THE FORD BRONCOS, 26.12.09, Schaubude, Kiel

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Alle Jahre wieder kömmt dat Christuskind, bringt uns schöne Gaben …. –  und verschwindet auch wieder! Gut so! Der Weihnachtsmann is’ verhauen oder liegt besoffen unterm Tannenbaum, Mutters is’ mit’m Abwasch und Küche aufklar’n beschäftigt; der Bauch is’ voll, es fehlt an Bewegung – also ab nache Schaubude hin – da gibt das Speedcountry, Aller! Auf dass die Weihnachtsgans wieder dat fliegen lernt …. 

Bin ein bisschen früh dran heute, aber die Bewegungsarmut der letzten zwei Tage muss unbedingt ausgeglichen werden – bloß raus aus’m Wohnzimmer ….

Es füllt sich denn auch so langsam und schneller als gedacht steh’n die Bronco Fords auf der kleinen Bühne. Zu sechst wohlgemerkt. Dat is’ eng. Und weil der Laden immer voller wird, könn’ die Jungs auch nich’ großartig ausweichen. Dat riecht schon jetzt nach Schweiß … Wobei, das passt ausgezeichnet zum „SpeedCOUNTRY“ der Jungs!

Der geht auch gleich mächtig nach vorne los! Galoppige Rhythmen, die gleich inne Beine gehen und ebenjene zum Zucken bringen. Es dauert nicht lange, da wird’s ordentlich warm unter der Mütze, das Bier tut seine Wirkung und der Gute-Laune-Pegel schnellt in die Höhe! Hab die FORD BRONCOS vorher noch nicht live erlebt, stelle aber fest, dass mir die Chose sehr gut gefällt! Dieses halbakustische Gemisch aus Country, Rock und sogar Pop ist ne prima Sause. Wobei mir dieser „Pop-Song“ (is’ wohl was Neues) gar nicht so sehr gefällt. Allerdings wird schon vorgewarnt „das is’ für uns schon sehr experimentell“ …. Später kommt noch so’n „glatter Rocker“; hat was Alternativ-modernes. Die Menge feiert, tanzt und johlt! THE FORD BRONCOS freut’s ungemein! Im Laufe des Gigs steigert sich die Band, kriegt immer mehr Drive. Es gibt auch hin und wieder was Langsameres, aber die Meute hat’s auf die schnellen Sachen abgesehen – logen! Tanzen macht Laune!  So zieht die Band denn auch `nen ordentlichen Stapel Songs aus dem Sack und spielt am Ende über eine Stunde. Kein Wunder, denn es wird Zugabe um Zugabe gefordert. THE FORD BRONCOS geben das Letzte und stehen zum Schluss mit schweißdurchtränkten Klamotten da. Einer der Gitarristen zieht und zerrt die Saiten vom Instrument. Ein untrügliches Zeichen für das Ende dieses formidablen Konzertes.

Jedoch die Party geht noch weiter: Rhythmen aus den Fünziger und Sechziger Jahren animieren dagebliebene und Neuankömmlinge zu gewagten Tanzschritten – da fällt auch schonma’ dat volle Bier ausse Hand …

Klasse Band, toller Abend – hat sich wirklich gelohnt!   Laughing

 

Torsten

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