LASTING TRACES-"Portrait"

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Lasting Traces – Portraits

(Damaged Device) 

Die vier Jungs von LASTING TRACES aus dem schönen Schwarzwald beglücken uns mit ihrem zweiten Output der MCD „Portraits“ (Der erste war die 2008er Demo). Geboten wird fünf mal melodischer Hardcore im Stile von Killing the Dream  und Konsorten. Musikalisch wird eine recht melancholische Stimmung geschaffen, wenn dann noch Thomas seine depressiven und resignierenden Lyrics dazu schreit, sollten labile Menschen schon mal die Taschentücher rausholen. Mein Anspieltipp ist „Blank refusal“: geiler Song mit nem mega Gänsehaut finish! Das Booklet ist schön schlicht gehalten, Texte kann man Silber auf weiß nachlesen. Aufgenommen wurde das ganze in der Tonmeisterei Oldenburg, wo auch jüngst Just went black und Ritual ihre neuesten Werke eingezimmert haben. Rausgekommen ist die Platte beim neulich gegründetem Label Damaged Device. Dort kann man sich das Teil auch bestellen für 6€ und wer jetzt zuschlägt, bekommt noch n Poster obendrauf. Wahnsinn!

www.myspace.com/lastingtraces

www.myspace.com/damageddevice 

Andy 

8 Punkte

 

 

---Punkte: 8
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MIMOSIS-"I am the Grave"

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Mimosis – I am the grave

(Eigenproduktion) 

Wir schreiben das Jahr 2004 und in der Mensa  der Universität Leipzig treffen sich zwei junge Männer namens Matthias und  Fred. Zusammen beschließen sie eine Band mit dem Namen MIMOSIS zu gründen. Das Essen war wohl nicht allzu lecker, was sich dadurch bemerkbar macht das die Jungs anscheinend sehr erbost sind und keine Ska sondern eine Deathmetal Band  formiert haben. Jetzt im Jahre  2009 kann man ihre erste Ep namens „I am the grave“ erwerben. Anscheinend liegt ihnen der Mensa - Fraß immer noch quer im Magen, denn hier wird sich auf einer Länge von 35 Minuten deftigst ausgekotzt. Blast - und Groove - Parts wechseln sich ab, manchmal  kann sich sogar ein melodiöser Part durch die Gitarrenwand kämpfen. Besonders die beiden  Songs „Wish you where dead“ und „I was the grave“ mit einer Länge von je über acht Minuten konnten mich vor der Anlage fesseln, letzterer ist ein perfekter Rausschmeißer mit orchestralem Ende. Der Silberling kommt in einem schicken Digipack. Jetzt bleibt noch zu hoffen das wir bald ein gleichwertiges Album zu hören bekommen. 

Andy 

7 Punkte 


---Punkte: 7
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AXIS POWERS-"Marching towards destruction"

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Axis Powers – Marching towards destruction

(Pulverised Records) 

Wie viele Death Metal Bands, die über den zweiten Weltkrieg singen, kann die Welt eigentlich ertragen? Und das Maß ist wohl dann voll, wenn man sich AXIS POWER nennt...na ja.

Die Band wurde 1997 auf ner Party im Vollrausch gegründet mit der Idee nur Songs über Krieg zu schreiben und da sie alle die gleiche Leidenschaft für Krieg hegten (ich denk mir den Mist nicht aus steht echt so im Promotext), fanden sie sich zusammen und AXIS POWER war gegründet (Auf die gleiche Art und Weise fanden die echten Achsenmächte auch zusammen).  

Neun Songs werden uns geboten mit tollen Titeln wie „Outbreak of the Blitz“ - alles nicht wirklich originell oder cool. Kommen wir mal zur Musik: wer schon mal ne Dismember oder ne Grave Platte in den dreckigen Pfoten hatte, wird wohl das eine oder andere Déjà-vu erleben, denn AXIS POWERS Interpretation des Schwedentods ist alles aber nicht neu. Besonders die Produktion klingt nach Demo - Tape 1991.

Cover = Klischee, Musik = Klischee, Texte = Klischee, datt brauch doch niemand. 

5 Punkte 

Andy

 

---Punkte: 5
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S.O.Detestation-"Ge fan i vara liv"

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S.O.Detestation – GE FAN I VÅRA LIV

(Grindhead Records) 

“GE FAN I VÅRA LIV” ist schwedisch und bedeutet in etwa “wir scheißen auf unser Leben“, damit wär dann auch schon klar wie die Stimmung auf dieser Platte ist: eher nicht so gut! Recht wüst geht’s es auf der zweiten Platte der vier Musiker aus Gävle zu. Fünfzehn Songs, bestehend aus einer feisten Mischung von Grind, Hardcore und Crust, werden innerhalb von 25 Minuten abgebrannt. Eigentlich sind alle Songs gleich aufgebaut: Grindcore mit vereinzelten Breakdowns und Hardcoreshouts,  die von kurzen melancholischen Crust Passagen unterbrochen werden. Das Rad wird nicht neu erfunden, aber eckig ist es diesmal auch nicht. Die Texte wurden sowohl in Englisch als auch in Schwedische verfasst, leider gibt’s im Booklet keine Übehrsetzung der schwedischen Lyrics, weshalb ich auch nicht sagen kann wovon diese handeln. Die anderen Songs gehen gegen das System, Polizeigewalt oder auch einfach nur gegen Arbeit (I try to burn my work down / but it wouldnt catch fire/ I try to live my life / I try to get fired / - Anti Work) oder dem Hang zur Kleptomanie (I got a nasty habit of doing what I want / I got a nasty habit of picking all your locks / - Fucking grab it). Super Platte, Bock hat, hört mal rein unter: http://www.myspace.com/detestationgrindcore 

Andy 

7 Punkte   
---Punkte: 7
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DEAD-"In the bondage of vice"

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Dead – In the bondage of vice

(War Anthem Records) 

Heute möchte ich euch von dem neuen Machwerk der Kapelle DEAD erzählen „In the bondage of vice“ wird es genannt. Wird das Medium ins Abspielgerät der Wahl eingelegt kann man 13 Songs lauschen (oder man lässt es sein). Da es sich bei dieser Platte schon um den zwölfzehnten Output des Dreiergespanns handelt, wissen die bayrischen Herren natürlich wie der Igel läuft und machen nichts falsch - aber auch nichts Aufregendes. Früher nannten sie ihren Musik „Stil“ Porngrind, jetzt heist datt „sexy Sleaze Grind“. Auf dem Cover ist trotzdem wieder ne halbnackte Frau und die Songs betiteln sich wie folgt: „Dixie Diver“ „Asstronaut“ oder „I want to be a Hetero“(...). Also eigentlich alles beim Alten, nur die Porno Intros wurden diesmal weggelassen. Mir können aber solche Songtitel kein müdes Lächeln abgewinnen und da ich schon mal in echt ne nackte Frau gesehen habe, kann mich die halbnackte Frau aufm Cover auch nicht schocken . Pubertierende, die Mama mal schocken wollen (Mutti, Mutti ich hör ganz böse Musik weil du mich nicht lieb hast) oder Menschen mit einfachen Humor kaufen sich das Teil, alle anderen nicht. 

Andy 

4 Punkte

 

---Punkte: 4
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