MASTODON, TOTIMOSHI / 08.02.10 - Hamburg, Grünspan - Teil 1

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Teil eins des Split-Berichts zum TOTIMOSHI / MASTODON - Konzert. Hier gehts zum Teil zwo!

Die Gleitschuhe aus meiner Kindheit habe ich auf dem Weg ins Grünspan schmerzlich vermisst, wäre ich doch sicherlich deutlich schneller auf dem eisigen Hamburger Geläuf vorangekommen. Aber alles ist gut, rechtzeitig zum Start sind wir in Grünspan und haben gerade mal Zeit, an unserem Bierchen zu ziehen, bevor die Lichter angehen, und auf der Multimedia-Anzeigetafel, die statt eines Backdrops hinter der Bühne hängt, ein Aztekentempel und der Schriftzug TOTIMOSHI erscheint.

Der Name sorgt sicher im deutschen Sprachraum für Belustigung, so vermutete ich eine Band, welche für Selbstmord durch exzessives Headbanging wirkt. Es sind aber überraschenderweise kaum Langhaarige im Publikum, dafür umso mehr Bärtige, die damit wohl schon dem sehr bärtigen Hauptact huldigen. Bart ist the new Matte!

 


Aber TOTIMOSHI: Der Dreier aus LA präsentiert sich komplex und gehirnverschwurbelnd. Man kann sich das Ganze als eine Mischung aus FUDGE TUNNEL mit Fish von MARILLION am Gesang vorstellen. Also eher schleppend, mit einigen Midtempo-Ausbruchsversuchen und eher gesungenem Gesang mit gelegentlichen Schreiattacken. Beeindruckend die Soundwand, die der Gitarrist (und Sänger) alleine aufbaut, kaum zu glauben, dass es wirklich nur eine Gitarre ist. Ein guter Gig, der aber nach einiger Zeit etwas langatmig wirkt. Mag vielleicht auch daran liegen, dass das Material der Band noch nicht bekannt gewesen ist.

Teil eins des Split-Berichts zum TOTIMOSHI / MASTODON - Konzert. Hier gehts zum Teil zwo!

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