WITH FULL FORCE XIV / 29.06.2007 – Roitzschjora, Tag 1

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Das WITH FULL FORCE war sicherlich einer der erwarteten Highlights der diesjährigen Festivalsaison. Von dremufuestias.de im letzten Jahr sträflich ignoriert, haben wir in diesem Jahr keine Kosten und Mühen gescheut und gleich eine ganze Horde von Berichterstattern nach Sachsen entsandt.

Lest also heute im ersten Teil unseres Enthüllungs-Berichts zum WFF 2007, warum das WFF dieses Jahr in Neumünster stattfindet, warum man Kaffee in Tüten trinkt und wie der gebrochene Arm von MAYHEMs Hellhammer für Wiener Schmäh auf dem WFF sorgte.

 

WFF 2007

 

 

Die weiteren Teile folgen in den nächsten Tagen.

Es berichten: Philipp, Strecker, Torsten und Flo, der uns mit den Fotos für den Artikel versorgte. Weitere Fotos könnt Ihr in unserer Flickr-Gallerie bewundern (Menüpunkt „Gallerie“ in der Navi-Leiste links bzw hier ).

Viel Spass, Matt.

Flo:

 

Früh ankommen, sich ausbreiten, Gelände abchecken, die Ohren mucketechnisch etwas aufwärmen, dann grillen und spätestens 20 Uhr bei Cannibal Corpse sein, dass war der Plan für unser erstes With Full Force. Wenn man aber wie immer zu spät loskommt, noch Bier und Grillfleisch besorgen muss, zwischendurch im Stau steht und das Navi die neuesten Umgehungsstraßen nicht kennt, ist das ein schwieriges Unterfangen. So reduzierten wir unseren Zeitplan relativ schnell auf ankommen, schnell noch ´ne Wurst auf `n Grill und dann Cannibal Corpse sehen. Hätte auch klappen können, wenn vor der Auffahrt zum Festivalgelände nicht jedes Auto auf Glasflaschen untersucht worden wäre. Sicherlich eine sinnvolle Sache, aber hätte das nicht eventuell von ein paar mehr Leuten gemacht werden können? 1½ Stunden ca. einen Meter inner Autoschlange neben dem Gelände zu stehen und es nicht betreten zu dürfen ist echt ´ne harte Probe, aber sicherlich in dieser absolut friedlichen und entspannten Atmosphäre und mit ausreichend Bier an Bord auszuhalten.

Endlich auf dem Gelände angekommen, offenbarte sich zugleich ein großer Pluspunkt dieses Festivals: Parken und Campen konnte man am gleichen Platz, sodass lange und schwere Schleppaktionen ausfallen konnten!

Für uns reichte es trotzdem nur noch für Zelt aufbauen, Bändchen holen und ab zur Bühne, wo wir dann ohne Wurst im Magen um 21:15 Uhr Hatebreed sehen konnten. Habe mich echt auf den Auftritt gefreut, war danach zufrieden, aber nicht mitgerissen. Solider Gig!

Danach erstaunte Zufriedenheit. 0,4 ltr. Bier für 2,40 € is für´n Festival echt okay!

KORN war dann für uns nach zwei Liedern beendet, is halt nicht unsere Mucke und passt meiner Meinung nach auch nicht so ganz hierher.

Knüppelnacht danach fällt für uns flach, weil wir haben ja noch nichts im Magen und müssen ersma grillen.

 

 

 

Torsten:

Ein verdammt geiles Aufgebot an Bands aller härteren Richtungen haben die Macher des WFF auch in diesem Jahr aufgeboten. Da heißt es: Such dir verdammt noch mal eine Mitfahrgelegenheit und sieh zu das du deinen dicken Hintern nach Roitzschjora bewegst!!!

Gesagt, getan! Mit mir hegen noch zwei weitere Haudegen dieselben Ambitionen und nachdem sich Philipp am Freitagnachmittag endlich von seinem Knüppeljob loseisen kann, geht’s endlich los!

Wie der Zufall will fahren wir mit einem Leihwagen, da das Originalfahrzeug unseres Fahrers Strecker momentan nicht zu gebrauchen ist. Gut, das die Versicherung bezahlt, denn so kommen wir in den Genuss eines Navigationssystems. Schönes Ding – wenn man es richtig programmiert. Unser Gerät nimmt eine ältere Streckenführung, welche noch eingespeichert war und führt uns mitten ins Neumünsteraner Zentrum. „Sie haben ihr Ziel erreicht“ heißt es plötzlich. Häh!? Die Verwunderung ist groß, aber die Sehnsucht auf’s WFF noch viel größer. Also neu programmiert dat Dingen und weiter geht’s. Immerhin kommen wir so um den üblichen Stau am/im Elbtunnel herum.

Die weitere Fahrt erweist sich als problemlos. Das einzige das nervt ist der einsetzende Regen, der uns dann auch bis kurz vor`s Ziel begleiten soll.

Endlich am Festivalgelände angekommen, erweisen sich unsere Vermutungen bezüglich der wartenden Fahrzeugschlange als grundlegend falsch! Wir waren tatsächlich davon ausgegangen, dass sich zum Zeitpunkt unserer Ankunft (es ist jetzt 21.30 Uhr) nur noch wenige Fahrzeuge am Einlass stapeln würden. Weit gefehlt!!! Die Schlange scheint endlos und meine größten Befürchtungen werden wahr: Aufbau des Zeltes im Dunkeln. Wie Scheiße. Zu allem Überfluss fängt es auch wieder an zu regnen. Da kann man noch nicht mal das Fenster runterdrehen um HATEBREED wenigstens zu hören, denn da schifft’s rein, verdammte Sch…!

Was soll’s. Irgendwann schaffen wir es doch durch die „Glaskontrolle“. Der Kaffee im Glas verwandelt sich vorher noch in Tütenkaffee, aber dann können wir endlich einen Platz zum zelten suchen. (Mittlerweile zocken KORN) Wir fahren im Grunde einmal um’s gesamte Campinggelände, wobei den beiden WFF–Veteranen neben und hinter mir auffällt, dass das sich das Gelände ordentlich vergrößert hat. Wir befürchten schon am hintersten Ende campieren zu müssen, doch zu guter Letzt sind wir in Hör- und Sichtweite der beiden Bühnen. Während wir unsere Zelte errichten, spielen KORN gegenüber auf der großen Bühne ihre manchmal doch arg quietschige Modern-Metal Interpretation. Unwichtig für uns – wir sind fit und fiebern schon der KNÜPPELNACHT entgegen. Endlich hab auch ich mein Zelt aufgebaut; noch schnell einen „Hallo-wir-sind-da!“ – Begrüßungstrunk und ab zur Zeltbühne.

 

STRECKER:

Für mich war das WFF das Bergfest der diesjährigen Festivalsaison und es hat richtig Spaß gemacht. Im Vorwege gab es noch einiges an Gerenne und Telefonaten zu erledigen. Die Woche vorher ist mir jemand ins Auto gefahren und ich musste mich kurzfristig um einen Leihwagen kümmern. Ist gar nicht so einfach wie ich dachte. Hat aber alles geklappt.

Wir sind dann doch etwas früher los gekommen als ursprünglich gedacht und ich war noch voller Hoffnung, dass wir vielleicht doch noch Hatebreed gucken können, aber die Meldung 16 Kilometer Stau vorm Elbtunnel, der Regen und der dichte Verkehr machten die Hoffnung schnell zunichte. Obwohl wir erst gegen 21:30 Uhr vor Ort waren hatten wir dann doch noch ne Stunde Wartezeit in Kauf zu nehmen bevor es auf das Campinggelände ging. Wenn die Ordner allerdings löslichen Kaffee im Glas abnehmen ist die Wartezeit verständlich. Aber ich meine irgendwo hört es auch auf. Seis drum pünktlich zum Beginn der Knüppelnacht waren wir auf dem Gelände.

Philipp:

Und mal wieder ab nach Roitzschjora, obwohl der Termin für mich wie schon letztes Jahr ungünstig lag, nämlich außerhalb der Ferien. Zum Glück fand sich im Verbund mit Strecker und Torsten eine dreiköpfige Reisegruppe zusammen, die sich damit arrangierte, auch aus einem verkürzten WFF ein erfahrungsreiches Erlebnis zu machen!

 

Mit der Deadline am Pressecontainer wurde es verflucht knapp: Um 22.00 Uhr sollte das Ding schließen – wir starteten gegen 15.00 Uhr, landeten vor dem Elbtunnel im Stau und kamen trotz konstantem pedal to the metal erst 21.40 Uhr am Zielort an…

 

Wer nu denkt, dass um diese Uhrzeit der Andrang bereits geringer sein könnte, irrt: Über eine Stunde lang befanden wir uns in der Warteschleife vor den Eingängen, da offenbar jedes Fahrzeug auf Glas kontrolliert wurde. Von weitem hörten wir HATEBREED zocken, brachial wie immer (ärgerlicher allerdings, dass wir EARTH CRISIS und BRUJERIA verpasst hatten), beim Zeltaufbau durften wir dann KORN lauschen. Schrecklich – wer hört sich dieses Katzenjammer-Gefiepe bloß freiwillig an?

 

Nun wurden wir fast noch hektisch, denn SATYRICON wollten wir ja nu keineswegs verpassen. Während wir flugs zum Zelt eilten, ballerte uns schon der erste Song entgegen, hab in der Aufregung nicht erkannt, welcher es war, recht fix jedenfalls. Dann aber kam „The Pentagram Burns“ und erzeugte gleich Gänsehaut. Vorbei die Zeiten, in denen Satyr und Band unprofessionell agierten und/oder Konzerte aus fadenscheinigen Gründen hinschmissen – heute versprühte die Band pure Magie! Da die Zeit knapp war, gab es einfach nur in großen Kellen vom Besten: „Fuel For Hatred“ schüttelte die Meute ordentlich durch, bevor bei „Now, Diabolical“ und „King“ endgültig die Dämme brachen („bester Song des Festivals, do“, jubelte neben mir ein Typ und schob sich passend zu letzterem Songtitel ’ne Burger-King-Krone auf die Rübe…). Sind SATYRICON zu spirituell für ein Festival? Nicht, wenn man diesen Auftritt zum Maßstab nimmt: Die kalte, hasserfüllte Energie, die prägnanten Riffs der neueren Stücke, der vollkommen unwiderstehliche Rhythmus – gepackt in Songs, die einzigartig und gleichzeitig eingängig sind! Zum Abschluss „Mother North“, dessen Gitarrenthema beim Intro vom Publikum mitgeschmettert wurde, dass man sich fast auf einer IRON MAIDEN-Show wähnte… Was ’nen Auftakt für die Knüppelnacht!

 

Strecker:

Als erstes gabs dann Satyricon auf die Ohren, die ich ziemlich rockig und nicht so Black Metal –Typisch wie erwartet fand. War auf jeden Fall schon mal ein gelungener Auftakt. Nagelfar im Anschluss konnten bei mir dann keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Fand ich nicht schlecht, aber doch ein bisschen nichts sagend.
Danach gabs dann einen kurzen Rückzug zum Auto, damit der Alkoholpegel nicht zu doll abfällt und wir gut erholt die letzten drei Bands des Tages (besser des morgens war immerhin schon 2 Uhr in der Früh) angehen konnten. Von Kampfar haben wir also nichts zu berichten.

Torsten:

Da sind bereits SATYRICON am musizieren. Das Zelt ist gut gefüllt, aber wir kriegen noch einen guten Platz ab. Die Stimmung ist schon geil und wird durch SATYRICON’s Setlist nur noch besser. „Fueld by Hatred“, „Now, Diabolical“, „King“ und natürlich „Mother North“. Diese und noch einige andere Song kommen zur Darbietung und bringen das Publikum amtlich in Wallung. SATYRICON nutzen die kurze Spielzeit und bieten heute Nacht ein Hitprogramm, das den Nagel auf den Kopf trifft. Der Sound ist toll und die Norweger würden wohl gern länger spielen, wenn die begrenzte Zeit es zulassen würde. Hammer!

Als nächstes NAGLFAR. Die brauchen sich auch vor niemandem zu verstecken, doch für mich können sie ihren Vorgängern nur bedingt das Wasser reichen. Teuflisch schnell ballern die High-Speed-Attacken durch das Zelt. Präzise werden die Breaks gesetzt. Aber da fehlt noch was. Ausstrahlung ist vorhanden, aber von Charismatik kann ich hier nicht reden. Wirkt alles superprofessionell – wahrscheinlich zu viel davon. Es reißt mich nicht wirklich mit heute. Nur „I am Vengence“ und „Spoken Words of Venom“ bieten Befriedigung.

Den Viking–Metal von KAMPFAR lassen wir uns entgehen. Es zieht uns noch mal zum Zelt, um flüssige und feste Nahrung zu uns zu nehmen. Immerhin kommt das größte Geballer erst noch.

Philipp:

Nach SATYRICON zu einer ganz anderen Spielart des Black Metal und gleichzeitig zu einer weiteren großartigen Bands dieses Genres. Dass ich totaler NAGLFAR-Nerd bin, hab ich hier ja schon öfters erwähnt – die letzte Platte „Harvest“ ist zwar bereits einige Monate alt, in meine Sammlung hab ich sie trotzdem noch nicht einsortiert, weil sie eh ständig gedudelt wird. Kristoffer Olivius ist auf der Bühne zwar nicht ganz so ein Maniac wie Ex-Sänger Jens Rydén, besitzt aber noch genügend sinistre Ausstrahlung und muss sich stimmlich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken. Der Sound war auch fett und druckvoll, und so konnte man Highlights wie „The Darkest Road“, „I Am Vengeance“ oder „Devoured By Naglfar“ regelrecht genießen – die besten Gitarren zwischen Melodie und Raserei seit DISSECTION!

 

Die einzige weniger relevante Band in diesem fiesen Line-Up schienen uns KAMPFAR zu sein, und so machten wir uns nach einem Päusken erst wieder zu ROTTEN SOUND auf den Weg ins Zelt. Was für ein Gemetzel mal wieder! Völlig unglaublich, dass die Finnen in ihrem Land sogar schon in den Charts waren, aber Finnen sind halt… anders. Jedenfalls war es beeindruckend, wie ROTTEN SOUND einerseits brachial und dreckig (ENTOMBED ließen vom Gitarrensound her grüßen) klangen, andererseits äußerst präzise aufspielten. Spaß groß!

 

Strecker:

Pünktlich zu Rotten Sound waren wir dann wieder vor der Bühne. Grindcore um 3 Uhr in der Früh war so richtig nach meinem Geschmack und machte vergessen, dass ich nun schon gute 19 Stunden auf den Beinen war und eigentlich nur noch schlafen wollte.

Vomitory danach mag ich auf Platte sehr gern, nur um diese Zeit war es mir zu anstrengend, dem Geschehen auf der Bühne noch zu folgen. Im nachhinein Schade, aber beim nächsten Konzert in der Nähe werde ich der Band meine ganze Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Torsten:

Finnland’s ROTTEN SOUND sind dran. Mit unglaublicher Wucht bricht ein Grind – Inferno über das Zelt herein, das mir hören und sehen vergeht. Fett und tight prügeln ROTTEN SOUND alles in Grund und Boden. Der totale Wahnsinn. Songtitel? Egal – gebt mir Feuer! Wenn’s mal etwas langsamer wird, nimmt der Druck noch zu. Ich bin begeistert und gebe mich der infernalischen Klangwand nur zu gerne hin. NASUM sind (leider) tot – es leben ROTTEN SOUND!

Wat? Da woll’n VOMITORY noch ein’ draufsetzen? Können die das schaffen? Jo, die schaffen das!!! He, he. Mit Bravour sogar! Allein ihre Mischung ist schon geil – Death Metal mit Crust–Core–Gebratze! Geile Idee. So wie ROTTEN SOUND sehe ich auch VOMITORY heute zum ersten Mal. Und auch hier überkommt mich Begeisterung. Roh und fies überrollt mich der Sound der Schweden. Was für ein brachiales Gemetzel. Ich bin glücklich und grinse wie ein Honigkuchenpferd!

 

Philipp:

Vom Brutalo-Faktor her sollte aber noch mehr gehen, wie uns die Schweden von VOMITORY umgehend bewiesen! Die Knüppelnacht war immer noch gut besucht, auch wenn nicht alle Anwesenden so fit wie wir drei Recken schienen. Jaha, uns fiel auf, dass wir noch nie so WACH auf einer Knüppelnacht gewesen waren wie heute! Hat man sonst bereits einen ganzen Festivaltag hinter sich, markierte die Knüppelnacht dieses Jahr schließlich erst den Beginn für uns. “Terrorize, Brutalize, Sodomize“ – dieser Titel gibt geradezu lautmalerisch wieder, wie VOMITORY klingen – Schwedentod, wie man ihn liebt halt – Old School to the max! Dazu schüttelten die Typen ordentlich ihre Birnen und die Leute vor der Bühne rasteten komplett aus.

 

Strecker:

Mayhem sollten dann eigentlich noch spielen, haben den Auftritt aber abgesagt. Als Ersatz wurden Pungent Stench verpflichtet, die mir persönlich auch lieber waren und einen würdigen Abschluss der Knüppelnacht boten und den Namen Knüppelnacht noch einmal rechtfertigten.

 

Torsten:

Tja, MAYHEMS Drummer Hellhammer hat sich den Arm gebrochen. Daher kann die Band heute nicht spielen. Da wir bis jetzt noch nicht wissen, wer als Ersatz einspringen wird, wird ein bisschen gerätselt, wer’s denn sein könnte. Am Ende liegen wir alle schön daneben. Mit der folgenden Band haben bestimmt die wenigsten gerechnet: PUNGENT STENCH. Schön sicke Überraschung! Mir gefällt’s. Die Österreicher geben alles und kriegen selbst zu dieser späten/frühen Stunde noch tolle Reaktionen vom Publikum. Das Trio quittiert’s mit einer geilen Show im altbekannten Wiener Schmäh. Nicht nur „Been Caught Buttering“ kommt zu Ehren auch diverse andere Schlager werden geboten. Das hat auf jeden Fall mehr Charme als MAYHEMS okkulte Schwärze. Daumen hoch für PUNGENT STENCH! Oi, dascha schon (wieder) hell draußen! Frische Morgenluft weht uns entgegen und pustet uns in die Zelte…

 

Philipp:

Ich fand es ganz gut so, dass MAYHEM abgesagt hatten, denn die Band hab ich erstmal schon immer als überbewertet und langweilig empfunden und außerdem hieß der „Ersatz“ PUNGENT STENCH. Mönsch, viel zu lange schon hab ich mir keine Scheibe der Wiener angehört, so dass mir beim hemmungslosen Abgehen zum Stench-Groove bewusst wurde, wie sehr ich diese Band früher geliebt habe. Sowohl optisch als auch musikalisch ham PUNGENT STENCH sich gut gehalten – da glaubt man kaum, dass dat Debut bereits 17 Jahre auf dem Buckel hat, echt! Beintiefe Gitarren, schwere Doom-Riffs, der typische Groove – da ging der „Klyster Boogie“ widerstandslos ins Tanzbein. Die crazy Ansagen krieg ich jetzt nicht mehr auf die Kette – muss man eh selbst hören bei dem Wiener Schmäh, kam aber sehr charmant. Für einen schönen Abschluss sorgte das MANOWAR-Cover von „Gloves Of Metal“ (!), welches ebenso sick und heavy wie die eigenen Stücke intoniert wurde. Ich sach ma so: i hob mi scho lang nimma so abghaut bei an Konzert (und den Torsten habbich ganz klar beim Buttern erwischt!).

 

Ab zu Bett hieß es danach, mehr dann A.S.A.P.!

 

Strecker:

Mittlerweile war es wieder hell und es wurde Zeit fürn Schlafsack. Auffallend auf dem Rückweg zum Zelt fand ich die Ruhe auf dem Campinggelände. Es wurde nicht nach Helga gerufen und aus völlig überforderten Autoradios war auch kein Gedröhne zu hören. Sehr angenehm wie ich fand und so konnte der nächste Tag nach einem etwas kurzem Schlaf halbwegs erholt angegangen werden.

 

Hier alle Teilberichte vom WFF 2007:

http://mosh.dremufuestias.de/index.php?option=com_content&task=view&id=740&Itemid=30
http://mosh.dremufuestias.de/index.php?option=com_content&task=view&id=743&Itemid=30
http://mosh.dremufuestias.de/index.php?option=com_content&task=view&id=744&Itemid=30
http://mosh.dremufuestias.de/index.php?option=com_content&task=view&id=746&Itemid=30

 

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