United Forces of Evil: POWERHEAD und WARSONS / 25.11.2017 - Kiel, Medusa

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Eigentlich sollten heute drei Bands spielen, aber ROHBAU haben es gecancelt. Den Grund weiß ich jetzt nicht, glaube aber die Schnodderseuche hatte die Combo am Wickel. 


United Forces




Also legen die Rendsburger POWERHEAD los. Die Mukke ist lupenreiner Powermetal. Es wird gepost und vor der Bühne ist verhaltenes Betrachten angesagt. Angesichts zeitgleicher Veranstaltungen in der Pumpe haben sich aber doch noch ein paar Metaller im Medusa eingefunden. Doch ob nun mit gefülltem Hause, oder nicht- POWERHEAD ziehen gekonnt einen Knaller nach dem Nächsten vom Stapel. Auch Sänger Brede ist ein wahres Goldkehlchen. In den hohen Stimmlagen brilliert er, grunzen kann er aber auch. Doch mit diesem Organ könnte der Herr Gläser bei Wetten dass? zersingen. Klampfer und Drums erzeugen den nötigen Druck und zur Mitte des Gigs sind dann auch schon ein paar wenige Matten fliegen zu sehen. Schade, dass nicht allzuviele da sind, um sich von der Power bei POWERHEAD selber zu überzeugen. Schöne Nummer. 


Der Schriftzug von WARSONS lässt erahnen, in welche musikalische Richtung es gehen könnte. Ich würde es Groove Metal a la Pantera nennen. Der Einfluss ist nicht von der Hand zu weisen, da der Klampfensound verdächtig ähnlich an einen Texaner namens Dimebag erinnert. Aber WARSONS ballert eine groovende Attacke nach der Nächsten von der Bühne. Die Jungs schocken derbe und ein wenig mehr Bewegung und vereinzelnde Pommesgabeln beobachte ich im Publikum. Der Sänger hat aber auch ein schön lautes und vor allem dreckiges Organ. Der ist echt fies. Sound stimmt mal wieder. Ist aber mittlerweile auch nicht mehr anders zu erwarten. Das Medusa schafft durchweg technische Meisterleistungen, mit der die Meisten, also Band als auch Publikum, zufrieden sein dürften. Schönes Brett war das.

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