THRÄNENKIND - "King Apathy" (Lifeforce Records, 2016)

0 Dislike0

Alben von Menschen zu reviewn, denen man freundschaftlich verbunden ist, ist immer eine ziemlich delikate Angelegenheit. Die Gefahr, die Objektivität auf der Strecke zu lassen, um Freunden ein paar warme Worte zukommen zu lassen ist stets gegeben. Schlussendlich bleibt die Szene, in der man sich bewegt jedoch so klein, dass Querverbindungen fast immer bestehen und man selbst zuallererst Fan und Freund ist und eben genau kein Journalist.
Einige Zeit habe ich nun mit Thränenkinds „King Apathy“ verbracht und lange mit mir gerungen, ob ich dazu etwas sagen will und komme doch wieder und wieder zu dem Schluss, dass ich das nicht nur will, sondern es einfach muss.

King Apathy

 

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv

MOMENT OF SALVATION - 'No world order', 2015, Eigenproduktion

0 Dislike0
Seit ein paar Monaten routiert die neue Platte der Kieler Black Metal Formation Moment of Salvation in meinem Player. 'No world order' ist nun schon ca. 4 Monate auf dem Markt und für mich ein Grund mehr, diesen Bericht abzuwälzen, um es den düsteren Damen und Herren schmackhaft zu machen.

Die Gitarrenarbeit sägt sich mit dem ersten Song old school mäßig in mein Gehör und ich beginne zu schmunzeln. Deren Sound ist nicht so kläglich wie das Dosengeräusch vieler Artgenossen. Das Genre 'Black Core' ist mir bekannt, sofern man 1 und 1 zusammenzählen kann, womit dann auch die Schubladenfrage, jedenfalls für mich, geklärt wäre. Das Ganze klingt sehr gereift. Hierbei ist eventl. zu erwähnen, dass noch andere musikalische Arbeiten fernab des Extremmetals durch einige der hier anwesenden Herren vollbracht werden und jeder ein Kenner seines Instruments ist.


MOMENT OF SALVATION


Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv

RAM - "Svbversvm" (Metal Blade 2015)

0 Dislike0

Der Zahn der Zeit macht leider vor nix und niemandem halt und das gilt auch für die Heavy Metal Szene. JUDAS PRIEST gehen langsam in Rente. BLACK SABBATH spielen Ende Mai 2016 ihre vermutlich allerletzte Deutschland-show ever, denn um Ozzys Mentalzustand ist ja auch nicht mehr so gut bestellt.

Malcom Young von AC/DC wohnt leider schon mit 62 Jahren demenzerkrankt im Pflegeheim. MOTÖRHEAD-Lemmy hat körperlich richtig abgebaut und IRON MAIDEN werden vermutlich auch nicht mehr so lange auf den Bühnen dieser Welt unterwegs sein. ACCEPT hingegen, haben seit "Metal Heart" kein wirkliches Kultalbum mehr abgeliefert und Udo Dirkschneider nervt mich mit seiner peinlich-beschissenen Kooperation mit dem Bundeswehr Musikkorps.

RAM

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv

SVALBARD - "One Day All This Will End" (Holy Roar Records..2015)

0 Dislike0
September 2015 - auf der HALO OF FLIES Seite erscheinen regelmäß?ig kurze posts über eine Band namens SVALBARD. Sollen total gut sein, bald kommt endlich die LP usw. Ich hingegen denke "SVALBARD? ... klingt etwas nach wanna-be Post Black Metal" und beachte das Ganze nicht weiter. Bis zu dem Tag wo bei HOF noch mal was über diese Band auftaucht - der METAL HAMMER UK streamt nun die ganze LP. Mein Interesse ist geweckt, denn was will der englische METAL HAMMER mit einer DIY Band? Kurze Zeit später setzt überbordende Begeisterung ein.


Svalbart


Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv

THE PONY HELLRIDE EXPERIENCE - "Buffalo Mountain" (Tonstudio SH, 2015)

0 Dislike0
THE PONY HELLRIDE EXPERIENCE


Auf 'Buffalo Mountain' drehen die vier Kieler wieder richtig schön die Regler hoch und der Sänger klingt schön nach Whiskey. Ob der nun wirklich das Stimmenorgan zersetzende Zeug zu sich nimmt, um rauh zu klingen, bleibt mal dahingestellt. Hier wird im Wesentlichen auf schöne, nicht allzu schnelle, aber midtempomässige Grooves gesetzt. Die Musik ist eine Mischung aus Arschtretrock und Rock'n'Roll. Stoner Rock sucht man bei dieser Platte vergebens. Werden doch die Klangpassagen durch einen wesentlich klaren Sound dominiert. Also nicht son Wischi-Waschi-Hall-Klampfengeschredder. Sondern amtlich fettes Gebrate. Und Olli klingt nicht mal ansatzweise wie der liebe Junge von Nebenan.
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv