SWEDENBORG RAUM und HOMESPUN / 05.11.2016 - Kiel, Medusa

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Zwei Bands in Sachen Stoner- und Experimental Rock sollten heute auf die Bretter im Medusa. Für 5,- Mücken kannste nicht meckern. Zeitgleiche Veranstaltungen lockten ebenfalls in Meierei und Hochbunker. Anschliessend eventl. noch Subrosa-Feierei, wenn der Laden nicht aus allen Nähten platzt.

HOMESPUN

Bilder von Sven



HOMESPUN ist eine neue Formation in Sachen Stoner Rock aus Kiel. Packen wir das Klischee mal schön beim Zopfe! Ist der Gesang von Sängerin Lilly doch eigenständiger wiedererkennbarer als in vielen der vorwiegend männlich vertretenden Gesangsfraktionen. Auch das Zusammenspiel der Band kann man durchaus als gekonnt beschreiben. Besonders fällt auf, dass deren Klampfen schön miteinander harmonieren. Da wissen durchaus Leute, was sie tun und wie das zu klingen hat. Mittlerweile sind HOMESPUN auch gewachsen und haben einen Herren mehr im Boot, im Gegensatz zu dem Gig mit Libido Fuzz vor ein paar Wochen. Das gibt natürlich eine Soundstufe mehr. Hin und wieder fordert das Publikum mehr Action von der Frontfrau, die noch ein bisschen zierlich zurückhaltend wirkt. Ist aber egal, denn gesanglich ist es einwandfrei und nur das zählt ja eigentlich. Die doch zahlreichen Gäste sind begeistert und fordern Zugaben. Heute war der Gig von HOMESPUN noch besser als der erste. Eine Zugabe lassen Sie sich aber nicht nehmen und jetzt hat diese Band endlich Blut geleckt. Sehr gut!


SWEDENBORG RAUM


Psychedelisch experimenteller Stoner Rock. Das trifft es ziemlich gut. Sehr koordiniert die drei Herren. Und sehr geiles Klampfengefidel. SWEDENBORG RAUM erinnern mich an viele Sachen. Die packen da viel Melodie rein und fahren durchaus ruhigere Phasen, bei denen mal auch mal chillen kann. Gesanglich werde ich manchmal an Pink Floyd erinnert (ohne Flax) oder an die Freaks der Power Blues Combo Kamchatka. Echt geil und eigentlich viel zu vielseitig, um es nur in Stoner oder Psychedelic Rock zu definieren. Denn SWEDENBORG RAUM mischen viele Elemente aus Blues oder Doom mit hinein und öffnen da gleich mehrere Schubladen des Genresekretärs. Das Publikum ist ein bisschen geschrumpft, was ich ehrlich gesagt ein bisschen schade finde. Alle sind zwar noch da, aber stehen teilweise draußen oder machen eine Ziehung am Tresen. Doch die drei Leipziger sind enstpannt und liefern trotzdem eine zusätzlich schweißtreibene Performance und da kommen noch ein paar schöne Dinger zum gemeinsam groovendem Abgezappel! FETT!

Kommentare   

+1 #3 Philipp 2016-11-15 21:39
Wenn man Fotos hier größer sehen will: Einfach auf den entsprechenden Ordner in der Galerie gehen und auffe Lupe klicken: http://www.dremufuestias.de/index.php?view=detail&id=9636&option=com_joomgallery&Itemid=191
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-1 #2 bim 2016-11-13 13:38
Es kommt nicht auf die Größe an sondern auf die... äh vergessen.
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0 #1 svenne 2016-11-12 11:45
Leute, die Bilder sind aber echt lütt.
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