ZARPA - "Zarpasaurio" (LP, 2012, Lullabye Records)
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- Kategorie: Tonträger Reviews
- Veröffentlicht: Freitag, 17. August 2012 17:51
- Geschrieben von MetalSon
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Zarpa wurde 1977 in Valencia gegründet. Aktiv war die Band zwischen 1977 und 1988, kurzzeitig im Jahr 1992 und dann wieder seit 1999. Auf den mir bekannten Alben der Band bietet sie traditionellen Heavy Metal/Hard Rock.
Ihr 1983'er Album "¿Ángeles o Demonios?" gehört zu den besten und bekanntesten Alben Spaniens (im Bereich Heavy Metal natürlich). Bei dieser LP "Zarpasaurio" handelt es sich um die Veröffentlichung eines Demos von 1981 mit neuaufgenommenem Gesang des Originalsängers Vicente Feijoo und remasterten Bandmaterial.
Gesang ist an manchen höheren Stellen ein bisschen wackelig. Die Sprache verleiht den Songs allgemein jedoch auch eine gewisse Härte. Der Sound ist insgesamt recht bluesig und sehr britisch (Hard Rock, Deep Purple ...). Das Remastering gefällt mir sehr gut, da die Instrumente klar und kraftvoll klingen.
Side A
1.Volar
Ein sehr guter Opener mit eingängigem Refrain.
2.Mundo que arde
Sehr eingängiger Rhytmus. Die Musik bleibt recht schnell hängen.
3.Recorrido viernes 25
Deutlich schnellerer Beginn. Härter als die vorherigen beiden Songs, schöne Melodien. Mitsingteil (ohne Gitarren und Bass). Ein weiterer Favorit
4.No me mires Caín
Dieser Song ist deutlich rockiger, besitzt einen Iron Maiden-Rhytmus und einen relativ langen Instrumentalteil.
5.Pasemos a la acción
Nun gehts in Richtung Blus-/Heavy-Rock.
6.Paseando por las calles de mi ciudad
Sehr bluesig und eingängig. (Beim ersten Hören kam mir bei dem Riff "Marius Müller Westernhagen - Es geht mir gut" in den Sinn. Das machte mir doch ein wenig Angst.)
Side B
1.Sin salida
Gemäßigtes Tempo. Hit.
2.Zarpasaurio
Maiden-Beginn Gitarre. Noch gefühlvollerer Gesang als bei den anderen Stücken. Bester Song.
3.Lo podemos hacer
"Lo podemos hacer" besitzt einen sehr hohen Gesang, hier merkt man die, sicher dem Alter geschuldeten, Schwierigkeiten mit den hohen Tönen. Die Intensität des Songs steigert sich in seinem Verlauf.
4.La vida futura
Eingänges Riff/Rhytmus und Refrain. Gesamteindruck viel besser als beim Vorgänger.
5.El carnicero
Zum Abschluß wird die Gitarre noch mal härter und der Gesang tiefer.
Fazit: "Zarpasaurio" ist ein sehr gutes Album. Mir gefällt es noch ein kleines bisschen besser als "¿Ángeles o Demonios?". Für Fans "fremdsprachigen" Hard Rocks/ Metals auf jeden Fall mehr als ein Ohr wert.
Anspieltipps: "Volar", "Recorrido viernes 25", "Sin Salida", "Zarpasaurio" und "El carnicero".
http://www.youtube.com/watch?v=dEfOTAsZW8Q
Den Pressetext gibt es auf Seite 3. Eine englische Version ist auf der nächsten Seite zu finden.