FÄULNIS, FARSOT, CTULU, NACHTSUCHT, DORTHORNION / 16.10.10 - Hamburg, Bambi Galore

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Burzum Versus EKKAIA oder Andy geht auf ein Black Metal Konzert!

Nils war so nett Jens und mich mit zum Konzi in Hamburg zu nehmen. Davon möchte ich jetzt Berichten. Der Tag geht Stressig los. Mitten in der Nacht muss ich schon hoch (10 Uhr!), dann wird gefrühstückt und schon muss ich los zum Rathausbunker wo wir uns treffen wollen. Die Anreise erweist sich als schwierig. Irgendwann wird der Bus von einer Demo gestoppt und ich muss den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen. Bei der Demo handelte es sich um einen Protest gegen die Kürzung des Blindengeldes, das von 400€ auf 200€ gesenkt werden soll. Damit sollen am Ende 9 Millionen Euro gesperrt werden. Gut das sich das die betroffenen nicht gefallen lassen. Hier mal was der NDR dazu sacht: http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/demo211.html . Außerdem stelle ich fest das die ganze Innenstadt voll mit Cosplay Kiddies ist und dann werde ich noch von einer Straßenpunker Clique angesprochen die sich als die Kellerasseln vorstellen. Sachen gibt’s…

Am Bunker Angekommen wird Jens schmerzlich vermisst aber nach einigen Telefonaten doch aufgefunden. Dann endlich geht’s gen Hamburg. Die Fahrt wird wie immer mit Fachsimpeleien über Musik, schlechte Filme und David Hasselhoff verbracht. In Hamburg verfahren wir uns und holen das fehlende Bandmitglied sowie unglaublich viel Merchendise ab (unter anderem 6 CD’s, Wahnsinn!). Schlißlich kommen wir irgendwann gegen 17 Uhr im Bambi Galore an, einem Ort in Billstedt  an dem ich alles erwarten würde nur kein Black Metal Konzert. Jenser und ich kümmern uns ums Merch, Jens verkauft sogar ein wenig, meine Taktik die Potenziellen Käufer erstmal zu bepöbeln geht aber leider nicht auf (merke: Merchendise verkaufen ist Krieg!). Nach und nach füllt sich das Ausverkaufte Bambi mit allerhand Gestalten die oft auch mal Burzum geil finden, besonders skurril ist ein Typ mit EKKAIA und Burzum Aufnäher auf seiner Jacke, plus EA80 Button. Später in einer längeren Diskussion stellt sich heraus das der Herr einfach nur verwirrt zu sein scheint denn seine Argumente sind dermaßen dämlich das ich mich von dem Gespräch entfernen muss um nicht Handgreiflich zu werden wie Jens das allerdings aushält verstehe ich nicht. Irgendwann spielen dann DORTHORNION Keller rumpel Black Metal, irgendwie ist das nach ein Paar Sekunden langweilig. Deshalb verlasse ich den Keller wieder und wir lernen mal nen netten Black Metal Fan kennen der mit einem PANOPTICON Shirt glänzt. NACHTSUCHT kommen genau wie die erste Band des Abends aus Hamburg und spielen auch ähnliche Musik. Auch ziemlich unspannend, die Panda Bemalung ähnelt auch mehr den SEXX ACTION BABES als ner Black Metal Kapelle. Ich mach mich mit Nils zum zweiten mal auf den Weg zur Döner Company die echt leckere Falafel an den Menschen bringen will. Als wir zurück kommen spielen CTULU aus Bremen, die übrigens auch auf dem Kielowatt Festival zu sehen sein werden, gerade ihren letzten Song. Geht mehr in die Death Richtung ganz okay mehr muss ich davon aber auch nicht sehen. Die Musik wird Schlagartig besser als FARSOT aus Gotha die Bühne betreten. Es werden endlich keine Songs mehr übers EVIL sein gespielt sondern von Angst, Tod und Trauer. Gefällt mir sehr gut nur die gebrüllten sind ein weinig peinlich, ich mein wenn mich von der Bühne jemand ankeift mit den Worten: ”DER NÄCHSTE SONG IST VON UNSEREN ZWEITEN PLATTE!!!KRJAAAHHH!” ist das schon albern. Gute Show hätte trotzdem ein wenig kürzer sein können. Endlich ist es soweit. FÄULNIS betreten die Bühne. Scheiß Studenten Black Metal, die TOCOTRONIC der Satanischen Musik, wenn Jens Rachut ein Panda wäre dann würde er FÄULNIS empfehlen. Der Gehörnte spielt auch hier wieder keine Rolle. Die Texte handeln viel mehr vom verlieren der klaren sicht, dem Prozess des Psychischen Verfalls, Selbstmord, Verstümmelung usw. Partymusik eben! Das Set beginnt gleich mit einem meiner Lieblingssongs “Trümmer” weitere Highlights sind “Landgang” und “Weiße Wände”. Der erstere erinnert mich immer ein wenig an Jens Rachuts Musik irgendwo hinter dem Krach verstecken sich nämlich WHIPERS Melodien.  Bei “Weiße Wände” Singt noch Phil von OPHIS mit und der disharmonische Teil am Ende war für mich der emotionalste teil des ganzen Konzertes. Beendet wurde das Set mit “Weltuntergang folgt” ein weiter Knaller wie eigentlich alle Songs die sie gespielt haben. Geiles Konzert obwohl FÄULNIS alleine gereicht hätten.

Kommentare   

0 #5 Nils 2010-10-17 16:18
Hahaha der Rap von Thommi is kaum zu schlagen ;)
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0 #4 DoctorJoyBoy Love 2010-10-17 16:18
Ob das den Rap-Song von Thomas Gottschalk toppen kann?
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0 #3 Steve Steel 2010-10-17 16:18
panda bemalung?-geht ja gar nicht!also andy-vielleicht sollten wir mit dir einen black-metal song schreiben und du wirst ihn verkleidet und selbstverständlich geschminkt und live auf der Bühne singen,und die babes liefern dir den soundtrack und die welt des black metals wird neu erfunden. ;-) ersma steve
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0 #2 siggi sick 2010-10-17 16:18
Panda Bemalung!!?,----skandal-----aber gut
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0 #1 DoctorJoyBoy Love 2010-10-17 16:18
spannend...
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