Go Kiel Yourself e.V. presents JIMMY GLITSCHY, DONKEY DEMON / 14.03.2017 - Medusa, Kiel

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Die Kieler DONKEY DEMON klingen breiter als bisher und erinnern mich stellenweise sogar an die Wüstenkraftrocker von Clutch. Der Neue am Bass heisst Christian und ersetzt gekonnt dessen Vorspieler und Sänger, der an die 2. Klampfe wechselt. Das ganze Paket klingt wesentlich gereifter und massiver und alles hat mehr Drive. Auch der Sound ist jetzt viel geiler und die ohnehin teilweise ohrwurmverdächtigen Ideen werden richtig gut runtergeschreddert. Ziemlich geile Nummer, die sich dort wieder entwickelt. Ich bin voller Vorfreude auf einen Sommer mit dieser Band!


Jena hat, wurde mir erzählt, die höchste Pro-Kopf-Dichte an Metalbands in Deutschland. Jedenfalls denke ich, dass JIMMY GLITSCHY kein Blech reden. Denn Sie kommen aus Jena. Angekündigt als 'Jimmy Glitschy und die einarmigen Karussellbremser' zelebrieren Sie durchweg gutgelaunt eine Mischung aus tanzbarem Stonerboogie und Beatrock der 70er. Immer wieder fällt mir der äußerst fette Klampfensound auf. 'Da ist so viel Fuzz drin, das dir der Schmalz ins Hirn gedrückt wird', bemerkt ein gutgelaunter sowie betrunkener Rocker vorne an der Bühne. Wenn der Sänger mit gut geöltem Organ nicht grade mal richtig geil singt, verteilt er Omis Rabarberschnaps ans Publikum. Frei nach dem Motto "Im Osten gabs nix und wenn, dann Alkohol!" Die Drummerin blickt nicht nur gelassen drein und grinst teilweise, als hätte ihr jemand einen Witz erzählt sondern zockt abwechselndes Rock Drumming mit Beatmusik. Stellenweise werde ich an die ebenfalls aus Jena stammenden Los Banditos erinnert. Ziemlich partytauglich diese 4!

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