Rock Hard Festival - Amphitheater Gelsenkirchen 09.-11. Mai 2008

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Hat leider länger gedauert mit dem Bericht, aber besser als gar nicht. 

Recht spontan wurde beschlossen die diesjährige Festivalsaison mit dem Rock-Hard Festival zu beginnen. Für einen Mitreisenden zu spontan, denjenigen  mussten wir dann in Kiel zurücklassen.

Donnerstag ging es mit einem gemeinsamen Einkaufen los. Schließlich wollten wir so früh wie möglich starten und den Pfingstverkehr vermeiden. Viel geholfen hat es uns leider nicht. Es waren zwar zum vereinbarten Abfahrtstermin alle startklar und bis Quickborn ging alles gut. Bis Bremen dann nicht mehr. Sch… Stau!!! Positives Denken war also angesagt „ist doch gut - so vermeiden wir im Pott doch den Feierabendverkehr“.

Irgendwann sind wir dann angekommen und mussten den Zeltaufbau auf unbestimmte Zeit verschieben, damit wir zumindest noch Testament gucken konnten.

 

Aus meiner Sicht hat sich das Gehetze gelohnt. Testament waren zwar nur zu viert (Alex Skolnick fehlte leider) und der Sound war nicht gut. Von den Bassdrums war so gut wie nichts zu hören. Trotzdem präsentierte sich die Band spielfreudig und es war schön Songs wie z.B. Over The Wall und Into The Pit mal wieder Live zu hören. Hat Spaß gemacht und war ein gelungener Auftakt für den ersten Tag. Gut für die meisten Besucher eher ein gelungener Ausklang.

Die Nacht verlief ohne besondere Vorkommnisse und Zelt am und im Auto.

Der Samstag fing dann festivaltypisch mit Bier und Grillung an. Die ersten Bands interessierten keinen von uns so richtig und so haben wir uns dann erst wieder auf den Weg zum Amphitheater gemacht, als Enslaved an der Reihe waren. Hier kann noch erwähnt werden, dass die Wege allgemein recht kurz waren. Nur das Klärwerk kurz vorm Eingangsbereich störte. Irgendwie hatte man überall das Gefühl direkt in einem Dixi zu stehen. Enslaved konnten mich dann nicht so recht überzeugen und ich beschloss mein Schlafdefizit auszugleichen und noch mal kurz Mittagsschlaf zu machen. Mein Mittagsschlaf war leider etwas zu ausgedehnt. Exciter und Exodus habe ich verschlafen. Und ÄRGERN!!!

Für mich ging es dann fit und ausgeruht mit Immortal weiter. Eigentlich mag ich die Band ganz gerne hören, nur irgendwie wollte der Funke nicht so recht überspringen. Lag vielleicht auch an dem Amphitheater. Man konnte die Konzerte sitzend verfolgen und sitzen passt bei so einer Musik nicht so richtig. Immortal waren auch schon die letzte Band am Samstag und es war erst 23 Uhr. Obwohl die Zelte mittlerweile aufgebaut waren, haben wir uns noch vor dem Auto getroffen und ein bisschen was getrunken und den Tag Revue passieren lassen.

Der Sonntag begann ähnlich wie der Samstag mit einigen Getränken und einer Frühstücks-Grillung. Die ersten Bands wurden auch wieder ausgelassen, weil wir die nicht sonderlich interessant fanden. Da reichte es den Bands ein bisschen aus der Entfernung zu lauschen.

Pünktlich zu Napalm Death ging es dann wieder ins Amphitheater. Ich habe die Band in letzter Zeit recht oft gesehen und es war wie immer gut. Überraschungen gab es keine, aber die hatte ich auch nicht erwartet.

Weiter ging es dann mit Volbeat. Wir waren uns danach auch einig, dass das Volbeat-Konzert zu den Highlights des Festivals gehörte. Die Band ist nun auch schon über ein Jahr auf Tour und hat noch immer richtig Spaß bei ihren Konzerten und das übertrug sich schnell aufs Publikum. Gutes Konzert, gute Stimmung und Sonne. So macht es spaß. Nur die Bierpreise von Euro 2,70 haben gestört. Einen Vorgeschmack auf die neue CD gab es auch. Klingt gut. Ich bin gespannt.

Paradise Lost habe ich früher gern gehört und hatte einige Erwartungen, zumal es im vorher  einige gute Kritiken zu lesen gab. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Die Band wirkte einfach nur lustlos und ich fand das Konzert langweilig und bin nach einer halben Stunde gegangen.

Iced Earth waren die letzte Band des Festivals und ich dachte mir gucken kann ich ja mal. Ein Freund der Band war ich noch nie und das wird sich nach dem Konzert auch nicht ändern. Den meisten anderen scheint es aber gefallen zu haben.

Danach haben wir dann noch ein paar Getränke im Partyzelt zu uns genommen und dann ging es in den Schlafsack.

Alles in allem war es ein schönes Festival. Angenehme Größe, nette Leute und keine Überschneidungen der Bands, da es nur eine Bühne gab. Da werd ich bestimmt mal wieder hinfahren.

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