TARDY BROTHERS-"Bloodline"

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Tardy Brothers – Bloodline

(Candlelight Records)

 

John und Donald Tardy machen also zusammen ein neues Projekt - wie wird es wohl heißen?  Rotting Guts? Kill.Gore.Fuck.? The Cat Lovers? Oder gar The Tardy Conspiracy? Nö, Tardy Brothers nennt sich das, toll. Na, wenigstens ist die Musik nicht so schlecht wie der Bandname. Eigenständig ist das ganze auch noch, klingt also nicht nach Obituary,  bei denen die Brüder auch spielen (ach waaaaaas?), sondern eher nach einer Midtempo Thrash Band gepaart mit den Cro-Mags (vielleicht auch n bisschen Suicidal Tendencies oder Biohazard). Nichts bahnbrechendes, keiner der Songs bleibt wirklich hängen, dafür nervt aber auch keiner.  Nettes Album, das keinem weh tut, aber auch niemanden vom Hocker haut.

 

6 Punkte

 

Andy


---Punkte: 6
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OUT OF STEP-"Always First Row"

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Out Of Step – Always First Row

(Eigenvertrieb)

 

“Out of step (with the world)“ hieß es damals bei Minor Threat, genau so nennt sich auch die Band, deren EP ich hier reviewen möchte. Die vier Jungs kommen aus Hamburg und spielen Posiehardcore wie Good Clean Fun, nur ohne Pandas (schade). Innerhalb einer viertel Stunde gibt’s acht  knackig kurze Songs über Straight Edge, Spaß haben und gegen Toughguys und Poserscheiße. Das hat alles echt Potenzial, freu mich schon auf n Album oder bald mal Live irgendwo. Als letzten Song gibt’s noch „Holding On“ von Ten Yard Fight und da ich mit nem Zitat angefangen habe, möchte ich auch mit einem enden: „I´ll hold on...until my last fucking breath!“ In diesem Sinne: Weitermachen Jungs!

 

7 Punkte

 

XandyX


---Punkte: 7
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AORTA-"Stille Omen"

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Aorta – Stille Omen

(Eigenvertrieb)

 

AORTA aus der Stadt der Tornados (Schwerin) spielen progressiven Deathcore (scheint im Trend zu sein). Mit „Stille Omen“ liefern die vier Jungs bereits ihr zweites Album ab, aber im Gegensatz zum Anno 2005 erschienen Langspieler „Schwarze Narben“ können sie mich diesmal überzeugen. Der Gesang wechselt zwischen Krümelmonster und Gekreische im Stile von Eisregen, die Songlänge zwischen einer halben und sieben Minuten - wobei man aus den längeren Songs auch mehrere machen könnte und das keiner merken würde. Aufgelockert werden die zum Großteil recht schnellen Songs durch Breakdowns und gelegentliche Frickelparts. Mein persönliches Highlight „Massaker“ startet mit einem sehr melodiösen Intro, das sich langsam zu einem Grindbastard entwickelt, um sich dann langsam wieder zu beruhigen - SUPER! In den Texten spiegelt sich das Bild eines kranken Menschen wider, der mit der Welt nicht mehr zurecht kommt und immer psychotischer wird. Negativ finde ich lediglich den Drum – Sound, der etwas kraftlos wirkt und den einen englischen Song „Candlelieght Dinner“, der mit seinem klischeehaften Lyrics nicht ins Gesamtbild passt.

 

7 Punkte

 

Andy

---Punkte: 7
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JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE-"Luxusvernichtung"

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Japanische Kampfhörspiele – Luxusvernichtung

(Unundeux)

 

JAKA sind zurück, haben aufgeräumt und alles, was sich so an nicht verwursteten Textfetzen und Riffs in den letzten fünf Jahren angesammelt hat, wird rigoros in 54 Songs verwandelt und auf CD gebannt. Wurde ja auch mal Zeit - schließlich ist der Release der Eisenvater - Split ja auch schon drei(!) Monate her. Textlich gewohnt dadaistisch, musikalisch irgendwo zwischen Den Goldenen Zitronen und Extreme Noise Terror gefällt mir auch der tausend und erste Output der Jungs aus Essen. Die Platte erscheint bei Unundeux – Jakas  ganz frisch gegründetem Label, wo auch Eisenvater ein neues Zuhause gefunden haben. Die CD kommt inner Promopapphülle, die 10“ auch, ist aber auf 300 (is Sparta, ne?) Stück limitiert.

 

7 Punkte

 

Andy


  ---Punkte: 7
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DIE KURT COBAINS-"Der Todesfluch des Zigeunerkön

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Die Kurt Cobains - Der Todesfluch des Zigeunerkönigs

(Nebula Fünf Enterprises Int.)

 

DIE KURT COBAINS heißen jetzt CLUB DEJA-VU. Das hindert sie aber nicht daran, ihre 3 Jahre alten Aufnahmen in Form eines Albums bei Nebula Fünf Enterprises heraus zu bringen.

Hörer der Katzette 2007 mögen den Song "Alkoholproblem" schonmal im Ohr gehabt haben, denn dieser ist dort vertreten und natürlich auch auf dem Album.

Den Albumtitel könnte man auf den Konsum des neusten Sam Raimi Streifen "Drag me to hell" zurück führen oder aber man versteht ihn als Ausdruck jugendlichen Frohsinns.

Dieser Frohsinn schlägt sich in allen Songs nieder, sowohl musikalisch, als auch textlich - aber irgendwie geht es auch immer um die Liebe zwischen Individuen und um Alkohol. Eingestreut sind immer mal wieder melodischere, emotionale Parts, die das Ganze nicht eintönig werden lassen.

Und Textzeilen wie "Ich möchte nur noch Lieder schreiben um die Pascow mich beneiden und ZSK auch" lassen einem schon ein Grinsen ins Gesicht steigen.

Das Artwork ist mit bunten Bildern und immer mal wieder lustigen Zeitungsausschnitten über gläserne Käseigel und geklaute Leichen ansehnlich gestaltet.

Für Deutsch - und Funpunker ein sehr schönes Album, alle anderen können erstmal reinhören unter http://www.myspace.com/clubdejavu24.

Steffi

7 Punkte

 


---Punkte: 7
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