BLASTING DAYS / 26.06.03 - Besancon (Frankreich)

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Bönaüs! Bönaüs! Röck ön!
Solche schönen Sätze kann man hören, wenn man nach Frankreich zu den BLASTIN DAYS fährt. Aber zuerst muss man, wie schon gesagt, fahren - und zwar ne ganze Weile! Freitag abend fuhren wir los, leider ohne Späthi, der aus familiären Gründen in Kiel bleiben musste, und holten erstma den Boller in Freiburg ab. Danach ab zu den Froschfressern! Natürlich über die Landstraße, Autobahn war uns zu teuer, aber so sah man wenigstens was von Frankreich! Und wie schön dieses Land ist! Überall alte Leute, die entweder mitten auf der Straße Fahrrad fahren oder in völlig dreckigen Klamotten auf der Straße rumlungern! Wären diese Leute jung und/oder betrunken gewesen, hätte ich das ja noch verstanden, aber so... Naja, nach einiger Suche in Besancon fanden wir dann endlich die richtige Straße zum Festival, so dass wir dann nach einer 15-stündigen Tour endlich auf dem Gelände ankamen.
Die BLASTING DAYS sind, so wie es mir erzählt wurde, wohl so ziemlich das einzige Festival dieser Art in Frankreich, schade eigentlich, weil Spaß macht es hier in jedem Fall!
Von der größe her so'n bisschen wie das WILWARIN, vom Konzept her dann doch eher wie das FORCE ATTACK, bietet es zwei schöne Tage voll Punkrock, Sonne, Staub und Bier!
Natürlich gab es auch jede menge Platten und Merchandise-Stände, schade daß ich keine Kohle hatte, ich hätte mich glaube ich dumm und dämlich gekauft!!
Über die anderen Bands kann ich hier leider nicht so viel schreiben, die einzigen die ich mir wirklich angeguckt habe, waren SICK ON THE BUS aus Engeland, die übrigens einen alten Bekannten im Schlepptau hatten, nämlich Ales aus Prag, der in seiner Rolle als Tourbegleiter auch schon mit der einen oder anderen Band die Meierei besucht hatte. Aber zurück zu SICK ON THE BUS: sehr geiler, typisch englischer Hardcore-Punk, tierisch nach vorne weg ballernd, auf jeden Fall zu empfehlen!!!!
Und zwei Bands später waren auch schon BONEHOUSE auf dem Programm!
Etwas brauchte ich schon, um den Sound entsprechend einzustellen, so mit nur einer Gitarre und zu wenig Schlaf, aber Pete meisterte das beeindruckenderweise ganz gut. Aber spätestens nach vier songs ballerte die Band (fast) so wie immer. 45 Minuten waren jeder Band vergönnt, und BONEHOUSE nutzten diese sehr überzeugend! Wat soll ich euch erzählen, die meisten kennen diese Band, und wer sie nicht kennt, sollte sie unbedingt live sehen!!
Danach war noch Party angesagt, zwei Bands spielten noch, die sehr peinlichen BORN FROM PAIN, so viel Prollerei tut nu wirklich nicht not, aber wenn man sich für Rockstars hält, dann zum Schluß die INNER TERRESTRIALS, schöner angeSKA'ter Punk Rock, erinnerte mich teilweise sehr stark an EX CATHEDRA.
Irgendwann wankte ich dann zum Bus um mich schlafen zu legen, da fiel der Schlafmangel dann doch auf. Sonntag morgens um 7 fuhren wir dann wieder los, fragt mich nix über die Rücktour, ich glaube mein Kopf fiel mehr als einmal gegen die Seitenscheibe beim Schlafen.
Fazit: Sehr schöner, wenn auch anstrengender Trip ins Land der Liebe, der wahrscheinlich nur durch Späthi hätte noch besser werden können! - Beitrag von: Lewe
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