OBSCENE EXTREME 2010 / 16.07.10 - Trutnov, C eská republika, Tag 2

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Hier der zweite Teil unseres Reports vom Wellness-Grind-Wochenende in der Tschechischen Republik.

Die rasenden Reporter xEl Tofux und Philipp Folter berichten von duftenden Dixis, stagedivenden Bananen, El Tofus DOOM liebenden Opa, DOOM selbst, Paul Speckmanns Bart und unfasslich vielen Bands:  



Beim Aufstehen freudige Überraschung: Neben uns, aber wirklich direkt neben uns, zeltet plötzlich eine Zusammenrottung Verdener neben uns. Wir sind zunächst überrascht, dass wir die gar nicht haben ankommen sehen, dann fällt uns ein, dass wir ja auch den ganzen Tag Bands gucken waren und erst im Dunkeln zurückgekommen waren. Natürlich werden die Nasen gleich nach dem Verlauf der Sommerparty Hemsbünde und des Break-The-Silence-Festivals ausgefragt, vor allem aber über den Gesundheitszustand Ballos.  

Ansonsten kann nur eine kurze Entschlackung auf einem der duften Dixis vorgenommen werden, dann ruft auch schon die nächste Runde Grind-Wellness – um 11.00 Uhr soll es losgehen…

ROXOR – der Name könnte auch zu einer Sleezeband passen, aber Überraschung! – die Jungs spielen schweren D-Beat. Kommen aus der Slowakei und werden bereits mit massivem Sound ins Amphitheater gepustet.

ROXOR 

Der Freitag beginnt schon um halb zwölf und zwar nicht mit Aufstehen, sondern mit der ersten Band namens ROXOR. Geile Crustband, die ordentlich Druck macht.

http://www.myspace.com/roxorraw


CUT TO FIT knüpfen in Sachen monströser Sound an, folgen ansonsten jedoch eher dem Pfad des Grindcore, der im Gegensatz zu den metallischer ausgelegten Genossen angenehm räudig poltert.

CUT TO FIT 

Danach treten CUT TO FIT aus Finnland mit ihrem punkigem Grindcore nach. Respekt dafür, dass sie mit dem Auto zum Festival gefahren sind… Drei Tage Auto fahren für einen Gig, das nenn ich Einsatz.

http://www.myspace.com/cuttofuckingfit


Die darauf folgenden ABLACH aus England spielen auch Grindcore, aber ihre Version ist mehr metallisch als punkig. Zwei Sänger sorgen hier für ordentlich Druck und die Songs richten sich gegen Rassismus und andere Scheiße. Geiles Ding!

ABLACH 

Auch dieser Name klingt putzig: ABLACH haben jedoch weniger gediegene Pointen im Sinn, den Schotten scheint eher das Durchbrechen der Schallmauer ein Anliegen. Dazu haben sie zwei Sänger in klassischer Aufteilung aufgestellt – einer kreischt, der andere grunzt. Gefällt unserer gesamten Reisegruppe.

http://www.myspace.com/ablach


Im Grindcore gibt es – das wurde hier auch schon am Rande deutlich – Bands, die aus der HC/Punk-Bewegung kommen, bzw. die entsprechenden ethischen Hintergründe vertreten. Es gibt aber auch Bands, die damit gar nichts am Hut haben, schlimmstenfalls sich unglaublich hart, macho und cool fühlen und pubertäre Männlichkeitsphantasien in ihren Texten rauskotzen. Diese Iren gehören leider zu letzterer Kategorie und disqualifizieren sich schon optisch mit irgendwelchen „Pussy“-Sprüchen auf ihren Shirts und müssen unbedingt mehrere Nationalflaggen auf die Bühne hängen.

WARPATH mag ich nicht und deshalb durchwühl ich lieber Plattenkisten.

http://www.myspace.com/warpathire

 

TRAUMA MORALIS aus den Niederlanden verpasse ich leider nicht. Die spielen Kiddie Grindcore mit Texten übers Ficken und große Brüste und so was. Der Sänger trägt das dann im schlechtesten Schweinegesang vor, den ich jemals ertragen musste und führt sich dazu auf wie ein Hopper, der im Atrium nach beischlafwilligen Weibchen Ausschau hält.

Ha ha – ja, völlig indiskutable Band. Der „Gesang“ hat mal gar keine Power, sondern wird so ferkelchenmäßig ins Mikro gehaucht. Überflüssig…

http://www.myspace.com/traumamoralis


Nach zwei schwachen Bands ist nun wieder Aufatmen angesagt: UNLEARNED spielen flott nach vorne galoppelnden D-Beat. Irgendwie fehlt der Bassist, sodass UNLEARNED nur zu zweit antreten und dennoch gefallen. Der Drummer singt zusätzlich – sowas bewunder ich ja immer. Wildes Stagediving belohnt die dt. Band.

Danach spielen UNLEARNED aus Deutschland, deren Drummer der Frontmann von MINDFLAIR ist. Leider kommt die Zweitband nicht an die Qualität des Hauptprojektes heran und so hab ich auch nicht wirklich was zu schreiben

http://www.myspace.com/unlearneddbeatviolence


Auf ARCHAGATHUS sind wir alle gespannt, schließlich sollen die in der Woche drauf zusammen mit SOCIAL CHAOS und CATHETER in der Meierei spielen, und zwar auf Einladung der Destructioncrew. Das enthemmte Gegrinde sorgt für offene Münder und Begeisterung. Einige Freaks diven gleich mitsamt Schlauchboot von der Bühne. Highlight!

Als nächstes gibt’s Grind aus Manitoba. ARCHAGATHUS, die auch bald die Meierei unsicher machen, zünden ein Feuerwerk ab, dass es ordentlich knallt - ultraschneller Grind mit tiefen Gurgelgrunzen, die alles wegmachen.

http://www.myspace.com/archagathus


NOISEBAZOOKA fallen aus, weshalb CEREBRAL BORE noch ein Set spielen dürfen, da der Hickhack mit PURULENT JACUZZI ihnen etwas ihrer Spielzeit geraubt hat. Das Set ist wieder sehr gut und als die Sängerin sich diesmal bedankt, muss sie sich doch sehr das Lachen verkneifen.

Niemand beschwert sich, dass man diese Band doppelt sieht. Nur Lisa freut sich umsonst bzw. zu früh: „Endlich mal wieder ‘ne Frau auf der Bühne!“

http://www.myspace.com/cerebralbore2


Auch EXHALE aus Schweden treten nicht gerade auf die Bremse. „Endlich mal wieder Grind“, kommentiert Strecker trocken. Ich meine, einen dezenten Rotten-Sound-Einfluss wahrnehmen zu können. Außerdem haben diese Jungs den typisch dreckigen Schwedengitarrensound und einen fitten Drummer – alle Daumen hoch.

EXHALE verpass ich wohl, weil ich ein wenig mit Wasser rumplantsche, war aber auch nötig bei den Temperaturen.

http://www.myspace.com/exhaleswe


Strecker und ich werden auf eine Spontverköstigung entführt, aber El Tofu bleibt standhaft und guckt knallhart die nächsten Bands. Keine Atempause, Geschichte wird gemacht:

PSYCHOFAGIST 

Zu PSYCHOFAGIST bin ich aber natürlich wieder am Start. Die Musik zu beschreiben, ist etwas schwer. Die drei größten Komponenten der Musik bilden wohl Doom, Prog und Powerviolance. Klingt komisch, ist aber so. Das Schärfste daran ist aber, dass es auch noch geil klingt und echt Spaß macht. Außerdem hängen sich die Musiker unglaublich rein und zeigen, was man mit einer 8-saitigen Gitarre und einem 5-saitigen Bass so alles machen kann. Es gibt jede Menge Songs, manchmal doomig und lang, manchmal auch kurz und Fastcore-mäßig. Die Einflüsse kann man ja auch gut an den gespielten Covern erkennen. Zum einen SPAZZ mit “4 times a day” und EYEHATEGOD mit “Kill your boss”. Sehr gute Band, immer gerne wieder.

http://www.myspace.com/psychofagist

 

 WORLD DOWNFALL

Die nächste Band kommt aus Köln: WORLD DOWNFALL. Die nach einer TERRORIZER-Platte benannte Todeskruste legt auch ordentlich einen vor. Das dreadbelockte Fronthaupt der Band überzeugt mit tollen Ansagen, tiefen Growls und Frisurschwingen. Auch der Hit der Band “Antiscene!” vom gleichnamigen Album gefällt mir mal wieder sehr. Zum Schluss werden noch TERRORIZER gecovert und dann muss Platz gemacht werden für PSYCHOTIC DESPAIR.

http://www.myspace.com/worlddownfall


Die spielen dann auch wie viele andere hier Grind mit Metalanteilen, sind aber nicht wirklich etwas Besonderes. Was aber nicht daran liegt, dass die Bad schlecht war, sondern dass viele der anderen Bands einfach besser waren. Leider verblasst schon jetzt die Erinnerung an die Kapelle.

http://www.myspace.com/psychoticdespair


FUNERUS 

An die Oldschooldeather von FUNERUS hingegen kann ich mich noch sehr gut erinnern. Die Frontrau grölt sich schön einen ab und ich muss an gute alte PUNGENT-STENCH-Zeiten denken. Zeiten, in denen ich zwar noch nicht geboren war, erinnern kann ich mich an sie dafür umso besser!

http://www.myspace.com/funerus


DISFIGURED CORPSE konnte ich nicht sehen, weil ich mich um meine Haare kümmern musste und im Wald rumlümmelte. Klang aber auch nicht so, als ob ich mir das anschauen müsste. Standard-Grind halt.

http://www.myspace.com/disfiguredcorpse


Auch den Herren von INSIDIOUS DECREPANCY hätte man ruhig verpassen können.  INSIDIOUS DECREPANCY ist nämlich ein Ein-Mann-Projekt, bei dem der einzige Musiker Gitarre spielt und das E-Drum vom Laptop kommt. Eher durchwachsene Angelegenheit.

http://www.myspace.com/insidiousdecrepancy


Strecker und ich kehren gestärkt aufs Gelände zurück und haben gar keinen Bock auf die berüchtigten Porngrinder von ROMPEPROP. Man hat es geahnt: Für viele ist diese Band offenbar eine DER Attraktionen, obwohl sie völlig unechten „Gesang“ bietet und die Texte indiskutabler Bullshit sind. Man muss allerdings sagen, dass der Frontmann sich auf recht zurückhaltende und höfliche Ansagen beschränkt. Unterhaltsam ist vor allem das Publikum, weil jetzt Leute in Ganzkörperkostümen (Bananen, ein Mutant Teenage Ninja Turtle…) oder fast Nackte zum Diven auf die Bühne kraxeln…

An dieser Stelle muss auch ein Kritikpunkt angesprochen werden: Auf der Leinwand werden ab und zu nicht nur die Bands gezeigt, sondern irgendwelche unreflektierten Splatter- und Porno-Sequenzen. Ich halte das für unangebracht, nicht, weil ich mich hier zum Moralapostel aufspielen will, aber ich finde es albern, hier eine Verbidung zu ziehen: Nur weil ich extreme Musik mag, heißt das noch lange nicht, dass mir per Leinwand alle möglichen Extreme vorgeführt werden sollen. Hier sollte jeder selbst entscheiden, was er sehen oder nicht sehen will. Und ganz nebenbei: Ich HASSE Splatterfilme.

ROMPEPROP hab ich dann leider gesehen. Sänger mit Effekten auf der Stimme find ich ja eh albern, is bei Porngrind aber ja normal. Der einzige mir bekannte Song “Hellcocks Pornflackes” wird auch gespielt. Ich schäm mich ein wenig fremd aufgrund dermaßen viel versammelter Stupidität auf nur einer Bühne. Nur zwei stagedivende Bananen können meine und besonders Fussels Stimmung erheitern.

http://www.myspace.com/rompepropaganda


Die Muppetshow ist aber schnell vergessen, weil jetzt wieder Klasse statt Masse angesagt ist: DERANGED zählen seit ihrem „III“-Album zu meinen Favoriten im Bereich Elchtod. Dreckiger können Gitarren nicht klingen, ruppiger kann dieser Stil nicht gespielt werden. Schade allerdings, dass sich die Texte auf Themen wie Serienmörder und ähnlich langweiligen Dreck beschränken. Im Bereich des Songwritings bewegen sich DERANGED allerdings weit überm Durchschnitt, was vom Publikum angemessen abgefeiert wird

DERANGED spielen Death Metal und gehen damit auch keine neuen Wege. Ich finds eher öde.

http://www.myspace.com/stabandhack


Zeit für eine echte Legende: MASTER! Hab Paule Speckmann und seine Band schon so oft gesehen, und immer war ich begeistert. So auch heute. Mit den Jahren ist Paul charismatischer und auch sympathischer geworden. Trat er in den Anfangsjahren durchaus auch mal arrogant auf, so ist mittlerweile eine gewisse Altersmilde manifest geworden, die sich aber keineswegs in softerer Mucke äußert. Auch nicht in unrelevanten Texten – vielmehr ist Speckmann nicht umsonst aus den USA emigriert (und zwar in die Tschechische Republik). Ich will Platten wie „Spirit Of The West“, „The Human Machine“ oder “Slaves To Society” jetzt nicht als das analytische Highlight in Sachen Gesellschaftskritik bezeichnen, aber wenigstens wird hier ursympathisch über relevante Dinge gebrüllt.  Zu Hits wie „Pay To die“, "Re-Entry And Destruction" oder „Blood for Oil“ explodiert der Pit… 

MASTER 

Danach geht’s weiter mit einem der Urgesteine des Death Metals - MASTER. MASTER mit ihrem Oberhaupt, dem mittlerweile in Tschechien beheimateten Paul Speckmann, geben uns das, was wir haben wollen, eine kultige, über alles erhabene Death-Metal-Show. Speckmann ist auch immer noch einer der sympathischsten Musikern überhaupt. Wie abgeklärt und niedlich er da auf der Bühne steht! Unfassbar!

http://www.myspace.com/masterspeckmann


Ebenfalls schon länger dabei (22 Jahre) sind die Italiener CRIPPLE BASTARDS. Ihr Auftritt zieht eine enorme Menge Mensch ins Amphitheater, sodass man vor imposanter Kulisse und mit unzähligen Stagedivern Eindruck hinterlässt. Durch den Hardcore-Einfluss wirken CB um einiges wütender und energischer als viele ihrer Kollegen.

Auch sehr sympathisch ist das Stageacting der Italiener CRIPPLE BASTARDS. Die könnten zwar innerhalb von fünf Stunden 1036 Songs spielen (die Zahl ist nicht ausgedacht, es gibt wirklich eine Box, in der CRIPPLE BASTARD 1036 Songs in 5 Stunden runterrattern), machen sie aber nicht. Stattdessen werden die hardcorelastigeren Stücke der Band gespielt. Die Ohoho-Chöre eines Songs sind wohl das Melodiöseste, was wir an diesem Wochenende zu hören bekommen. Aber auch ein paar noisige Stücke bekommen wir.

http://www.myspace.com/cripplebastards


Hach, was bin ich aufgegt! Seit Ewigkeiten mag ich DOOM, nun endlich bekomme ich sie mal live zu Gesicht. Und WOW! Es stimmt einfach alles an dem Auftritt der Crust-Legende. Angefangen mit der Tatsache, dass hier kein Splatterkram über den Bildschirm flimmert, sondern ein „FUCK-FASCISM“-Logo, über den perfekt unperfekten Sound (schön ballerig) bis hin zur musikalischen Darbietung (tight, aber nicht zu klinisch/technisch, vielmehr derbe und aggressiv) begeistern DOOM auf allen Ebenen. Wir sind alle richtig begeistert und Bier, Absinth etc. fließen in Strömen, um dieses denkwürdige Ereignis zu begießen.

Danach wollen DOOM zeigen, dass all die jungen Punker, die sagen, dass DOOM nur was für alte Leute ist, Lügen strafen und bieten uns eine der besten Crustshows, die ich je sehen durfte. Das mit den alten Leuten ist trotzdem nicht ganz falsch, denn “Fuck Peaceville” ist die Lieblings-Punkplatte meines Opas. Kein Scheiß, immer wenn ich DOOM oder TRAGEDY höre, feiert mein Opa das total ab. SLAYER findet er übrigens nicht so gut, die sind nur Poser, sagt er immer. “Nazi die” und “Police Bastard” waren übrigens meine persönlichen Highlights, aber insgesamt gibt’s einfach zu viele, um alle zu nennen. Auch cool ist, dass DOOM auf dem Festival Sampler, den man umsonst zum Bändchen dazu bekommt, einen exklusiven Track beigesteuert haben.

http://www.myspace.com/ukdoom


Was kann jetzt noch kommen? Something completely different… Ich hatte beim Namen MALIGNANT TUMOUR das Übliche erwartet, halt Grindcore. Doch auf die Bühne stolpern vier Typen in Kutten und mit unmöglichen Frisuren. Geil, die spielen eine Mischung aus MOTÖRHEAD, VENOM und Crust UND haben auch noch Texte gegen Homophobie, Rassismus, sonstigen Hohlkram! Ein ziemlich großer Spaß!

MALIGNANT TUMOUR wollten uns dann mal wieder Motörcrust um die Ohren hauen, was ich mir auch mal wieder gerne gefallen ließ. Danach machte ich mich kurz zum Zelt auf, was übrigens überhaupt nicht im Schatten stand, weshalb Schlafen ab 8 Uhr unmöglich wurde und dazu noch so schräg stand, dass ich nachts immer weiter aus dem Zelt rutschte. Außerdem zeltete wohl niemand weiter von der Bühne entfernt als wir, obwohl wir zu den ersten Besuchern gehörten.

http://www.myspace.com/malignanttumour


HAEMORRHAGE kennt man ja, durchgeknallt wie immer. Wobei die ganzen Showeffekte auch irgendwann an Wirkung verlieren, wenn man’s öfter sieht. Musikalisch natürlich Topgrind, den die SpanierInnen ja auch bereits seit zwanzig Jahren kultivieren. Schnell, kontrolliert chaotisch und mit diesem wahnsinnigen Funkeln im blutunterlaufenen Auge.

Als ich zurück zur Bühne kam, waren HAEMORRHAGE schon kräftig am Leichen zerpflücken, was durch optische Gimmicks wie abgetrennte Plastik Beine noch unterstützt wurde. Zur Band kann ich nicht viel sagen, da ich hart mit meinem Sekundenschlaf zu kämpfen hatte.

http://www.myspace.com/haemorrhage


Ächz, nun hatte man ein derart tolles Niveau in den letzten Stunden und jetzt kommt wieder so ein Porngrind-Müll. Witzig sehen die Typen ja aus in ihrem Mafia-Look, aber ich kann diese Art Humor nicht abfeiern. Dazu braucht man auch, glaube ich, eine ganze Menge Pickel im Gesicht. Bedeutet der Name eigentlich übersetzt „zwei Minuten Dreck“? Das wär schön gewesen, leider waren es ganze unerträglich DREIßIG Minuten…

Was sich aber bei 2 MINUTA DREKA ändert, da ich mich so über die Pornoscheiße auf Bühne und Leimwand aufrege, dass ich gar nicht mehr müde bin.

http://www.myspace.com/2minutadreka


Yeah, den Mist ballern SOCIAL CHAOS mit Verve ins Reich des Vergessens! Anarcho-Kruste mit Wut im Gebälk! Auch eine Band, die Fussel und Jens nach Kiel holen, allein das bürgt ja schon für Qualität! Es ist zwar schon 02.00 Uhr nachts und wir haben x Bands gesehen, aber SOCIAL CHAOS wirken wie ein kalter Schwall Wasser ins Gesicht, wir sind hellwach und slammen wie bescheuert!

Als wir das überstanden hatten, sind die Brasilianer von SOCIAL CHAOS an der Reihe, die ebenfalls bald die Meierei unsicher machen werden. Mit dem ersten Takt der Jungs aus Sao Paulo geht ein D-Beat Krusten Grind Gewitter los, was man so selten zu sehen bekommt. Mann, hat mich die Band beeindruckt!

http://www.myspace.com/socialchaos01


Danach folgen zwar noch zwei Bands, aber die werden Opfer der Müdigkeit. Auf dem Rückweg kann ich noch die “Womit Machine” in Aktion begutachten. Ein Gefährt, das wohl auch jeden Kosmonauten zum Speien bringen würde.

Burp 

Ja, zwar kommen noch PASSIV DODSHJALP und OBSCURE MORTUARY, aber wir verspüren alle Morpheus‘ Ruf. Nur Partymaus Jens möchte offenbar den stiezelschen Rekord (vier Tage Durchaufen aufm Force Attack) überbieten und läuft uns wild kichernd ins Bierzelt davon.

http://www.myspace.com/passivdodshjalp

http://www.myspace.com/obscuremortuary

 

Kommentare   

0 #5 Philipp 2012-07-19 21:23
Auch hier diverse Bilder neu reingebastelt - ob dat mit den Bands ungefähr hinhaut?
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0 #4 Andy 2010-07-26 23:07
so auch hier gibt es jetzt bilder
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0 #3 Philipp Wolter 2010-07-26 23:07
D.R.I. haben trotz aller Widrigkeiten (krasse Story!) gespielt, wir haben sie gesehen und dat Review vom dritten Tag folgt voraussichtlich morgen.
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0 #2 Jan M-L 2010-07-26 23:07
habt ihr D.R.I nicht gesehen bzw. haben die überhaupt gespielt?
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0 #1 jens stork 2010-07-26 23:07
oh man scheisse! war ich überhaupt da?
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