MR. BURNS (FL) & NO SHAME (Finnland) inner Kieler Schaubude, 11.05.07

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Kurzfristig kündigt die Schaubude für diesen Freitag (11. Mai) ein Konz mit den finnischen NO SHAME sowie MR. BURNS an.

Fullsteam Records & Agency lassen uns zu den Finnen wissen:

"Finnland ist eines der nördlichsten Länder der Welt. Die Winter
sind lang und dunkel, das Klima ist rau. Das Land ist nicht besonders
dicht besiedelt und seine Bewohner neigen verständlicherweise hin und
wieder zu Melancholie und Depression. Doch zwischen düsteren
Seenlandschaften und halberfrorenen Seelen blitzt ab und zu ein
Polarlicht auf. In Salo, einer kleinen Stadt in Südwestfinnland, ist
das nicht anders. Im Jahr 1996 hörten dort vier junge Männer das Lied
"White Trash" von Social Distortion und beschlossen daraufhin, den
Belanglosigkeiten und der Monotonie ihres Lebens den Kampf anzusagen.
Kurz: sie gründeten eine Band. Aus einer von Golfplätzen,
Alkoholismus und Mobiltelefonen (Salo ist bekannt für die Produktion
von Nokia-Handys) bestimmten Welt gibt es nämlich noch einen ganz
anderen Ausweg: Punkrock.

Punk muss nicht immer nur platter Nihilismus und No Future sein,
sondern kann ebenso in Love- oder Salocitypunk umgetauft werden und
von Reggae oder Bruce Springsteen beeinflusst sein. Rebellion geht
auch anders. In Form von kostenlosen Liveshows oder zum Preis von 2
Euro verkauften CDs zum Beispiel. Oder der Verweigerung gegenüber
großen Plattenfirmen, Myspace und Kommerz. No Shame haben ihren ganz
persönlichen Stil, und sie zeigen jedem, der ihre künstlerische
Freiheit angreift, konsequent den Mittelfinger. Punk's not dead.

Ebenso liebenswert wie ihre Attitüde ist auch die Besetzung der Band.
Ein Florist an den Drums, ein Maler am Mikrofon und zwei arbeitslose
Jugendliche an Bass und Gitarre. Mitten aus dem Leben eben. Nach
jahrelangem Touren durch ganz Europa, Hunderten von Konzerten und der
Veröffentlichung von vier Alben sind No Shame inzwischen die
beliebteste Punkband in ganz Finnland.

Aus der Distanz betrachtet bieten die Stücke des neuen Albums "White
Of Hope Turning Black" eine Art apokalyptische Vision der westlichen
Gesellschaft. Hört man genauer hin, so werden sie jedoch zum
Spiegelbild einer ganzen Seelenlandschaft. Da geht es um ein Leben
ohne Rücksicht auf Verluste. Um den Mut, die Dinge zu hinterfragen,
wenn es soviel einfacher wäre, sich gedankenlos an sie anzupassen.
Vor allem aber handeln die Lieder von  jenen kleinen
Hoffnungsschimmern, die plötzlich irgendwo aufblitzen. Gute Musik
entsteht ähnlich wie ein Polarlicht: elektrisch geladene Teilchen
(sprich: Emotionen) treffen auf die Erdatmosphäre (also: uns). In
diesem Moment beginnt auf einmal der Himmel zu leuchten. Hier geht es
um Energie, nicht um Verweigerung."

Hier findet Ihr Fotos zum Runterladen:

www.fullsteamrecords.com
Bands
No Shame
Media
Press Photos

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