden, die nicht mit irgendwas rumnervt, höre ich diese Scheibe seit nun schon Wochen fast nur noch. Es gibt immer wieder was Neues zu hören.

Allen Freunden anspruchsvoller Musik mit der nötigen Härte sei diese Platte dringend empfohlen. Mehr davon!

redemptionweb.com

Review by: Hendrik 

---Punkte: 10

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