TYPHOON MOTOR DUDES, ZOI!S / 25.12.2014 – Kiel, Schaubude
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Sonntag, 28. Dezember 2014 21:49
- Geschrieben von Philipp Wolter
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Dreifach toll: Konzert gekoppelt an Geburtstagsparty gekoppelt an das Wiedersehen alter Bekannter und Ex-Kieler_innen, die „zum Fest“ an alte Wirkungsstätten zurückkehren. Dass nämlich Motordude-Micha seinen Geburtstag in der Bude begeht und dies gleichzeitig mit einem Auftritt seiner Band feiert, hat bereits Tradition. Vieles andere an diesem Abend auch…
Dass ich zum Beispiel WIEDER ZOI!S verpasse. Bereits zum zweiten Mal entere ich einen Schuppen, in welchem die Schleswiger Oi-Banausen gerade ihre Instrumente in die Ecke stellen. Sollen gut gewesen sein, sagen mir so ziemlich alle.
Wie viele TYPHOON MOTOR DUDES-Reviews sich bereits in der Dremu-Datenbank befinden, dürft ihr selber zählen. Eigentlich ist alles wie immer, also könnte ich das mit dem Review hier auch echt sein lassen, haha. Um zu testen, ob ihr es überhaupt merken würdet, wenn ich bei uns selbst klaue, verstecke ich hier drei Sätze aus alten TMD-Reviews von anderen Schreiber_innen und von mir. Wer sie findet, gewinnt natürlich nichts. Aber ohne Scheiße nu: Natürlich macht die Band wie immer Spaß. Mit Moe am Bass (oder war’s an der Gitarre? Hihi…) gibt es jetzt noch mehr Quatsch-Ansagen und ein paar mehr Verspieler. Letztere liegen aber sicher nicht am kompetenten Moe, sondern am Partycharakter des heutigen Auftritts. Passiert und wird in jedem Falle chefmäßig ausgebügelt. Zwischen die neuen von Herrn Carell aufgenommenen Dinger (wo bleibt das entsprechende Album eigentlich?) mischen die vier Kerle natürlich auch Stationen der gesamten Bandkarriere, so ist zum Beispiel „Torn“ wieder auffer Liste, welches zumindest in der T-Stube mal schmerzlich vermisst wurde. Der Mob kommt gut in Fahrt, feiert, tanzt, trinkt, irritiert mit Zwischenrufen und johlt so einige Refrains mit. In der Waagschale von Rock’n’Roll und Punkrock sind die TYPHOON MOTOR DUDES ganz klar immer noch Kiels beste Band: Es könnte für meinen Geschmack manchmal etwas dreckiger zur Sache gehen, aber Oles Stimme ist super, die Riffs krallen sich fest und der Beat lädt zum Fistraisen ein.
Die Party danach geht mindestens genauso gut ab, aber darüber kann man immer nicht so gut schreiben. Also: Glückwunsch, Micha, und alles Gute – bis zum nächsten Mal!
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