MARTYRDÖD - in extremis (Havoc-

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Ach du Scheiße, wie geil ist das denn? Genau meine Mucke. Martyrdöd aus Schweden feuern auf der neuen Platte aus allen Rohren. Im Großen und Ganzen isses Crust, meist schnell, aber immer mit den richtigen Tempovariationen, damit´s nicht langweilig wird. Angereichert wird das Gebretter mit ner Metalkante (ähnlich wie Wolfpack) und gelegentlichen Zitaten aus Richtung Portland (Tragedy etc.). Das führt dazu, dass die Songs auch schon mal über 3 Minuten lang sind und aus den üblichen Arrangement-Mustern ausbrechen, und das macht diese Platte sehr interessant und für Crustverhältnisse ziemlich anspruchsvoll. Der Sänger klingt wie n angestochener Eber, aggressives Gekeife die ganze Zeit. Die Gitarren sind richtig schön runtergestimmt, und überhaupt ist der Sound dick und ultrabrutal. Gemacht hat´s ein bekannter Metalproduzent; geht also doch, muss nicht alles nach Plastik klingen. Einer der Gitarristen spielt übrigens seit Tompas Ausstieg auch noch bei Skitsystem, und die werden sich auf ihrem ebenfalls bald auf Havoc erscheinenden neuen Album schon was einfallen lassen müssen, um gegen den vermeintlich "kleinen Bruder" anstinken zu können. Ganz großes Kino, das hier! havocrex.com ---Punkte: 10

Kommentare   

0 #1 Philipp 2013-03-01 08:56
Endlich habe ich diese LP auch und kann dieser Rezension voll und ganz zustimmen. Bombe.

Wer hat die Rezi eigentlich geschrieben? Duktus und geschmackliche Präferenz deuten auf Hendrik hin, würd ich sagen.
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