TYSON - "Unbreakable" (Remedy Records/Soulfood Music 2018)
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- Kategorie: Tonträger Reviews
- Veröffentlicht: Dienstag, 20. Februar 2018 15:18
- Geschrieben von Dirk
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Die Stimme des Sängers ist eine Mischung aus Tommy Victor und Gary Meskil. Auch das Soundgewand ist ähnlich schwer - gepaart mit ner amtlichen Portion Geschwindigkeit. Der erste Song, 'From the ashes', ballert dementsprechend zackig los. So zackig die Strophen, desto melodiöser der Refrain. Das erinnert mich stark an die Dänen Mercenary. Doch keine Sorge. Die Kieler bedienen die Nackenmuskelfraktion. Die Produktion ist derbe geil. 'Death by silence' oder mein Lieblingsnackenbrecher 'Moshpit Alliance' gehen nicht nur gut und straight nach vorne, sondern haben durchweg Ohrwurmcharakter. Das mag wohl auch am Songwriting liegen. Klingt auch in Zeiten immer beliebter werdender Retrosounds nicht nach Einheitsbrei. Generell würde ich meinen, dass viele beim erstmaligen Hören staunen werden, da hier eine extrem vielseitige Thrash Kapelle auffährt. 'Bleeding Machine' ist geil. Der Refrain übermächtig. Boah....da freu ich mich aber aufs Mitgröhlen.
Tyson ist mitreißend, ansteckend, ja einfach geil. Tonmann Jens Krabbenhöft hat den Norddeutschen einen sauberen Sound verpasst. Auch die Klampfenfraktion überzeugt und die Solis sind einfach schön. Sänger Kochi beweist, dass er richtig Stimme hat. Tyson überzeugen auf ganzer Linie. Die Songs sind eingängig und klingen frisch. Das Rad neu zu erfinden ist nicht in Tysons Sinne. Vielmehr spielen Sie keine Lückenfüller, sondern legen großen Wert darauf, jeden der 10 Songs interessant klingen zu lassen. Liegt vor allem an diesen geilen Refrains, die 'Unbreakable' melodisch aufwerten. Tyson sind auch ne richtig gute Liveband, wie ich es selber bereits erleben durfte. Mit diesem Album dürften die Kieler dieses Jahr durchstarten und massiv in Ärsche treten!
Schönes Teil, in das man sich einfach verliebt.
Hammer Platte, Leute!