ROCK HARD FESTIVAL XV / 02./03.06.2017 – Gelsenkirchen, Amphitheater, Tage 1 & 2

0 Dislike0

Das ROCK HARD FESTIVAL und das WILWARIN besitzen beide ein völlig eigenes Flair, beide avancieren in der Regel zu unvergesslichen Trips – und beide finden dieses Jahr am selben Wochenende statt. Argh! Letztlich überzeugt uns das RHF mit einem unschlagbaren Billing und so eimern zwei Wagenladungen Kieler*innen inklusive Dremu-Gesandtschaft gen Gelsenkirchen.

D:A:D


Bericht von Stumpfer Fischkopp, Fotos von Michael Strecker, Nico Krogmann und Martina Junker.



Dass wir am Freitag nicht alle Bands sehen können werden, war bereits vorher klar. Eine Vollsperrung der A7 allerdings nicht. Zum Glück fordert der dafür verantwortliche Unfall keine Todesopfer, wie wir später erfahren. Kurz vor Dortmund geraten wir in einen weiteren Stau, der uns nach DUST BOLT, MANTAR und ROBERT PEHRSSON’S HUMBUCKER auch noch CANDLEMASS verpassen lässt. Wir versuchen uns damit zu vertrösten, dass man alle diese Bands bereits live gesehen hat, klemmen uns aber dennoch das Hotel-Check-In und donnern direkt zum Festivalgelände, um wenigstens von BLUES PILLS noch den gesamten Auftritt sehen zu können. 


CANDLEMASS 

Bei der Parkplatzsuche, dem üblichen Zurechtgetüddel und dem Verzehr eines Wegbieres hören wir die letzten Songs von CANDLEMASS. Klingt schon von weitem super und alle Bekannten bestätigen uns, dass es ein epischer Gig gewesen sei, den Mats Levén hervorragend gestemmt habe. Ärgerlich, aber in Wacken wird es die nächste Chance geben. Hier immerhin noch ein Foto.


CANDLEMASS


BLUES PILLS


BLUES PILLSBLUES PILLS
 

Bei BLUES PILLS sind wir rechtzeitig vor der Bühne. Aah, was für ein herrlicher Sound ist das denn bitte? Die Songs perlen laut, aber mit der nötigen Transparenz aus den Boxen. Mich beeindruckt vor allem der Bass, welcher nicht nur diesen bekannten Hosenflattereffekt erzeugt, sondern auch die Luft um dich herum vibrieren lässt. Dabei wummert er allerdings keinesfalls alles zu, wie das ja gerade bei Open Airs häufig der Fall ist, sondern kommt äußerst prägnant. Zack Anderson wird viel zu selten erwähnt, deshalb würdige ich sein Bassspiel hiermit ausdrücklich! Auch Dorian Sorriaux‘ gefühlvolle Gitarrenarbeit ist in allen Details toll zu hören. Jedenfalls habe ich schon lange nicht mehr so einen guten Livesound erlebt und kann schon mal verraten, dass dies auch an den Folgetagen gilt – das Amphitheater besitzt offenbar optimale Voraussetzungen für eine gute Akustik. So entfalten sich die BLUES-PILLS-Stücke aufs Herrlichste. Mit „Lady In Gold“, „Little Boy Preacher“, „Black Smoke“ und „Bliss“ geht es mit viel Drive los und wie gewohnt ist Elin Larsson permanent in Bewegung und versprüht gute Laune.


BLUES PILLS



Der Rest der Band agiert recht konzentriert, was aber keineswegs heißt, dass hier öde Routine gefahren wird. Gerade wenn man mehrere Konzerte der Band gesehen hat, wird einem deutlich, dass die Songs erheblich variiert werden. Heute gibt es mehrere Passagen, in denen per Augenkontakt in ausufernde Jams ausgebrochen wird, eine Kunst, die heute nur noch wenige Bands beherrschen. Rickard Nygren verstärkt die Band abwechselnd an Hammond-Orgel und zusätzlicher Gitarre und erweist sich abermals als Gewinn für BLUES PILLS. Leider setzt sich Elin heute nicht ans Klavier und schmettert „I Felt A Change“, aber dafür gibt es ein gelungenes Cover von JEFFERSON AIRPLANE („Somebody To Love“). „Devil Man“ beschließt das 90-minütige Konzert und stellt im Intro noch einmal Elin Larssons soulige Power heraus. BLUES PILLS sind zu Recht top of the bill des ersten Tages (2014 waren sie noch zum morgendlichen Frühschuppen auf der Bühne des RHF)! Der Ärger über verpasste Bands ist komplett vergessen und wir stolpern glücklich zurück zum Hotel. 

 
BEHEMOTH
 

MONUMENT


MONUMENTMONUMENT
 

Ab jetzt heißt es natürlich, dass wir uns keine Band mehr entgehen lassen und so machen wir es uns bei den Newcomern aus London auf den Stufen des Amphitheaters gemütlich. Beide Alben bieten IRON-MAIDEN-Worshipping und auch wenn das nicht originell sein mag, so klingen MONUMENT doch frisch und knackig. Der Sound ist gleich top, die Gitarren feuern wie zu „Peace Of Mind“/“Powerslave“-Zeiten. So relevant die Originale auch heute noch sein mögen, diese kompakten Drei-bis-vier-Minüter schreiben sie heute halt nicht mehr. MONUMENT hingegen schon, Songs wie „Imhotep“, „Fatal Attack“, „A Bridge Too Far“ (der kleine Cousin von „Aces High“) oder “Lionheart” bringen den Mob schnell in Wallung. Um die Stimmung zusätzlich anzuheizen, haben MONUMENT sich ordentlich Pyros gegönnt und juckeln eine Flammensäule nach der anderen in die Luft. Ex-WHITE WIZZARD-Sirene Peter Ellis macht nicht nur stimmlich eine gute Figur, sondern positioniert sich in den Ansagen gegen Rechtspopulisten und Hetzer (ein Typ hinter mir schreit natürlich schon nach einem Satz: „Sabbel nich, spiel!“), das gibt gleich Bonuspunkte. Sein Päuschen für das Instrumental „Olympus“ (Neffe von „Transylvania“) hat Ellis sich somit verdient. MONUMENT kommen sehr gut an bei den Leuten, den Bonuspunkt kassiere ich allerdings für das Tragen von ausschließlich eigenem Merch wieder ein – das dürfen wirklich nur IRON MAIDEN…

 
MONUMENTMONUMENT
 

KETZER

 
KETZERKETZER
 

Ich geb’s zu: Als zum dritten KETZER-Album überall von „Weiterentwicklung“ und „klingen jetzt total anders“ zu lesen war, hab ich mir das Ding gar nicht erst angehört. Insofern bin ich gespannt, wie die Jungs jetzt rüberkommen mögen. Positiv ist zu vermerken, dass die Band nichts an Ausstrahlung verloren hat. Eher wirkt das Auftreten souveräner als vor sieben Jahren an selber Stelle. Besonders Sänger Gerrit ist ja zum wahren Bühnentier gereift. Bei den Songs gefallen mir allerdings die älteren besser. „Satan’s Boundaries Unchained“ ist pure Blackened-Thrash-Raserei und erzeugt mit seinem Riffsperrfeuer sowie dem Raubtiergesang Gänsehaut. Ähnlich furios peitschen „The Fire To Conquer The World“, „Endzeit Metropolis“ und „He, Who Stands Behind The Rows” durch die Arena. Bei den “Starless”-Songs wird ja häufig von Post-Rock-Einflüssen gesprochen, ich empfinde dieses Material schlicht als etwas gezügelter und domestizierter. Trotzdem ein überzeugender Auftritt, der die Hoffnung weckt, dass KETZER schon ihr Ding durchziehen werden. Werde ich mir gern nochmal in einem kleinen Stinkeklub reinziehen.

 
KETZERKETZER
 

THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA

 
TNFOTNFO
 

Es gibt im Billing die Nummer-Sicher-Bands wie DIRKSCHNEIDER, EXODUS oder ASPHYX, bei denen die Rock-Hard-Crew einfach weiß, dass sie abräumen werden. Und dann gibt es auch Klamotten, die durchaus nicht Konsens sind. Mit THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA begeben wir uns nun auf eine Reise in AOR-Gefilde. Die Band hat gleich ein paar Grinser auf ihrer Seite, als der Backgroundchor in Form von zwei lasziv tanzenden Sängerinnen in Stewardessenkostümen die Bühne betritt. Björn Strid hat sich in einen hellblauen Sakko geworfen und gibt heute eher den Loungetiger als den Extrem-Metal-Shouter. Synthies und zusätzliche Percussion vervollständigen das Bild. Das ist ebenso liebevoll inszeniert, wie die Stücke komponiert sind. Man sieht Strid und Sharlee D’Angelo förmlich auf einer gemeinsamen SOILWORK/ARCH ENEMY-Tour im Tourbus sitzen, wie sie die Idee ausspinnen, eine 70er/80er Classicrockband zu gründen. Erstaunlich ist dabei, wie originalgetreu sie dieses Genre mit Leben füllen. Die Stücke könnten original von TOTO oder JOURNEY sein. In den Achtzigern wäre ich bei so einer Musik wohl Biertrinken gegangen, aber jetzt finde ich an diesem käsigen Retrosound Gefallen.

 
TNFOTNFO
 

SKYCLAD

 
SKYCLADSKYCLAD
 

Die Erfinder des Folk Metal werden im Programmheft passend als „visionäre Pechvögel“ bezeichnet – sie waren ihrer Zeit unzweifelhaft weit voraus, hatten aber trotz einer langen  Karriere nie wirklich nennenswerten Erfolg. Da scheint es typisch, dass ausgerechnet heute, da sie sich einem größeren Publikum präsentieren können, ihre Fiedlerin Georgina Biddle erkrankt ist. Deren Instrument ist schließlich nicht unwichtig für den Gesamtsound der Band. Doch SKYCLAD agieren so, wie man sie kennt und liebt: Mit unbändiger Spielfreude legt das zum Quintett geschrumpfte Team einen begeisternden Auftritt hin! Ich hatte SKYCLAD bereits 2014 mit Kevin Ridley am Gesang gesehen (Metal Assault) und finde seinen etwas melodiöseren (aber auch rauen!) Gesang durchaus passend. Martin Walkyier ist natürlich der charismatischere Bühnenmensch, aber dessen Ausstieg ist jetzt auch schon 16 Jahre her. Die Stücke bleiben musikalisch sowieso relevant, die Texte (leider) zeitlos. „The Declaration Of Indifference“, „Inequality Street“ oder „Thinking Allowed“ zeigen sogar, dass derart mutig vorgetragene politische Statements der Metalszene bitter fehlen. (Auf die Idee für so einen Titel wie „Inequality Street“ und den dazugehörigen Text muss man erst mal kommen: „Life's really a chocolate box / Some do without, others have plenty. / It sticks in my throat, my stomach's in knots, / While your box is so full, mine's perpetually empty.”) Die SATAN-Recken Steve Ramsey und Greame English können sich darüber freuen, dass seit einiger Zeit wieder Dave Pugh zum Line-Up gehört. Zusammen brennen sie ein Feuerwerk ab und zeigen, dass die folkigen Melodien tatsächlich auch ohne Geige geliefert werden können. Die Songs des neuen Albums „Forward Into The Past“ gefallen mir auf Anhieb und knüpfen härtegradtechnisch an oben genanntes Material an. Als Hammer erweist sich auch „Paliament Of Fools“ von der mir völlig unbekannten „A Seblance Of Normality“-LP. Mit dem THIN-LIZZY-Cover „Emerald“ reißen sie offene Türen ein – geil! Die Musiker grinsen sich permanent an und können mit dem Auftritt auch sehr zufrieden sein, werden sie später doch immer wieder als eins der Highlights genannt.     

 
SKYCLADSKYCLAD
 

ASPHYX

 
ASPHYXASPHYX
 

Schon vor dem Auftritt strömen die Banger nur so in die Arena und irgendwann scheint das Ding bis auf die höchsten Ränge derart proppevoll zu sein, dass gar niemand mehr hineinpassen dürfte. Trotzdem reißt der Zustrom einfach nicht ab – Stumpf ist offenbar Trumpf im Ruhrpott. ASPHYX sind definitiv eins der Stimmungshighlights des Festival und bieten einen perfekten Abriss. Der Death/Doom-Hammer wird geschwungen, bis kein Schädel ungebangt bleibt. „Division Brandenburg“, „Wardroid“, „MS Bismarck“, „Deathhammer“ (mir fliegt fast der Kopf weg!), „Scorbutics“, „The Rack“, „Last One On Earth“ poltern, schleifen, mahlen und doomen wirklich alles in Grund und Boden, während Martin van Drunen markerschütternd dazu growlt und schreit. DESASTER-Husky sitzt ja mittlerweile an den Drums, was wirklich super zu ASPHYX passt. Was für ein Spaß! Van Drunen ist gut drauf, grinst und bangt, erzählt schlechte Witze und widmet aufgrund der Vorfalle beim Rock Am Ring den Terroristen einen Song. Auch weil es nur eine Frage sei, bis die IS-Arschlöcher ein Metal-Festival ins Visier nehmen, wünsche er ihnen „Death… the brutal way“. Jau, right on!

 
ASPHYXASPHYX
 

EXODUS

 
EXODUSEXODUS
 

Bei EXODUS bleiben einfach alle, wo sie sind. Zum Glück gibt’s ja hier diese Bierboys, sodass der Nachschub ohne Hektik gewährleistet ist. Auch die Bay-Area-Thrasher profitieren von dem glasklaren Sound und liefern gar eine der besten Shows ab, die ich von ihnen gesehen habe! Rückkehrer Steve „Zetro“ Sousa tut der Band gut, hat im Gegensatz zu Rob Dukes stimmlich mehr Möglichkeiten und wirkt dazu deutlich sympathischer. Wie schon auf dem letztjährigen PartySan (bzw. generell seit 2015) fehlt Gary Holt aufgrund seiner Verpflichtung bei SLAYER, aber das HEATHEN-Gitarren-Duo Lee Altus und Kragen Lum ist derart tight eingespielt, dass die Riffs mit chirurgischer Präzision sägen. An der Setlist gibt es wenig zu meckern: Mit „Bonded By Blood“, „Exodus“ und „And Then There Were None“ haben EXODUS das Amphitheater im Sack, „Blood In, Blood Out“ ist neben dem später kommenden „Body Harvest“ der stärkste Song des aktuellen Albums. Mit Groove und diesen typischen Frage-Antwort-Riffs begeistert „Pleasures Of The Flesh“, zu welchem die vorderen Reihen in Circle Pits ausbrechen, ohne dass Zetro dazu aufrufen müsste. „Feel the power / Of your unholy death / Feeding-frenzy / Human-flesh / To live!” Hier prasseln einem die fies getimten Breaks nur so um die Ohren. Mit “Fabulous Disaster” und “The Toxic Waltz” wird auch die dritte LP abgedeckt – zwei Songs, die für massive Action im Publikum sorgen und deren Texte hier so ziemlich jede*r im Schlaf mitträllern könnte. „Children Of A Worthless God“ und „Blacklist“ wären in meinen Augen durch noch bessere Stücke ersetzbar gewesen (z.B. „Scar Spangled Banner“), aber dafür beißen EXODUS mit dem finalen „Strike Of The Beast“ nochmal so richtig zu. Besser geht’s in Sachen Thrash nicht!   

EXODUSEXODUS 

 
D:A:D

 
D:A:DD:A:D
 

Der EXODUS-Abbau ist kaum beendet, da schieben die Stagehands ein gigantisches Sofa auf die Bühne, auf dem bereits das Schlagzeug thront. Da hofft man glatt, dass die Binzer Brüder den RHF-Organisatoren die Maße dieses Monsters mitgeteilt haben, denn das Teil scheint auf den ersten Blick kaum auf die Bühne zu passen… Läuft aber schließlich mit ein wenig Hin- und Hergezerre und nachdem auch entsprechende Wohnzimmerlampen, eine Tapete samt Hirsch-Bild und dem obligatorischem Kuh-Schädel aufgebaut sind, wirkt das Ganze in bester „Riskin‘ It All“-Manier gemütlich. Wüsste man nicht um Stig Pdersens Faible für beknackte Outfits und ausgefallene Bass-Designs, käme einem das folgende Bühnenbild schon surreal vor. Da spielt der Schlagzeuger auf einem Riesensofa, welches wiederholt von einem behelmten Typen in Space-Montur und mit durchsichtiger Zwei-Saiten-Bassgitarre beklettert wird. Die Songs stammen dieses Mal nicht ausschließlich von den beiden Hit-Alben der Band, vielmehr wildern die Dänen in ihrer gesamten Discografie. Obwohl das Publikum mit ASPHYX und EXODUS gerade seine Tagesfavoriten gefeiert hat, ist die Stimmung richtig gut, das Amphitheater füllt sich schnell wieder mit einer ansehnlichen Menge. Diese ist für Rock’n’Roll/Hardrock-Kracher empfänglich und singt die Refrains von „Monster Philosophy“, „I Want What She’s Got“, „Riskin‘ It All“, „Bad Craziness“ oder „Sleeping My Day Away“ gerne mit. Eine schön durchgedrehte Rock’n’Roll-Show, unterhaltsam moderiert von Jesper Binzer, super gespielt sowieso und mit der stets im Raum schwebenden Frage, was für ein Bass-Modell als nächstes zum Einsatz kommt (meine Favoriten: Die Rakete und die Olive).  

 
D:A:DD:A:D
 

BEHEMOTH

 

BEHEMOTH

 

Verrückt – schon gibt es mit BEHEMOTH die letzte Band. Der Bühnenaufbau der Polen ist gewohnt opulent. Brennende Feuerkelche, Fackeln, verzierte Mikroständer, Projektionen, Co²-Fontänen, sinnverwirrendes Licht, Theaterschminke - zum Abschluss passt das schon, dass man nochmal ordentlich was zu glotzen bekommt. Wobei BEHEMOTH natürlich nicht nur optisch viel bieten, sondern eher eine Art Gesamtkunstwerk darstellen. Ich höre die Band selten zu Hause, sehe sie mir aber live gern an. Die Mischung aus Black und Death Metal scheint nicht von Menschen gespielt zu werden, eher wirkt es, als hätten gerade irgendwelche Alien-Pharaonen die Bühne betreten. Dieser verfremdende Effekt nutzt sich auch nicht ab, je mehr man über Nergals Privatleben liest. „Furor Divinus“, „Messe Noire“; „Ora Pro Nubis Lucifer“, „In The Absence Ov Light“, “O Father O Satan O Sun!”, “Of Fire And The Void”, und “Conquer All” hämmern blasphemisch getriggert in den dunklen Abendhimmel. Musikalisch fällt mir heute auf, dass Nergals Mitstreiter starker in die Backgroundgesänge einbezogen warden. Vielleicht ist es mir bei früheren BEHEMOTH-Konzerten auch nicht aufgefallen, kommt aber gut. Viel diskutiert wird später der Konfettiregen, der zu “O Father…” in die Arena gepustet wird. Ist das bei so einer sinisteren Band legitim? Immerhin handelt es sich um schwarzes Konfetti, welches mit Wohlwollen beim Umherschwirren eher mit einem Heuschreckenschwarm assoziiert werden könnte… Schon ein würdiger Abschluss, wobei ich persönlich beim Zuschauen eher etwas runterchille, nachdem mich die vier Bands davor alle in Rage versetzt hatten.

 
BEHEMOTH
 

Joah, ein durchweg toller Festivaltag bei bestem Wetter und entspannten Menschen. Wir gönnen uns noch ein paar Drinks und freuen uns auf morgen. TBC…

Einhorn

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv