WACKEN OPEN AIR XIX / 01.08.2008 – Wacken, Tach 2

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Am zweiten Tag erreicht die dremu-Crew Ihre volle Stärke: Und so lassen Euch ab jetzt Philipp, Torsten, Clemens, Marc, Helge und Matt an Ihren Eindrücken teilhaben. Entstanden ist eine minutiöse Rekonstruktion des Geschehens. Heute lest Ihr unter anderem :

-von brennenden Dixi-Klos

-von dem Wolfgang Petri des Heavy Metals

-wer den Kampf Dudel- gegen Schlafsäcke gewonnen hat

-und vieles mehr – viel Spaß mit dem Tag 2 vom WOA!

Viel Spass, Matt.

Philipp: Krass - Aufgrund ungeklärter Ursachen (Brandstiftung konnte zumindest nicht ausgeschlossen werden) war eine Batterie Dixitoiletten in Brand geraten. Das Feuer war auf ein Auto übergesprungen, was vollständig ausgebrannt ist. Den Besitzer hatte die Feuerwehr noch gerade rechtzeitig aus dem Zelt zerren können (der wär sonst im Schlaf erstickt).

Falls das wirklich irgendein Idiot mit Absicht gewesen war, kann man nur hoffen, dass ihm aufgrund der Fotos (die z.B. in dieser W:O:A-Festivalzeitung erschienen) klar geworden ist, was für Folgen solche Aktionen haben können und er sich stellt (na ja, leider wohl unwahrscheinlich). Die Festivalcrew hat den Leuten, denen dabei die Campingausrüstung verbrannt ist, wohl für lau neue Zelte + Zubehör gestellt und es gingen Spendensammlungen rum, weil die Typen natürlich auch kein Geld und nix mehr hatten.

Matt: Von unseren Zeltnachbarn war zu erfahren, dass der Typ seine Laune wohl nicht komplett verloren hatte, denn er ließ sich vor seinem Autowrack sitzend mit dem (noch intakten) Nummernschild fotographieren. Ob er dazu laut „Metttööööööllllll“ schrie, ist nicht überliefert.

 

Party Stage, 11 Uhr: PRIMORDIAL

Philipp: Uns ging es indes hervorragend, sodass nach einem ausgiebigen Frühstück und halbherzigen Versuchen, die Knoten aus den Haaren zu lösen, um 11.00 Uhr bereits die erste Band verhaftet werden konnte. Hier gab es die erste ärgerliche Überschneidung: Auf der Black Stage GRAVE, auf der Party Stage PRIMORDIAL gleichzeitig. Nun, GRAVE hatte man schon oft sehen können, PRIMORDIAL hatte ich hingegen noch nie erleben dürfen. Gleich beim ersten Song der Iren, „Empire Falls“, krabbelte mir eine zentimeterdicke Gänsehaut die Arme hoch. Vor allem der anklagende Gesang und die charismatische Präsenz A. Nemtheangas fesselten mich. Einen Höhepunkt im Set markierte auch „As Rome Burns“, dessen Refrain „Sing sing sing to the slaves / Sing to the slaves that Rome burns“ sich von einem leisen Flüstern zu wütendem Geschrei steigerte und aus Tausenden heiserer Kehlen mitgebrüllt wurde. Einer der besten Auftritte des Festivals für mich!

 

Black Stage, 11 Uhr: GRAVE

Torsten: Holla, der zweite Tag beginnt ja gleich mit einem delikaten Doppelschlag. Es spielen sowohl PRIMORDIAL als auch GRAVE. Und eben dummerweise zur selben Zeit. Da ich aber dem neuen GRAVE-Gitarristen schon auf dem Death Feast versprochen hatte vorbeizugucken, müssen meine irischen Helden PRIMORDIAL leider ohne mich spielen. Gut, dass ich sie schon auf dem WFF sehen konnte … Schon beim Soundcheck GRAVE’s bebt die Erde: Die Bassdrum donnert alles kurz und klein und der Drummer selbst kriegt für sein Aufwärmprogramm Szenenapplaus. So kann’s gerne weitergehen. Das tut es dann auch – und zwar mächtig, denn auch diese „Altherrenriege“ dreht auf ihre alten Tage noch mal richtig am Rad. Das neue Album rockt wie Sau und live sind die vier Schweden eh nie schlecht gewesen. Songs der neuen CD „Dominion VIII“ sorgen genauso für fliegende Haare wie „You’ll never see …“, „Soulless“ oder „Into the grave“ vom Debüt. Frontmann Lindgren ist erfreut über den enormen Zuspruch und konstatiert, dass dieser Auftritt der bisher größte in der Band- Karriere ist und wohl auch sein wird. In dieser Form könnt ihr ruhig noch größer werden, Jungs! Hammerbeginn!

 

True Metal Stage, 11:45 h: MORTAL SIN

Philipp: Und gleich rüber zu MORTAL SIN. Die hatten bereits letztes Wochenende auf dem Headbangers Open Air überzeugt – auf dieser Riesenbühne machten sie ebenfalls eine gute Figur. Bei mächtigem Sound prasselten die Thrash-Abrissbirnen auf das Publikum ein, wobei mir bei wiederholtem Hören die neueren Songs jetzt doch etwas schwächer erschienen. Aber die Australier zeigten derart viel Spielfreude, dass auch weniger starke Songs gut ankamen. Der Sänger krabbelte an den Boxentürmen hoch, sprang von der Bühne herunter und rannte an der Absperrung/am Publikum entlang und ließ die Sonne aus dem Arsch scheinen. „Mayhemic Destruction“ indeed.

Torsten:Weiter geht’s mit Thrash from very Down Under. MORTAL SIN aus Sydney beehren die Wackenschaft und legen einen sehr gelungenen Gig auf die Bretter. Wie geil ist immer noch „I Am Immortal“ vom Zweitling „Face Of Despair“ nach all’ den Jahren?! Noch geiler sind „Mayhemic Destruction“ und „Blood, Death, Hatred“ vom Debüt. Frontmann Mat Maurer weiß um die Klasse dieser Songs und zieht ein As nach dem anderen aus dem Ärmel. Selbst die Songs der Reunion-Scheibe klingen frisch und unverkrampft. Wirklich cool, dass MORTAL SIN wieder auf dem Vormarsch sin(d)!

Marc: Leider konnten wir erst am Freitag losfahren und so entging uns ein wohl ziemlich guter Maiden-Gig. Naja, irgendwas ist ja immer. Andererseits war bereits bei unserer Ankunft das Zelt aufgestellt und so ging´s nach einem kleinen Willkommensbierchen gleich auf´s Gelände zu Mortal Sin. Die Band hatte ich früher nur so am Rande mitbekommen. Schlecht fand ich sie damals nicht, aber so richtig gezündet hat die Mucke bei mir auch nicht. Live entfachen die Australier offenbar erst ihr ganzes Potential, die Band war mit vollem Elan bei der Sache. Und der Thrash von Down under hat auch eine ganz eigene Note. Trotz des typischen 80-er Gekreisches im Stile alter Exodus klangen die Songs nicht altbacken und hatten ab und zu ein paar groovige Elemente, die mich an Grip Inc. erinnerten. Gemessen an den Publikumsreaktionen gehörte ich wohl zur unwissenden Minderheit, denn die Band wurde trotz des frühen Auftritttermins anständig gefeiert. Daumen hoch!

 

Party Stage, 12:50h: CYNIC

Marc: Danach gleich rüber zur Partystage, zu der es zum Glück kein Nadelöhr zu passieren galt wie im letzten Jahr. Die Death-Proggies von Cynic luden sämtliche anwesenden Musiker-Polizisten zum Mitzählen. Technisch wie musikalisch auf hohem Niveau ist das Ganze natürlich - mitreissend wohl nur wenn man die Mucke kennt. Für Leute, die auf Watchtower und so´n Zeug stehen sicher genial, danach war mir aber gerade gar nicht. Außerdem hat mich der kraftlose Chorknabengesang des einen Gitarristen ziemlich genervt. Auch die Ansagen kamen sehr verhalten, als würde der Typ mit sich selber reden. Immerhin war dem Gemurmel zu entnehmen, dass die Combo tatsächlich wieder ´ne neue Scheibe austüftelt. Ist ja auch eher was für zu Hause.

Philipp: Ein Wiedersehen mit CYNIC – wer hätte das noch vor wenigen Jahren erwartet? Im Grunde ist das komplexe Material der Ambient-Math-Deather nicht wirklich für die Bühne geeignet. Trotzdem war es reizvoll, sich mal etwas völlig Anderes anzuhören. Die Leute waren erfreulicherweise zahlreich erschienen! Natürlich geht bei dieser Musik kein Tanz oder gar Slamdance, aber jeder Titel wurde mit begeistertem Klatschen frequentiert. Neben „Focus“-Songs wie „Veil Of Maja“ oder „Celestial Voyage“ gab es auch ganz neue Stücke, die gar noch abgefahrener ausfielen. Immer wenn ich dachte, dass diese fast schon filmsoundtrackhafte Musik gar nichts mehr mit Death Metal zu tun hat, wurde überraschend gegrowlt. Eine entsprechende Platte wurde für Oktober angekündigt. Bin ich gespannt auf!

Torsten: Oha, jetzt gibt’s Gänsehaut! Auch die Ami-Death-Progger CYNIC haben sich wiedervereint und eine Menge Leute wollen sich diesen Gig nicht entgehen lassen. Tja, „Focus“ ist nun mal ein Meisterwerk, dem bisher nichts Vergleichbares folgte. Gleich mit „Veil Of Maya“ geht’s los, eigentlich der Song, den ich am Ende der Show erwatet hätte, markiert er doch das Aushängeschild dieser Band. Auffallend sind die Spoken Words – Passagen, die fast jedem Song vorangehen. Klingt sehr philosophisch, das Ganze. Generell wirkt die Band sehr ruhig und introvertiert. Ansagen werden leise und in aller Bescheidenheit gemacht. Soundtechnisch entspricht die Musik auch eher wenig dem Death Metal. Das hier hat schon was Entspannendes. Vom im Herbst erscheinenden neuen Album gibt es zwei tolle Stücke zu hören („How could I“, „Evolutionary Sleeper“), die meinen Appetit auf dieses Stück Musik schon ordentlich anheizen. Der Rest der Stücke ist von „Focus“ und klingt noch besser als auf Konserve. Richtig gut!

 

True Metal Stage, 13:45h: UNEARTH

Philipp: Während des CYNIC-Gigs hatte es bisken zu tröpfeln angefangen und die bis dahin hohen Temperaturen waren gesunken. Als nun UNEARTH begannen, öffnete der Himmel ernsthaft seine Schleusen und selbst wir Schleswig-Holsteiner begannen von „Regen“ zu reden. Da man bis jetzt vor sich hingeölt hatte, war der Guss aber sehr willkommen und es machte barbarisch Spaß, sich in den tobenden Mob zu drängeln. Musikalisch oder genauer vom Songwriting her waren UNEARTH sehr limitiert – „da-bam-ram-bam-bam-bam“ machte es dauernd, halt diese typischen Metalcore-Breakdowns von der Stange. Aber die Action im Pit und auf der Bühne war schon spektakulär. Der Sänger animierte in einem fort, Crowdsurfer loslegen hier, Wall Of Death formieren da, Circle Pit starten dort. Witzig war, dass die Leute jedes Kommando wie Marionetten sofort befolgten. Wenn so ein richtig großer Circle Pit direkt vor deiner Nase wirbelt, dann wird da eine Menge Energie freigesetzt. Gegen Ende des Auftritts waren wir wirklich patschnass, ich hatte vom Regen schrumpelige Spülfinger.

 

Party Stage, 14:55h: HEADHUNTER

So klemmten wir uns den HEADHUNTER-Auftritt fast gänzlich, denn ohne warme Körper um einen herum wurde es fucking schattig. Schmier und Schmuddel legten vor nur wenig Publikum los, kann natürlich sein, dass es später voller wurde.

 

True Metal Stage, 16:05h: KAMELOT

W.E.T. Stage, 16:25h: THE ROTTED

Torsten: Fängt zu nieseln an bei CYNIC. Ich überlege, ob ich bleibe oder doch mein Regencape hole. Das beantwortet sich jedoch von selbst, als ein fetter Schauer auf die Leute niederprasselt. Hatte eh nicht vor JOB FOR A COWBOY, UNEARTH oder ENSIFERUM zu sehen. Obwohl ich eine Regenpause abwarte, komme ich trotzdem pitschnass am Zelt an, denn wiederum finde ich nicht auf Anhieb den Weg zum Zelt und renne geradewegs ins näxte Schauer. Ganz super! Also erstmal Klamotten wechseln und kräftig einen hinter die Binde gießen, bevor’s weiter geht. Hab auch gar nicht so viel Zeit, denn ich will mal einen Blick auf die Power Metaller von KAMELOT werfen. Die mag ich besonders des Sängers wegen. Roy S. Kahn hat eben eine verdammt einprägsame Stimme und immer wieder kommen bei mir Erinnerungen an die Prog-Metaller Conception hoch, bei denen Kahn früher sang. KAMELOT sind ganz auf Bombast aus. Außer allerdicksten Arrangements und Feuersäulen fahren die Amis zwei Sängerinnen auf, eine für den Background (die irgendwie nicht sonderlich glücklich aussieht) und eine für Soloeinlagen. Is’ alles ganz ok, aber auf Dauer zuviel des Guten. Ich mach mich auf zum Zelt, wo ich noch die letzten Töne von THE ROTTED (ehem. GOREROTTED) mitkriege. Fetter Death Metal mit schmutzigen Fingernägeln!

 

Black Stage, 17:20h: SOILWORK

Clemens: Wuchtig, voller Saft und Kraft - so soll es sein. Der kompakt gebaute Frontman hatte das Geschehen jederzeit gut im Griff. Ein Beleg dafür, dass satte Power und positive Ausstrahlung kein Widerspruch sind. Hat von Anfang bis Ende Spaß gemacht. Ein bisschen mehr stilistische Eigenständigkeit vieleicht... Aber live so oder so auf jeden Fall schön fett.

Marc: Nach ziellosem Hin-und Hergependel, wobei mich nichts so richtig vom Hocker riß, blieben wir dann voll bei Soilwork hängen. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Band nur vom Namen kannte und etwas skeptisch war, weil die Band so schnell bekannt geworden ist. Aber jetzt weiß ich auch wieso. Das war eine absolut mitreissende Performance mit coolen Hooks und in geilem Aggro-Gesang verpackten Melodien. In dieser Mischung kriegen das wohl nur schwedische Bands zustande. Das braucht man vorher gar nicht zu kennen, live funktioniert das sowieso und geht einem direkt in die Nackenmuskeln. Beeindruckend fand ich das perfekte Zusammenspiel der Band, sehr geiles Timing. Dazu ein absolut souveräner Frontmann, der sehr ehrlich rüberkam und nicht mit peinlich verhunzten Ansagen nervte. Geile Band – gekauft!

 

W.E.T. Stage, 17:35h: DESTRUCTOR

Philipp: Mollig warm an- und umgezogen erhub sich eine ausgelassene Feier in unserem Camp, sodass wir sogar DESTRUCTOR dafür opferten. Die hatte man ja eine Woche zuvor erst in Brande-Hörnerkirchen sehen können, auf dem letztjährigen KIT gar gleich zweimal. So beruhigten wir jedenfalls unser schlechtes Gewissen. DESTRUCTOR sollen aber natürlich auch in Wacken super gewesen sein und haben Augenzeugen zufolge ein Keyboard auf der Bühne zerstört. Genau, death to untrue instruments!

Torsten: Philipp hatte sie zuletzt schon abgefeiert; jetzt ist es Zeit sich selbst ein Bild von den Cleveland-Thrashern DESTRUCTOR zu machen. Kenne nichts von denen, allenfalls den Namen, doch wenn’s um Thrash Metal geht, kann ja nichts schief gehen. Die Amis räumen dann auch ziemlich ab im Zelt, obwohl nicht allzu viele Banger da sind. Die Jungs haben geile Songs, einen noch geileren Gitarrensound und eine nette unnachahmliche Art, die es schwer macht sie nicht zu mögen. Wundere mich die ganze Zeit, warum die Band ein Keyboard dabeihat, doch die Lösung ist einfach: es ist nur da, um fuckin’ zerkloppt zu werden! „Maximum Destruction“! Bis weit nach hinten fliegen Splitter und Tasten. Coole Aktion, harhar! Storm of fuckin’ steel! Muss unbedingt die Scheiben ordern!

 

W.E.T. Stage, 18:45h: AUTUMN

Torsten: Auf den großen Bühnen läuft grade nichts, was mich auch nur annähernd interessiert. Da bleib ich im trockenen Zelt und höre AUTUMN zu. Bei solch einem Bandnamen denke ich ja gleich an was schwermütiges, vielleicht doomiges. Doch soweit gehen diese HolländerInnen dann doch nicht. Ist eher Up-Tempo-rockig. Allenfalls ist ein Tröpfchen Gothik drin. Kann man gut mitwippen dazu. Nix mit Depristimmung oder Endzeitgejammer. Dafür sorgt schon die charmante Dame am Mikro. Hat in ihrer Art was von der jungen Anneke von Giersbergen – spitzbübisches Lächeln und so. Auch so’ne Frau, die mit `nem Augenaufschlag „tötet“. Auch stimmlich ist was von Anneke mit drin, nur das die Herbst – Sängerin etwas tiefer liegt (auch beim Hinterteil ;-). Wie gesagt, sehr angenehm und mal ein anderer musikalischer Farbtupfer.

Marc: Danach von Sonata Arctica (grusel!) vom Gelände vertrieben, suchten wir Zuflucht im Wetstage-Zelt, wo gerade Autumn aufspielten. Die Dame und Herren aus Holland (woher sonst) tummelten sich wie viele andere bekannte Formate ihrer Landsleute im Bereich melodischer Metal bis Gothic. Ein wenig erinnerten sie mich an The Gathering, wobei Autumn einen deutlich dunkleren Touch hatten. Dieser etwas brummelige Sound war aber ein netter Kontrast zur klaren Stimme der Sängerin. Gelegentlich kamen auch ein paar doomige Riffs durch um gleich danach wieder von einer verträumten Gesangslinie abgelöst zu werden. Auch wenn´s musikalisch nicht bahnbrechend war, der Spaß, den die Band dabei hatte kam auf jeden Fall rüber. Und nebenbei war die Frontfrau auch ein echter Hingucker (ja, dies ist eine politisch korrekte Website, aber das Auge hört schließlich mit). Klasse waren auf jeden Fall auch die zweistimmigen Parts mit dem Gitarristen. Das kam absolut perfekt rüber und beleidigte nicht das Ohr, wie bei so manchen anderen Bands. Dafür gab´s dann auch ordentlich Applaus, völlig verdient,wie ich finde. Hätte mal früher hingehen sollen.

Dann Opeth: möchte keine Aneinanderreihung von Superlativen schreiben, daher Helges Bericht.

 

Helge: Das war das W.O.A. 2008 mit Sonne, einer partiellen Sonnenfinsternis und ein wenig Regen, meinen drei Highlights, viel Bier sowie nette und lustige Leute, besonders der jenige, der nur noch bekleidet mit einer Unterhose und einer Socke aus der W.E.T. STAGE von zwei Ordnern transportiert wurde, die ihn dann sanft (wirklich) in einer nach drei Tagen entstandenen Pisspfütze ablegten – lecker. Und wenn ihr jetzt glaubt der Typ wäre sofort aufgestanden, dann irrt ihr euch, denn das hat 3 Minuten gedauert bevor er überhaupt gemerkt, hat wo er lag.

Als er endlich aufstand, war die eine Hälfte vom ihm dunkel, vom Geruch wollen wir gar nicht erst reden. Der Typ war so blau, dem hätte die Sonnenfinsternis auf den Kopf fallen können, er hätte es nicht gemerkt.

 

 

Black Stage, 19:45h: OPETH

Helge: Das erste Highlight am Freitag – OPETH. Klasse Songs, genial gespielt, melodiös schön zum niederknien. Eine vom mir lang verschämte Band. Es gab mal die Aussage (keine Ahnung mehr von wem die stammt) Opeth seien keine Liveband. Dieses kann ich nicht bestätigen und ich denke die paar tausend Headbangers ebenfalls nicht. Saustarker Auftritt und als Bonus habe ich mir gleich noch die ORCHID auf Vinyl im Platten- und CD Zelt erstanden.

Torsten: Wieder spielen zwei Bands gegeneinander und ich habe Bock auf beide: OPETH und MASSACRE. Schlussendlich gehe ich zu OPETH – und vergesse dabei, dass MASSACRE in Wacken ihren wohl letzten Gig überhaupt spielen werden. Dummheit muss bekanntlich bestraft werden … Aber glücklicherweise haben auch OPETH ein tolles Programm, nicht zuletzt wegen der neuen, stressfreien Bandsituation und der daraus resultierenden neuen fantastischen Platte.

Mit „Demon Of The Fall“ geht’s gleich richtig in die Vollen. 2/3 der Band tragen übrigens hervorragende T-Shirt – Motive, die den Eindruck erwecken, sie würden auch lieber bei MASSACRE sein: Morbid Angel, Entombed und Discharge sind über die Schwedenhappen gezogen. Doch das nur nebenbei … Von der neuen Scheibe wird „Her Apparent“ gespielt. Kommt live noch besser als auf CD rüber. „Wreath“ und „The Drapery Falls“ gibt’s auch. Lakonisch wie immer die Ansagen von Hrn. Akerfeldt. Weiß gar nicht mehr für welchen Song er diese Einleitung machte: „If you don’t recognize this song, you’re a cunt!“ So, so … Des Weiteren ließ Mikael verlauten, dass er erst etliche Schnäpse brauchte, um Steve Harris an der Hotelbar ein typisch zaghaftes „Hallo“ zuzuflüstern. Alles sehr entspannt, bescheiden und sympathisch erzählt. Auch ein Grund, warum man diese so bodenständige Band lieben muss. Aber sie sind ja nicht umsonst so groß geworden.

Matt: Extremely richtig. Die direkte, sympathische Art von Herrn Akerfeldt stand aber auch im herrlichen Kontrast zu der komplexen Düsternheit der gebotenen Mucke. Unglaublich, dass man solche Songs live genauso wie auf Platte darbieten kann – und sie funktionieren! Von der Ausstrahlung und dem Humor erinnerte mich Herr Akerfeldt stark an Dave Grohl, nur auf Schwedisch halt. Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen, am 12.12. freuen wir uns in der Markthalle auf ein längeres Wiedersehen!

 

Party Stage, 19:45h: MASSACRE

Philipp: Zu MASSACRE mussten wir aber selbstredend pünktlich erscheinen. Schließlich ist es schon ewig her, dass die Freaks in Deutschland waren. Ich kann mich noch gut an den verrückten Auftritt erinnern, der damals aus irgendwelchen Gründen aus der Markthalle in ein Jugendzentrum verlegt worden war, in welchem dann die Death Metal-Orgie stieg. Kam Lee und Kollegen haben sich also tatsächlich reformiert! Und was taten sie? Natürlich walzten sie auch in Wacken alles nieder, verdammt! Groove und nochmals Groove, bis die Nackenwirbel knackten (meine natürlich nicht, die sind immer gut geölt). Geregnet hat es, glaub ich, auch nicht mehr. Keine Ahnung, hatte einen Müllsack auf dem Kopf. Kam Lee fand, dass es scheiße sei, auf so einer hohen Bühne zu stehen und sprang lieber auf ebene Erde, um seinen „Brothers“ ins Gesicht zu rülpsen. Der angebliche Erfinder des Death-Metal-Growlens war also richtig gut bei Stimmung, geriet gar aus dem Häuschen, als ihm eine Dame auf entsprechende Aufforderung hin ihre „Boobs“ präsentierte. Kriegen die Amis sowas zu Hause eigentlich nicht zu sehen oder warum freute sich der Sänger wie ein Schuljunge nach dem ersten Orgasmus? Na, Brecher wie „Corpsegrinder“, „Biohazard“ oder „Succubus“ hatten jedenfalls nichts von ihrem unnachahmlichen Charme verloren – Old School Death Metal to the max!

 

True Metal Stage, 21:00h: CHILDREN OF BODOM

Marc: Nach OPETH völlig euphorisiert ging´s rüber zur True-Metal-Stage um (mal wieder) Children of Bodom anzuchecken. Mal sehen ob´s diesmal zündet. Dass die Finnen technisch ziemlich fit sind wird wohl niemand bezweifeln. Auch dass sie interessante Songstrukturen und einen eigenen Stil haben nicht. Leider haben sie aber auch einen der peinlichsten Frontmänner der Szene. Wieviele „fucks“ kann man in einem Satz unterbringen, ohne den Anfang zu vergessen? Die Ansagen haben mich so was von genervt, das Döner und Bier die angenehmere Alternative war.

 

W.E.T. Stage, 21:05h: PSYCHOPUNCH

Matt: Son'n deftiger Rock'n'Roll auf nem Metalfestival? PSYCHOPUNCH sind ja der dremu-Gemeinde keine Unbekannten, und daher musste ich mich natürlich hinbegeben, um zu sehen, ob das auch in der ungewohnten Umgebung geht... Und musste feststellen - Eher nicht! Kraftvoll, tight und rockig kamen die PSYCHOs durchaus rüber, aber der Sound war Grütz und der Funke sprang nicht über. Man konnte schon erahnen, dass die Band durchaus ihre Qualitäten hat. Hier und heute war aber nichts zu holen. Nächstes Mal in einem kleinen, schitzigen Punkrockschuppen, dann wird es betimmt nett...

Torsten: Während Children Of Bodom, genauer olle Alexi, auf der großen Bühne mal wieder seine Fluchsalven über den Fans ablässt und unablässig ganz schlimme Keybord-düdellüt-Solos ertönen, rocken im Zelt PSYCHOPUNCH. Hier ist es grade mal halbvoll und so richtig Stimmung will heute nicht aufkommen. Die Schweden mühen sich zwar nach Kräften, doch nur einige Die-Hard-Fans zollen ihren Helden haltlosen Tribut. Dazu kommt, dass der Sound viel zu laut und unausgesteuert ist. Brüllen und Schreien passt zu anderen Bands besser …

 

W.E.T. Stage, 22:20h: NIFELHEIM

Torsten: … zu NIFELHEIM zum Beispiel. Ihr Gebräu aus Black- und Thrash-Metal inkl. original 80-er Feeling lockt verdammt viele Banger ins Zelt. Die Schweden nutzen dies und legen den „Stoffüberwurf“ in Schutt und Asche. Hier scheint’s nur ein Tempo zu geben: fuckin’ Speed! Alter, die Jungs zocken echt, als gäb’s kein Morgen mehr. So manche Song’s klingen zwar arg gleich (grade beim Tempo), aber der Enthusiasmus, mit dem NIFELHEIM ihre Old-School-Bomben zünden, lässt locker darüber hinweg sehen. Passenderweise ist die Bühne fast nur in rotes Licht gehüllt – Hell is open! Mit jedem Song gefällt’s mir besser, aber leider ist hier viel zu früh Schluss. Hätte gerne mehr Songs vom Kaliber „Sodomizer’s“ oder „Infernal Flame Of Destruction“ gehört. Hammershow! CD her!

Philipp: Auf NIFELHEIM hatte ich mich mal richtig gefreut! Wer die Band nicht kennt, dem sei gesagt, dass die Brüder Tyrant und Hellbutcher totale IRON MAIDEN-Fans sind, die der Band teilweise durch ganz Europa hinterherreisen. Natürlich hat sich somit im NIFELHEIM-Sound auch ein gehöriger Touch MAIDEN niedergeschlagen, verbunden aber mit einer viehischen Ladung VENOM/BATHORY etc. Gewandet in Nieten, Spikes und Leder marschierten die coolen Glatzenmatten (kahle Stirn, trotzdem Mähne) auf die Bühne und wurden den gesamten Auftritt über von hinten in infernalisch rotem Licht angestrahlt, dazu Nebel, bis selbst Kettenraucher husten mussten. Die Songs haben eh schon eine zu und zu geile Atmosphäre, dazu diese bangenden Silhouetten – was für eine Abfahrt! Zum zweiten Mal heute wurde ich von Gänsehaut-Attacken gebeutelt, kein Wunder, denn Titel wie „Open The Gates Of Damnation“, „Storm Of The Reaper“ oder „War Of Doom“ können ALLES (außer man ist ein Wimp, logisch). Ich vergebe hiermit an NIFELHEIM die Position Nr. 2 in meiner persönlichen Bestenliste des W:O:A ‘08 (IRON MAIDEN konnten natürlich nicht getoppt werden, das wissen auch NIFELHEIM, die offiziell lediglich die „zweitbeste Band der Welt“ werden wollen).

 

Party Stage, 22:45h: THE HAUNTED

Marc: Nach dieser kurzen Verschnaufpause war ich umso gespannter auf The Haunted. Hab die Band mal im Vorprogramm von Killswitch Engage gesehen und da waren sie hammermäßig. Dass sie hier sozusagen zur Primetime gesetzt waren unterstreicht, dass die Schweden den Status Geheimtipp längst hinter sich gelassen haben. Völlig zu recht, denn The Haunted schaffen den Spagat ein knüppelhartes Brett zu zimmern und das ganze mit packenden Melodien zu versehen. Obwohl ich die meisten Songs nicht kannte, war ich irgendwie sofort „drin“. Das machte richtig Laune. Die Band spielte supertight und hatte dabei vom schnellen Gehacke über grooviges Midtempo bis laaangsam alles dabei. Als roter Faden ziehen sich traditionelle Thrash-Stakkatos durch die sehr abwechslungsreichen Songs. Hier kommen Oldschooler genauso auf ihre Kosten wie Freunde des moderneren Metals. Das Sahnehäubchen dieser leckeren Mischung ist aber der Gesang von Brüllklops Peter Dolving, der mich schon bei Mary beats Jane begeistert hat. Der Typ kann nicht einfach nur Hardcore-Gebrülle rausrotzen (was er natürlich auch drauf hat), zwischendurch darf er auch mal richtig singen und das machte er dann mit so viel Seele und dicken Eiern, dass es mir wohlige Schauer den Rücken runterjagte. Wenn´s so was wie Emo-Thrash gibt gehören The Haunted wohl dazu. Supergeiler Gig! Bei der einen Scheibe, die ich bis jetzt von dieser Band habe wird es wohl nicht bleiben. Mittlerweile setzten mir Müdigkeit und Bier verschärft zu, das Zelt lockte. Hätte eigentlich gern noch Gorgoroth gesehen, aber so lange bei Avantasia rumhängen, och nöö.

Clemens: Agro Power - nicht nur auf den Punkt, sondern konzentrisch auf den Punkt! Ebenfalls einer der Höhepunkte des W:O:A 2008. Ich kann gar nicht genau sagen warum. War halt einfach gut. Ebenfalls ein sehr charismatischer Sänger. Das nächste Mal bitte auf der großen Stage!

Helge: Nächstes Highlight – THE HAUNTED. Bis jetzt nur auf Sampler gehört bzw. ich glaub bei Marc mal in die „THE HAUNTED MADE ME DO IT“ reingeschnuppert, keine eigene CD von denen und jetzt live gesehen. Was für ein fetter Sound! CDs oder LPS werden jetzt gekauft werden müssen. Danke für diese Erleuchtung.

Philipp: Gierig nach mehr Metall pilgerten wir zur Party Stage, wo THE HAUNTED immerhin noch 40 Minuten zockten sollten. Doch was für eine Enttäuschung war denn das? Völlig blutleer eierten die Schweden irgendwelche Midtempo-Langweiler herunter. „Das, das ist ja… nichts!“, stammelte Begleiter Stefan schockiert und in der Tat scheinen die Tage furiosen Thrashs bei THE HAUNTED gezählt. Ich mag „The Dead Eye“ sogar, aber wenn man die Songs derart lustlos und ohne jeglichen Elan dudelt, können sie natürlich nur schwächer als auf Platte wirken. Ob THE HAUNTED nochmal die Kurve kriegen? Ich hoffe es, bezweifle es jedoch.

Nun galt es aber flugs zu verschwinden, denn nahezu auf allen Bühnen nahte die Invasion der Mutanten. Wir schafften es aber rechtzeitig vom Gelände, bevor uns Klänge von CORVUS CORAX, CREMATORY oder gar AVANTASIA erreichen konnten…

Torsten:Auf der Party Stage zocken, quasi als Aufwärmgig für morgen, die Bjorler-Brüder mit THE HAUNTED. Mehr als müden Applaus kriegt die Band aber nicht zustande. Das hier ist der uninsperierteste und trockenste Gig des diesjährigen Festivals. Sänger Dolving ergeht sich in ewigen, nichts sagenden Sprüchen („Are you get laid last night?“) und raubt der ohnehin schon statischen Show den letzten Drive. Die Songauswahl ist auch nicht glücklich – zuviel Midtempo-Geschrubbe, dass eben total emotionslos dargeboten wird. Ärgerlich!

 

Black Stage, 22:45h: CORVUS CORAX

Helge: CORVUS CORVAX kurz gesehen – ganz nette Bühnenshow mit Orchester. Musste dann aber wegen starker Kopfschmerzen das Feld räumen – schade.

Torsten: Auf der Black Stage mittelaltern mittlerweile CORVUS CORAX mit viel Bombast, Theatralik, Chor, Orchester und Pyros. Is’ schon `ne Bank, was die Leute da auf die Beine gestellt haben. Von der Musik krieg ich nichts mit, weil’s Drumherum noch `ne Menge anderen Lärm gibt, doch allein der visuelle Aspekt lässt mich oftmals zu den Bildschirmen hoch gucken. Wow!

 

True Metal Stage, 00:15h: AVANTASIA

Clemens: Ein dreifaches Hurra für den Tobi - unser Wolfgang Petri und Rolf Zukowski des deutschen Metal in einer Person! Dass deutscher Metal schlecht sein kann - das ist keine Neuigkeit. Dass er auch peinlich sein kann, das war mir neu. Was sollen denn bloß die Metalfans aus aller Welt über uns denken, wenn sie uns Tobi über die Bühne irrlichtern sehen... Und dann diese unterdurchschnittlichen Songs. War ich mit dieser Auffassung eigentlich alleine auf dem zertrampelten Rasen? Viele sahen es jedenfalls nicht so wie ich, und ob des frenetischen Jubels konnte Tobi sein Glück gar nicht fassen. Ich auch nicht. Zu allem Überfluss musste er dann auch noch eine übergroße Deutschlandfahne schwenken (und dumes Zeug dazulabern). Das mit der Fahne ist ja grundsätzlich ok, und bei einer Fußball- oder Handball-WM/EM erst recht. Aber auf einem Metal-Konzert? Auf einem Festival? Braucht doch keiner.

Torsten: Ich eier’ noch mal zu den CD-Dealern und erstehe noch ein, zwei CD’s, auf dem Rückweg erhasche ich einen Eindruck von der Show AVANTASIAS. Oha, gar nicht mein Ding. Die Stimme Tobias Sammet’s ist hoch und schrill, die Kompositionen ließen sich in anderen Arrangements sicher auch bei Radio Nora spielen. Übelster Melodie-Metal. Aber eine Menge Leute scheinen das zu mögen – die stehen hier wieder mal bis zum Ausgang. Einen Vorteil bringt dieser Massenauflauf aber mit sich – keine Schlangen bei den Klos! Endlich kacken! Wurde aber auch Zeit. Flutscht bei der Mucke aber auch besonders gut, hehe.

 

Während ich mich noch durch die Menschenmasse wusele, überlege ich, wie lange ich noch durchhalte. Um 2 spielen GORGORTH und die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS. Bin aber echt nicht mehr in der Lage, mir das noch zu geben. Die Black Metaller aus Norge interessieren mich musikalisch eh nicht so. Wanke noch am Zelt vorbei, wo SALTATIO MORTIS vor vollem Haus in ihre (Dudel-)Säcke blasen – dachte immer die ham’s mehr mit elektronischem Zeux …

… ich hab’s jetzt eher mit’m Schlafsack. Noch ein „Gute-Nacht-Bier“ und ich sinke in wohlverdienten Halbschlaf – denn irgendwann weckt mich Svens Stimme, die mich zu fragen versucht, ob ich auch diese „Avanti“, „Aventusius“ oder ähnliches gehört habe. Ja, und wir mögen’s beide nicht. Dann wieder Dunkelheit …

 

Black Stage, 02:00h: GORGOROTH

Clemens: Schrömmel schrömmel - böse guck - schrömmel schrömmel - böse guck - schrömmel schrömmel - böse guck etc. Was für ein Kasperkram! Es ist ja schon fast ein Naturgesetz, dass der musikalische Gehalt einer Band umgekehrt proportional zum Aufwand und Showeffekt der Bühnenshow ist. Sicher, es gibt auch Ausnahmen. Gorgoroth ist aber keine. Es steht obendrein zu befürchten, dass sie sich obendrein auch noch selbst ernst nehmen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Deswegen ging es nach ein paar Songs für mich auch ab in den Schlafsack.

Kommentare   

0 #1 Matt 2008-08-22 06:32
Hier nochmal das komplette Wacken zum Nachlesen:
Wacken, Tag 1: [mosh.dremufuestias.de]
Wacken, Tag 2: [mosh.dremufuestias.de]
Wacken, Tag 3: [mosh.dremufuestias.de]
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