TEMPLE OF BRUTALITY -lethal agenda

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Reingehört aufgrund des coolen Bandnamens (Klischee zieht) und zum ersten Mal positiv überrascht gewesen. Der Sound ist ja nicht nur fett, sondern auch noch schön dreckig? Der klingt eigentlich typisch nach analog. Schön echt und ungeschliffen. Zweite Überraschung: geile Musik, Mann! Thrash! Wobei das so nicht ganz stimmt. Die Platte bewegt sich tempomäßig zum größten Teil im Midtempo-Bereich, hat neben dem üblichen unmelodischen Geschredder an der Gitarre auch Parts aufzubieten, die an Pro-Pain oder Prong erinnern und stinkt eh an allen Ecken und Enden nach Hardcore. Zeckentexte, volle-Möhre-Anti-Ami-Motive im Booklet, hardcoriger Gesang, der irgendwie an Cal von Discharge (in etwas tiefer) erinnert. Obwohl die Stilmittel alle schon bekannt sind, erreicht die Truppe sogar so was wie eine gewisse Eigenständigkeit dadurch, dass man das alles selten in dieser Kombination gehört hat. Gut gespielt isses auch, vor allem der Schlagzeuger hat da ein paar coole Ideen. Und immer wieder diese räudige Untergrundproduktion, die so richtig schön nach Straße klingt. Diese Platte müsste eigentlich sowohl für Fans von Accu§er und Sacred Reich als auch für Anhänger von Hatebreed und Integrity interessant sein. Die letzte Überraschung will ich auch noch ausplaudern: hier spielen große Namen mit, was man allerdings weder der Mucke noch dem Sound anhört und wofür auch mit keinem Aufkleber Werbung gemacht wird. Das ist tapfer und viel zu selten. Gitarre: ex-Belladonna, Bass: ex-Megadeth, Schlagzeug: W.A.S.P.

templeofbrutality.com 

hendrik 

---Punkte: 8

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