TEXAS TERRI BOMB, JOHN SCHOOLEY AND HIS ONE MAN BAND / 28.11.07 - Hamburg, Hafenklang Exil
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Freitag, 30. November 2007 00:00
- Geschrieben von Steffi Petersen
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Nach dem katastrophalen und zugleich lustigen Auftritt von der rothaarigen Powerfrau von Texas Terri Bomb auf dem Wilwarin war ich begeistert zu hören, dass sie ins Hafenklang Exil kommen sollte, versprach dies doch eine erotische Show in gemütlicher Runde zu werden.
Mit John Schooley and his One Man Band konnte ich zwar überhaupt nichts anfangen, aber wenn man schon als Vorband einer Punk´n`Roll Band spielt, sollte man musikalisch ja die gleiche Richtung einschlagen - denkt man.
Kaum im Hafenklang angekommen, gegen kurz nach 22 Uhr, bemerkte man gleich, dass diese Vermutung nicht stimmte. Darüber hinaus habe ich mit meinen 20 Jahren zu diesem Zeitpunkt den Altersdurchschnitt wohl um gut 20 Jahre unterschritten.
Gegen 23:15Uhr fing dann Texas Terri Bomb mit ihrer Show an und mein erster Gedanke war: "Oh mann, die ist ja betrunkener als auf dem Wilwarin." - dies stellte sich aber als falsch heraus, war es einfach nur ihre Art auf der Bühne herum zu torkeln, denn der Gesang war sehr klar und kraftvoll, wie es sich für solche Art von Bands gehört.
Leider ist es mir auch hier nicht möglich, irgendwelche Songtitel zu nennen, da ich die nicht weiß und auch nicht so großartig im Lieder erkennen bin. Was ich weiß, ist, dass eine sehr gute Stimmung schon bei den ersten Klängen der Musik aufkam und ein wilder Moshpit entstand, in dem ordentlich gepogt wurde, während sich die älteren Leute, die auch noch anwesend waren, mit schunkeln im Hintergrund hielten.
Texas Terri sprang umher und freute sich über das Mitsingen des Publikums und hatte offensichtlich gute Laune, denn ihr war das Grinsen gar nicht aus dem Gesicht zu nehmen.
Gegen Ende der Show, so um 0:15Uhr, zog sich die ehemalige Stripperin dann ihr Shirt aus und übergoss sich mit Wasser, woraufhin einige Männer in ein lautes Pfeifkonzert ausbrachen. Sie schnappte sich einen Stuhl und stellte sich in die Mitte des Publikums um ihren Song dort zuende zu bringen. Schnell bildete sich eine Traube von Männern um sie herum und einige wenige wagten es auch, ihr an den Rücken und die Schulter zu fassen. Ich stand am Rand des Spektakels und amüsierte mich köstlich, was ein wenig Brust mit BH so alles anrichten kann.
Nach dieser Aktion, welche in der dritten Zugabe geschah, verließen Texas Terri Bomb auch die Bühne zum letzten Mal und der Tontechniker übertönte die "Zugabe"-Rufe einfach mit Musik vom Band.
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