SOLITUDE AETURNUS-Alone

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SOLITUDE AETURNUS - Alone
Nach acht endlosen Jahren und mit veränderter Besetzung (Bass, Schlagzeug) kommt die Doom-Metal-Band Nr. 1 (jedenfalls meiner unmaßgeblichen Meinung nach) endlich wieder aus dem Knick. Das letzte Album war irgendwie nicht so doll und man dachte schon, den Herren wäre die Puste ausgegangen, aber Erleichterung macht sich breit. Diese Platte ist schon mal mit Sicherheit die extremste in der Discographie: mehr Doom, weniger Metal. Das bedeutet, dass das Tempo oft wirklich radikal weit unten ist und die ganze Chose dadurch noch negativer und depressiver wird als es eh schon immer war. Trotzdem ist es auch wieder kein Extrem-Doom à la Khanate oder Sunn)) geworden, denn es handelt sich hier durchgehend immer noch um sehr eingängige Songs. Dieses Mal gekrönt durch einige der geilsten und traurigsten Gesangslinien, die sich der Sänger mit der Überstimme je ausgedacht hat. Da gibt es keine Melodie, die nicht hängen bleibt. Der Sound ist ausreichend authentisch, sehr direkt und sehr fett, so dass es ordentlich knallt. Klar sind die Texte ebenso finster wie der Rest, und obwohl ich Pathos hasse, muss ich zugeben, dass diese Platte innerhalb von über 70 Minuten - richtig gehört, also laut und vorzugsweise unterm Kopfhörer - wirklich das Firmament verdunkelt. Ein geiles Album, das sich neben ihren bisher besten (through the darkest hour, downfall) glücklicherweise locker einreiht. So, jetzt muss ich dringend meine DJ Bobo-Klassiker rauskramen, damit ich wieder fröhlicher draufkomme. ---Punkte: 9

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