KEEP IT TRUE XX / 28.04.2017 – Lauda-Königshofen, Tauberfrankenhalle, Tag 1

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Stumpfer Fischkopp: Nach einer höchst angenehmen Anfahrt (eines unserer Songhighlights ist „Vendetta“ von GLACIER, welches wir wiederholt mitschmettern, ohne zu dem Zeitpunkt zu raffen, dass mit DEVIL IN DISGUISE eine Art GLACIER-Tribute mit dem Originalsänger auf dem KIT stattfinden wird) und einer zerstörerischen Hoteldiskussionsrunde bis 04:00 Uhr freuen wir uns unbändig auf den ersten Festivaltag. Das Wetter ist viel besser als prognostiziert und so hängen wir am Auto ab, so lange es geht. Das wird uns fast zum Verhängnis, denn in der Halle angekommen trifft mich der Schlag: Durch die gesamte Tauberfrankenhalle zieht sich in mehreren Windungen eine imposante Schlange aus Schüttelrüben, die alle das Ticket fürs nächste Jahr snatchen wollen. Hektisches Verrechnen der anwesenden Menschen mit der theoretisch vorhandenen Ticketmenge (jede*r Kartenbesitzer*in darf zwei erwerben) wird im Wechsel mit dem beruhigenden Mantra „Also, eigentlich kann das gleich noch nicht ausverkauft sein…“ heruntergebetet. Aber irgendwann ist es soweit – die Nerven können aufhören zu flattern, denn wir haben unsere Tickets für 2018! Noch während des Vormittags wird aber später tatsächlich „Ausverkauft“ gemeldet.

MANILLA ROADSATAN'S HALLOW
Doppelbericht von Stumpfer Fischkopp und MetalSon, Fotos von Florian Hille und Taina (Petrunella) Keck



SATAN’S HALLOW


SATAN'S HALLOWSATAN'S HALLOW
 

Stumpfer Fischkopp: Underground Power mausern sich zusehends zu einem meiner Lieblingslabels. Ihre jüngste Veröffentlichung erscheint original heute – SATAN’S HALLOWs selbstbetiteltes Debutalbum. Die US-Band ist dann wohl auch doppelt motiviert und zieht der Meute so richtig einen über. Meist fixer True/Speed/Power Metal mit hervorragender Spielgüte und tollem Gesang galoppiert aus den Boxen, Sängerin Mandy Martillo besitzt eine kräftige Stimme, welche die klaren, NWOBHM-orientierten Gesangslinien scheinbar mühelos stemmt. Nerd-Notiz am Rande: Das Riff von „Satan’s Hallow“ erinnert an den Refrain von RAINBOWs „Lady Starstruck“. Ein weiterer großartiger KIT-Opener und wer jetzt denkt, dass der stumpfe Fischkopp doch bestimmt übertreibe, dem sei gesagt, dass erwähntes Album noch am selben Tag ausverkauft ist!

MetalSon: Satan’s Hallow sind einer der vielversprechendsten Newcomer. Bei diesem Auftritt stimmte einfach alles. Der Sound war super und die Band sehr gut eingespielt und aufgelegt. Hervorzuheben ist Mandy Martillo die den Sound mit ihrem energiegeladenen Gesang hervorragend komplettiert. Stimmlich lässt sie sich etwas mit Sofie-Lee Johansson (Night Viper) vergleichen. Die limitierte Vinyl Version ihres Debütalbums ist bereits ausverkauft und von der schwarzen Version gibt es auch nicht mehr viele. Ganz ausverkauft wurde es auf dem Festival nicht, aber die vorhandenen Kontingente waren erschöpft. Sehr verständlich! 

SATAN'S HALLOWSATAN'S HALLOW
 

WYTCH HAZEL


WYTCH HAZELWYTCH HAZEL
 

Stumpfer Fischkopp: Das WYTCH-HAZEL-Album „Prelude“ haben wir in der Nacht zuvor rauf und runter gehört (natürlich auf Vinyl per transportablen Plattenspieler) und ich kenne das Ding eh schon auswendig. Ich sag es frei heraus: Diese Scheibe berührt mich so derbe, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Ich muss sie einfach immer und immer wieder hören und kann kaum fassen, wie inspiriert die flirrenden, leicht folkigen Gitarrenharmonien klingen. Leider ist die Band ohne Bassisten angereist (sagt der Sänger Colin Hendra auf der Bühne tatsächlich, dass der Tieftöner seinen Pass verloren habe?), was sich soundmäßig natürlich bemerkbar macht. Trotzdem kommen WYTCH HAZEL unfassbar intensiv und ich heule auch ein bisschen, als sie „Freedom Battle“ (der irre Schrei am Ende! Gänsehaut!), „Fight“ und „Dark Ages“ spielen. Die Bandphotos auf der Platte sind ja leicht verschwommen und so bin ich ein wenig schockiert, wie jung die Bandmitglieder sind. Vor allem bei Matt Gatley an der zweiten Gitarre (oder ersten, wie du willst) frage ich mich, woher der Kerl mit seinen höchstens 20 Lenzen so stilsicher zwischen THIN LIZZY, JETHRO TULL oder WISHBONE ASH zocken kann. Hier muss es sich um alte Seelen in jungen Körpern handeln! Aber noch ungewöhnlicher ist wohl die Tatsache, dass der Drummer blind (!) ist. Wir sind uns dieser Tatsache erst ganz sicher, als Kollege Magnus später sieht, wie ihm die anderen Bandmitglieder bei der Signing Session bei zu den unterschreibenden Tonträgern zur Hand gehen. Beim eigentlichen Spiel fallen nämlich lediglich einige ungewöhnliche Bewegungen auf, aber ansonsten hat der sein Set tight im Griff. Bei der nächtlichen Hörung hatte es ein Kumpel schon geahnt: "‘More Than Conquerors‘ wird der Abräumer!“  Und er behält Recht, denn den Refrain dieses Stücks singen Hunderte von Freaks mit. Anschockerband!

MetalSon:  Wytch Hazel konnten damit, wie erwartet, nicht mithalten. Der Sound war schlechter als nach der ersten Band gehofft. Hinzu kommt, dass ich den Gesang nicht mag und mir die Musik zu dudelig ist.
 
WYTCH HAZELWYTCH HAZEL
 

MAJESTY


MAJESTYMAJESTY
 

Stumpfer Fischkopp: MAJESTY verpassen wir, da wir uns auf dem Gelände vor der Halle festsabbeln. (Vielleicht hat der MetalSon sie gesehen? Der wird hier noch Text beisteuern.) Aber wir opfern eine KIT-Band natürlich nicht leichtfertig für sinnloses Gesaufe (nicht mal für sinnvolles…) – nein, es gilt, einen Verlust zu verkraften: Ein langjähriger KIT-Gänger und Maniac ist von uns gegangen, wie wir erfahren müssen. Fuckin‘ Cancer! Rest easy, Jinx!  

Die Fotos von Taina und Hille zeigen, dass die Band nicht nur beim Gastauftritt von Oliver Weinsheimer Spaß hatte, mit dem ein Song seiner Ex-Band SHADOWS OF IGA gezockt wurde. (MAJESTY-Sänger Tarek und erwähnter Oliver Weinsheimer sind übrigens die Veranstalter des KIT, aber das dürften wohl fast alle Leser*innen wissen.)

MetalSon:  Majesty habe ich auf dem Magic Circle Festival 2007 kennengelernt und fand sie sofort super. Die Alben "Sword & Sorcery" und "Reign In Glory" sind zwar seltene Gäste auf dem Plattenspieler, aber ab und zu höre ich das nochmal ganz gern. Nach den besagten Alben hat die Band (und die „Zwischenband“ Metalforce“) ein paar gute Stücke veröffentlich, waren aber auf Albumebene nicht mehr relevant. Ich war sehr gespannt auf die Setlist und die Publikumseaktionen.

Die Setlist bot für mich im Verhältnis keine positive Überraschung. Mensch merkte aber sehr deutlich, dass die Band wieder vermehrt tourt, da sie sehr professionell agierte. Die  Publikumseaktionen fielen besser aus als erwartet. Oliver Weinsheimer sang den Shadows Of Iga Song “Fight For Honour“  sehr gut. Mein Highlight des Sets, da der Rest leider vor sich hinplätscherte.
 
MAJESTYMAJESTY
 

ATROPHY


ATROPHYATROPHY

Stumpfer Fischkopp:
Mit „Urban Decay“, „In Their Eyes“ und „Socialized Hate“ stürmen ATROPHY auf die KIT-Bühne. Yeah, ich mochte die Band immer für ihre Mischung aus Technik und roher Brutalität! Die Gitarren könnten etwas lauter und differenzierter aus dem Mix kommen, aber da ATROPHY eigentlich die einzige Band des gesamten Wochenendes sind, bei dem ich ein marginales Sounddefizit verspüre, ist das zu verschmerzen. Außerdem fällt mir auf die Art auf, wie gut der Bassist eigentlich spielt. Ein weiterer Pluspunkt der Thrasher sind die rauen Vocals von Brian Zimmerman, der immer noch so klingt wie damals auf der Tour mit SACRED REICH. „Preacher, Preacher“, „Beer Bong“, „Violent By Nature“, „Product Of The Past“ , “Chemical Dependency” oder “Right To Die” sind weitere Blasts from the past und nicht nur mir hervorragend in der Birne geblieben, obwohl ich die Platten länger nicht mehr aufgelegt habe. 

 MetalSon:  „Oha“, dachte ich mir nach ein paar Sekunden, da der Sound mal wieder nicht so gut wirkte. Bei mir kam nur ein undefinierbares Geballer an. Musikalisch zwar von vornherein nicht so recht meins, dachte ich, dass es live besser würde. Schade.

ATROPHYATROPHY
 

Q5
 

Q5Q5

Stumpfer Fischkopp: Q5 setzen auf ihre HOA-Auftritte von 2009 und 2016 doch glatt noch einen drauf! Mit erstaunlicher Frische und Knackigkeit powert der Seattle-Fünfer sich in der Schnittmenge von KROKUS, PRETTY MAIDS und TKO durchs Set und offeriert überdurchschnittlich gut komponierte Songs wie den stampfende Gute-Laune-Arschwackler „That Ain’t No Way To Treat A Lady“, den Boliden „Pull The Trigger“ oder das epische „Steel The Light“. Letzterer markiert einen dieser herrlichen Momente, zu dem fast die gesamte Halle abgeht und so schön mitschmettert, wie es irgendwie nur beim KEEP TRUE geht. Q5 sind offenbar wieder häufiger unterwegs, jedenfalls sind sie richtig gut eingespielt und agieren souverän. Weiterhin positiv zu vermerken: Der Titelsong von der aktuellen Platte, „New World Order“ hält qualitativ mit dem Material der Klassiker mit, weswegen das Album wohl bald mal abgeerntet werden muss. Ach ja, der Bassist Evan Sheeley trägt wieder diesen kuriosen Kopfschmuck, eine Art aufsetzbaren Plastik-Iro. Schön albern, find ich gut.

 MetalSon:  „Steel The Light“ ist ein super Album, nicht zuletzt dank des Titelsongs, der schon beim Gedanken an ihn einen Ohrwurm auslöst. Im Vorfeld reduzierte das aktuelle Album „New World Order“ meine Erwartungen, da dieses, meiner Meinung nach, zu sehr den AC/DC Sound enthält. Live war das aber nicht ganz so extrem. Die Band war klasse drauf und „Steel The Light“ ein Highlight des diesjährigen Festivals.

Q5Q5
 

MEDIEVAL STEEL


MEDIEVAL STEELMEDIEVAL STEEL 

Stumpfer Fischkopp: Der erste MEDIEVAL-STEEL-Auftritt vor einigen Jahren war einer der ganz großen magischen KIT-Momente. Können die epischen US Metaller dies wiederholen? Tatsächlich ja. Sirene Bobby Franklin wirkt sicherer auf der Bühne, stimmlich ist er eh sehr gut in Form. Viele reduzieren die Band auf ihr Opus Eponymous und natürlich ist das auch ihr stärkster Song, aber auch andere Nummern überzeugen mit Heavy-Metal-Thunder. Zum Beispiel „Battle Beyond The Stars“, „Warlords“, „To Kill A King“ oder „Lost In The City“. Das 2014er Album “Dark Castle” habe ich allerdings zugegebenermaßen nach ein paar Durchläufen in die Sammlung gestellt. Es fällt schon auf, dass sich die Halle ab dem letzten Drittel zusehends füllt, weil natürlich alle wissen, dass „Medieval Steel“ erst zum Schluss gezockt werden dürfte. Und als es dann kommt, erbebt der Boden. Wow, was für ein Groove, was für Gesangslinien schon in den Strophen und natürlich was für ein Refrain! Großartig, cuts you like a knife!

MetalSon:  Bei Medieval Steel kann ich es nach wie vor nicht nachvollziehen, warum die Band auf die Bandhymne reduziert wird. „The Anthology of Steel“ rotiert regelmäßig auf dem Plattenspieler und hat nur sehr gute bis super Songs. Leider fällt der Auftritt im Vergleich zu ihrer ersten Schon auf dem Keep It True etwas ab. Dies hat allerdings nur zwei Gründe, die mensch selten bis gar nicht kritisieren kann/sollte: Der Überraschungseffekt war nicht so groß (ähnlich wie bei Fates Warning im Vorjahr) und die Setlist fand ich 2013 ebenfalls etwas besser. Trotzdem reißt die Band das Publikum mit und sorgt mit „Medieval Steel“ für den nächsten Gänsehautmoment.
 
MEDIEVAL STEELMEDIEVAL STEEL
 

OMEN

 
OMENOMEN
 

Stumpfer Fischkopp: Natürlich bringen OMEN immer Spaß, aber da ich sie mittlerweile doch so einige Male gesehen habe, waren sie keine der Bands des diesjährigen Billings, deren Auftritt ich regelrecht entgegengefiebert hatte. Insofern bin ich dann doch erstaunt, wie verdammt gut die US-Metaller heute sind! Sound, Gesang, Heavy-Metal-Schulterpolster – alles top. Es gelingt Kenny Powell, alle zu überraschen, indem er in die Setlist einige länger nicht gespielte Stücke integriert. Da ich die ersten drei Alben gleichermaßen liebe, freue ich mich sehr über „Warning Of Danger“, „Hell’s Gates“, „Teeth Of The Hydra“ und „Ruby Eyes (Of The Serpent)“. Die Stimmung schäumt regelrecht über, denn mit diesen Songs haben wohl die wenigsten gerechnet. Aber natürlich erfreuen auch die „Battle Cry“-Brecher unsere Ohren, gerade in derart gut gespielten und gesanglich würdig intonierten Versionen. J.D. Kimball (R.I.P.!) bleibt einzigartig, aber Kevin Goocher macht seine Sache schon wirklich gut. Sein Outfit ist ein Brüller, zu „The Axeman“ schwingt er tatsächlich sogar eine Axt. Seine Tochter hätte allerdings gern backstage bleiben können, sorry.

MetalSon:  Beim Metal Assault 2014 war der Auftritt von Omen nicht so recht gelungen. Die aktuelle Besetzung wirkt besser eingespielt und auch Kenny Powell spielte besser. Die Songauswahl war recht gelungen. In der Verfassung sähe ich die Band gerne wieder.
 
OMENOMEN
 

DEMOLITION HAMMER

 
DEMOLITION HAMMERDEMOLITION HAMMER
 

Stumpfer Fischkopp: Aaaargh, DEMOLITION HAMMER – das war der Sound meiner ersten WG zu Studentenzeiten. Palette Karlsquell ran, „Tortured Existence“ in die Anlage und schon kamen die ersten Nachbarn zum Feiern rüber. Geilerweise sind die Thrasher voll in Form und zerlegen das KIT mit vollendeter Brutalopräzision. Der fiese Raubtiergesang (oder besser das fiese Raubtierfauchen) von Jay Renolds reißt dir die Haut derart vom Gesicht, dass du nach drei Songs so aussiehst wie der Typ auf dem Debutcover. Und auch instrumental fräsen DEMOLITION HAMMER so fit, brutal und tight wie vor 25 Jahren durch Songs wie „Infectious Hospital Waste“, „44 Caliber Brain Surgery“, „Neanderthal“ oder „Epidemic Of Violence“. Barbarischer Spaß. Viele Thrashbands sind rein technisch gut, DEMOLITION HAMMER sind aber nicht nur einen Tucken besser, sie haben auch noch regelrechte Hits wie die erwähnten, die einem großen Teil der Anwesenden offenbar ins Blut übergegangen sind. So wirbelt ein Circle Pit im vorderen Teil der Halle herum und Bierbecher fliegen durch die Luft (das klappt eh nie mit diesen Pfandmarken). Thrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrash!  

MetalSon:  Mit Demolition Hammer wurde ich nicht so recht warm bisher. („Naja, ist ja auch Thrash“ :P ) Der Auftritt war aber schon sehr beeindruckend. Der Sound war klar und kraftvoll. Die haben das Publikum direkt überrollt. Mehr als ein paar Songs bräuchte ich aber eigentlich nicht davon, da sich viele Songs doch zu sehr ähneln. Nicht so sehr wie bei Razor letztes Jahr. Auf jeden Fall DIE positive Überraschung für mich. 
 
DEMOLITION HAMMERDEMOLITION HAMMER
 

MANILLA ROAD

 
MANILLA ROADMANILLA ROAD
 

Stumpfer Fischkopp: Bei ihren letzten Clubshows hatten MANILLA ROAD sehr begeistert, für heute ist ein spezielles zweiteiliges Konzert angekündigt, welches zunächst Ur-Mitglied Randy „Thrasher“ Foxe an den Drums featuren soll und später natürlich den aktuellen Schlagzeuger Neudi. Im Nachhinein habe ich selten von einem KIT-Auftritt von so vielen Leuten erzählt bekommen, dass sie bei der letzten Band derart betrunken gewesen seien, hehe. Und das trotz dieses Diestelfucker-Biers. Ich stehe fast den ganzen Auftritt über debil grinsend in der Halle und genieße jeden Moment. MANILLA ROAD sind keine Band, bei der du jeden Song mitstampfen, fistraisen und mitbölken kannst. Aber das ist wumpe, wir sind ja schließlich nicht im Fußballstadion hier! Um ehrlich zu sein, hat das Konzert jedoch auch aus der Perspektive eines Hörers, der die epischen und kauzigen Strukturen der Band mag, gerade in der ersten Hälfte Längen. Der Thrasher Foxe ist nicht so eingespielt wie Neudi, zockt mit weniger Wumms. Ich bin mir der historischen Wertigkeit der ersten Hälfte zwar bewusst, mag aber Neudis Stil ein wenig mehr. Anyway, mit „Astronomica“ geht es los, es folgen „Weavers Of The Web“, „Mystification“, “Dragon Star”, “The Ninth Wave”, “Into The Courts Of Chaos”, “The Prophecy” und “Haunted Palace”, bevor Neudi das Ruder übernimmt und mit “Flaming Metal Systems”, “The Ram”, “The Empire”, “The Riddle Master”, “Queen Of The Black Coast”, “Necropolis”, “Crystal Logic”, “Open The Gates” und schließlich “Masque Of The Red Death” weitere Kultigkeiten aus der prallen Discografie mit Leben füllt. Mark Sheltons krasse Präsenz und sein einzigartiges Gitarrenspiel mögen das sein, was an MANILLA ROAD prägnant in Erinnerung bleibt, aber die Tatsache, dass Bryan Patrick mittlerweile nicht mehr aus der Band wegzudenken ist und auch heute wieder vollständig überzeugt, sollte ebenfalls erwähnt werden. 40 Jahre: UP THE HAMMERS & DOWN THE NAILS!

MetalSon:  Manilla Road als Headliner? Ich war skeptisch. Natürlich war es schön, dass Randy Foxe mal wieder mit der Band spielt. Allerdings zog sich gerade der Teil des Sets sehr, in dem er am Schlagzeug saß. Nachdem Neudi übernahm, nahm das Set an Fahrt auf, konnte aber insgesamt auch nicht mehr als den Auftritt zu einem nur guten zu machen. Da war mehr möglich.

MANILLA ROADMANILLA ROAD


Stumpfer Fischkopp: Ein sehr guter erster Tag, aber ich verrate mal schon eines: Der zweite Tag wird tatsächlich noch besser!  TBC…

Kommentare   

+2 #1 Philipp 2017-05-28 15:03
Bericht ist jetzt um Text von MetalSon ergänzt. Vier-Ohren-Doppel-Rezi!
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