HARHA-"Hauta"

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HARHA – Hauta

(Eigenproduktion)


Harha ist finnisch und bedeutet „paranoid“. Gleichzeitig ist es aber auch der Name der Band dessen aktuelle 3 Track EP ich heute reviewen möchte. Hauta (Grab) heißt ihr neustes Machwerk welches sie selbst released haben. Die 4 finnischen Jungs haben sich dem modernen Deathmetal mit Punkrockeinflüssen verschrieben, etwa vergleichbar mit HEAVEN SHALL BURN gekreuzt mit ner Punkkapelle. 3 Tracks – 9 ½ Minuten – schnell vorbei, schade; aber im Herbst, pünktlich zur Deutschlandtour mit Scarecrow (Blackmetal influenced Horrorpunk), soll ja das Debütalbum kommen.

Wer jetzt Bock bekommen hat, mal hinein zu hören, kann das tun unter www.myspace.com/harhaband



Tracklist:

  1. Hauta

  2. Saattaja

  3. HVNK


7 Punkte


Andy

---Punkte: 7
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TRACY GANG PUSSY-"Number 4"

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TRACY GANG PUSSY - Number 4 (Apokalypse Records)

Hier beglücken uns die Franzosen von TRACY GANG PUSSY mit Ihrem vermutlich viertem Album (hmmm... was der Name wohl bedeuten soll? Klingt irgendwie nach Schweinkram.) Leider kenne ich die anderen drei nicht, so dass es sich bei mir um den ersten Kontakt handelt.
Sehr nett ist das mitgesandte Infomaterial, welches ausschliesslich aus einem bedruckten Bierdeckel besteht (Friedrich Merz hätte seine Freude daran...) Aber in Zeiten des Internetzes ist es ja vielleicht keine doofe Idee, um Aufmerksamkeit zu erregen, letzlich holt man sich seine Infos ja eh über myspace und co.
Eher untypisch französisch klingt "Number 4". Hätte ich nicht dank gnadenloser Recherche die Herkunft der Band ermittelt, so hätte ich sie definitiv eher nach Schweden verortet. Denn Number 4 ist ein Stück allerreinsten Schwedenrocks. (Bei dremu ja auch gerne als "Sensations-Rock'n'Roll" bezeichnet.)
 Die Scheibe besticht durch eine brillante, klasklare und druckvolle Produktion, kräftigen, pointierten Gesang und schöne Hooklines.
Für Fans des Genres sind TRACY GANG PUSSY daher ein absoluter Tipp. Einziger Minuspunkt: TRACY GANG PUSSY sind nicht unbedingt die Erfinder der Originalität. Gar nicht.

Aber das ist für Fans des Genres auch kaum kriegsentscheidend, oder?


Matt

7 Punkte

---Punkte: 7
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DISTASTE-"Of Abyss-Hearts and Falsity"

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Distaste – Of Abyss-Hearts and falsity

 

Seit Ende 2000 knüppeln sich DISTASTE jetzt schon durch Österreich und den Rest der Welt. 2007 nahmen sie ihre erste Full Length (24 Minuten - pfff) auf und jetzt im Mai 2009 wurde sie endlich released! Nach einem Intro, das irgendwie nach Earth Crisis „Destroy the Machines“ (- das soll nix heißen für mich hört sich alles nach Earth Crisis an) klingt, geht’s auch schon mit voller Kraft voraus. Ungefähr die Geschwindigkeit muss wohl auch der Herr Haider draufgehabt haben, als er sein einschneidendes Erlebnis mit dem Betonklotz gemacht hat.

Und so grinden und crusten die drei Jungs sich durch ihre vierzehn Songs wie die Stiefkinder von Discharge und Nasum und Tante Erna kommt wohl aus Schweden und macht Deathmetal. Textlich geht’s gegen das Schweine(Grippe)system und Menschen, denn Menschen kann man aus mannigfaltigen Gründen hassen z.B. weil sie Politiker sind oder Machos, Nazis, religiöse Spinner oder auch nur so. Gesungen wird hier zwölf Mal auf Englisch und einmal auf Deutsch, aber das versteht man ja eh nich bei dem Rumgeschreie. Fazit: Super Platte schnell, chaotisch mit ner ordentlichen Kante Punk und sympathischen Texten. Ich sach anhören unter www.myspace.com/distastecult ,Platte kaufen und ab aufs Obscene Extreme Festival.

 

8 Punkte

 

AndyH

---Punkte: 8
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KILL THE CLIENT-"Cleptocracy"

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Kill the Client – Cleptocracy

(Candlelight)


Kill the Client liefern mit Cleptocracy ihre zweite Full-length Scheibe ab. Geboten wird 18 mal knüppeliger Grind, immer Vollgas - ohne Kompromisse. Leider ist der Gesang oft schwer raus zu hören und das Schlagzeug lässt durch seine Lautstärke keinen Platz für die Gitarren. Dies kann stellenweise auch für den eingefleischten Grindfan zu anstrengend sein.

Textlich geht’s gegen das böse System, gegen Krieg und Soziale Missstände und so. Für Grindcore – Fans, die sonst schon alles haben, ist die Platte wohl ganz gut, mir persönlich gefällt sie aber leider nicht.


Andy


6 Punkte

---Punkte: 6
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ICON IN ME-"Human Museum"

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Icon In Me – Human Museum

(Massacre Records)

 

Tony JJ (MAN,Transport League, C-187, Mnemic, Plantera) und Morton Löwe (The Arcane Order, Submission, Soilwork, Scarve, Hatesphere) haben anscheinend nicht genug zu tun, so kommt es, dass sie zusammen mit den Überresten der russischen Band Hostile Breed zusammen getan haben und Icon In Me gegründet haben. „Human Museum“ heißt das erste Werk der schwedisch-russischen Kollaboration. Geboten wird elf mal moderner Thrash Metal mit kleineren Industrialparts, klingt eigentlich wie alles, wo Herr JJ seine Finger im Spiel hat.  Produziert wurde das ganze von Jacob Hansen, dessen Produktionen ich auch meistens zu glatt poliert finde. Fans von Tony JJ greifen zu - alle anderen hören vorher besser mal rein.

 

6 Punkte

 

Andy 

 

 

---Punkte: 6
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