The Holy Bible Tour 2013 Peter And The Test Tube Babies + Devil's Day Off

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Vorwort:


Fünf Tage mit Peter And The Test Tube Babies auf Tour? Da brauchten wir nicht lange überlegen.
Stilistische Unterschiede? Pfff! Backline stellen? OK. Im Nightliner touren? Kann man wohl mal
machen. Von unseren Freunden Armstrong hatten wir nur Gutes gehört und durch meine Arbeit
kenne ich die Engländer nun auch schon ein bisschen länger.
Wir haben uns super verstanden, das sind ganz lockere Typen und es hätte ruhig noch etwas länger gehen dürfen.
Danke an Jan, Ralf, Christian und Moritz, auf die nächsten 14 Jahre. Danke an Paul, Del, Dave,
Peter, Tracy, Marcus und Henry für eine coole Zeit!


Devil's Day-Off und Peter And The Test Tube Babies

 

19.12.2013, Tag1


Wir stellen die Backline. die Engländer den Tourbus, das bedeutet für uns, mit dem kompletten Kram rechtzeitig um 14h in München zu sein. Wir haben uns entschieden, schon nachts zu fahren, wegen weniger Verkehr und so. Ein kleines Problem stellt sich allerdings: Unser Miettransporter bietet nur drei Sitzplätze, wir sind zu fünft. Aber es ist ja auch nicht unwichtig, dass hinten jemand auf die sorgfältig verstauten und gut gesicherten Gerätschaften aufpasst.
Um 0:30h fahren wir los. Hinten bedeutet: Laut, dunkel, kalt. Kalt trotz Schlafsack. Und dann sind wir in München am Backstage-Club, um 7:50. Alter. Vor 12h kommen wir in den Laden nicht rein, also laufen wir erstmal ein wenig planlos durch die Gegend, dann landen wir in einem Stehcafé.
Kaffee trinken, aufwärmen.
10:45h, ich habe mittlerweile mit Tourmanager Henry telefoniert. Der hat gerade die Band am
Flughafen abgeholt, mir eine Adresse durchgegeben, und jetzt sitzen wir in einem zünftigen
Münchener Wirtshaus, mit großen Bieren vor den Nasen. Neben Henry und den Test Tubes,
namentlich Peter, Del, Paul und Dave, sind noch Tracy, die sich um Peters Merch kümmert und
Marcus, Backliner und Kirchenorgelspieler, mit dabei. Die Kellnerin kommt: „Nochmal 13 große
Biere.“, eher Feststellung als Frage. Christian möchte jetzt lieber einen Tee und die Bedienung
verliert die Fassung. „WOAS FÜR OANEN TEE?“ Ich lach mich kaputt.
15h: Die Anlage ist aufgebaut und nach anfänglichen Problemen mit unserem Bass-Amp und der
Orgel sind Marcus und auch alle Anderen zufrieden.
Nightliner, hatte ich es schon erwähnt? Der Bus ist super. Das Biest ist zweistöckig, oben Kojen und hintere und vordere Lounge, unten kleine Küche, kleines WC, fette Sessel und Tische. Ich fühle mich ab der ersten Sekunde wie in Spinal Tap gelandet. Wir lassen den Engländern den Vortritt, aber es sind genug Kojen vorhanden, einige bleiben sogar leer.


Nightliner


21h: Trotz ziemlicher Übermüdung unsererseits wird der Auftritt in München, was die Reaktionen der Leute betrifft, der beste auf der ganzen Tour. Wir kommen richtig gut an, super Stimmung. Geil.
Henry kommt mir direkt nach Ende unserer Show entgegen gestürmt und feiert uns total ab. Der Name Bullet Lavolta fällt, von denen hat der gute Mann im übrigen einige interessante Tourstorys auf Lager. Ab heute wird er uns jeden Abend anbieten, unser Set zu verlängern.
Die Test Tubes gehen dem Tourmotto gemäß jeden Abend in lustigen Verkleidungen auf die Bühne. Priester, Buddhist, Nonne und andere Clowns. Vorne am Bühnenrand betritt Peter eine kleine Kanzel und los geht es mit „Stille Nacht“, auf Deutsch gesungen und von Marcus an der Orgel begleitet. Der Song wird ab der zweiten Hälfte in bester Ramones-Manier gespielt. Und dann hagelt es Knaller auf Knaller: Moped Lads, Shitstirrer (der Jan an frühe Poison Idea erinnert), The Jinx (schon früh im Set), Spirit Of Keith Moon, Vicars Wank Too, Elvis Is Dead, Blown Out Again, Banned From The Pubs, und und und. Die Band scheint gut in Form zu sein. Stark.
Wir müssen direkt nach Ende der Show abbauen, die Backline, das Merch un der ganze Kram
wandern in die Ladebucht des Busses, was nicht mehr reinpasst, wird im Gang auf Sesseln und in
freien Nischen geparkt. Und dann kommt leichte Hektik auf , das Test Tubes Backdrop (welches
just heute angeliefert und zum ersten Mal verwendet wurde) wird vermisst. Wir sind kaum 50m
gerollt, es wird gehalten, Henry und Peter sehen nochmal im Laden nach und kommen mit leeren
Händen zurück. Wir fahren los. Ich sitze als einziger unten im Bus, alle anderen sind oben. Und jetzt wird es interessant: Peter kommt von oben runter, nimmt direkt mir gegenüber Platz, am selben Tisch. Er entkorkt eine Flasche Rotwein, bietet mir auch ein Glas an, was ich gerne annehme.
Reden will der Mann aber, so glaube ich, eher nicht. Der ist sauer, und zwar so sauer, dass er über sein Handy bei Ryanair anruft, um sich nach Flügen von Berlin nach London zu erkundigen, Abflug heute, wohlgemerkt. Einige Minuten später gesellt sich Bassist Paul, der von allen „H“ genannt wird, dazu. Seine Taktik, eine Kombination aus guten Argumenten (think about the people, they bought tickets, it's gonna be great anyways, ...) und konstantem Fertigen von Vollkornzigaretten, zeigt Wirkung. Auch wenn Peter immer noch droht: „It's either cancel the tour or I'll be a fucking cunt to fucking everyone.“
Später sind dann nur noch H und ich übrig, er sagt mir, dass er unsere Musik mag und erzählt von
vielen „Shitty Bands“, in denen er war, eine davon schaffte es immerhin ins Vorprogramm von
Killing Joke. Mittlerweile ist er schon fünfzehn Jahre bei den Test Tubes. Nächster Halt: Berlin.


20.12.2013, Tag 2


10h, unser Bus parkt direkt vor dem Lido in Berlin, Kreuzberg. Wir können schon in den Club,
Frühstücken und der ganze Scheiß, Duschen und so, ne? Die Zeit bis zum Soundcheck nutzen Jan
und ich für einen Spaziergang bis zum Oranienplatz, wir haben beide einige Jahre in Berlin gelebt.
Auf dem Rückweg kurz bei Coretex reingeschaut. Von den Menschen, nach denen ich frage, haben die beiden Verkäufer noch nie gehört. Aber gut, das war 1987, da war der Laden noch in der Adalbertstrasse.


Berlin, Lido


Im Lido kann der Lichttechniker das Test Tubes Logo auf eine Leinwand über dem Schlagzeug
projizieren, Peter ist trotzdem immer noch am Rumbrummeln. Die Theorie, nach der einer der
beiden Stagehands gestern das Backdrop geklaut hat, halte übrigens nicht nur ich für durchaus
unplausibel. Soundcheck, der Klang auf der Bühne ist laut Moritz Bombe. Bester Bühensound ever.
Wir bekommen von Henry 50€, im Club gibt es heute kein Abendessen. Vor uns spielt noch eine
weitere Band, IV12, das Berliner Trio spielt eine Art Punk/Rock mit deutschen Texten. Die zocken
heute ihre erste Show überhaupt und sind uns durchaus sympathisch. Das Lido ist, ebenso wie
gestern das Backstage, sehr gut gefüllt, auf jeden Fall mehrere hundert Leute. Auch heute läuft es für uns ausgesprochen gut, obwohl wir, ebenso wie in den kommenden Tagen, die Stimmung, wie wir sie in München hatten, nicht ganz erreichen. Trotzdem geil. Die Test Tubes Show bestätigt den guten Eindruck von gestern, die Band ist in Topform. Das Publikum geht gut ab, eine sich androhende Schlägerei wird von ein paar Dabeistehenden souverän im Keim erstickt. Tracy
verkauft heute Tonnen von Shirts, sie nimmt Moritz Hilfe dankend an, und die beiden haben richtig zu tun.
0:30h: Alles ist im Bus verstaut, Abfahrt ist erst 5h, Zeit genug also. Für allerlei. Die Stimmung ist
super, zudem kam kurz zuvor ein Anruf aus München. Und? Genau! Das Backdrop wurde
gefunden. Auf dem Parkplatz vor dem Club, die Finder haben sich dann beim Backstage gemeldet.
Spinal Tap.
Ralf, Moritz und einige Berliner Freunde ziehen ins Wild At Heart, andere bleiben im Lido, in der
seit Konzertende eine Arschrockparty läuft.
Kurz vor fünf macht Busfahrer Mario, der ein ruhiger und sympathischer Zeitgenosse ist, eine
personelle Bestandsaufnahme, und einer fehlt tatsächlich. So muß Tracy nochmal ins Lido, um
20min. später mit dem untergehakten Peter zurück zu kommen. Der hat gut getankt, hat aber auch sehr gute Laune. Und die hebt sich nochmals deutlich, als der Mann den Karton mit Käsebroten, Bananen und gekochten Eiern wahrnimmt. Wir können losrollen. Ich sitze gerne unten im Bus und starre aus dem Fenster. Marcus gesellt sich mal kurz dazu, oder auch Tracy, die im Übrigen auch den Van fährt, wenn die Band in England tourt. Oben ist in der hinteren Lounge mittlerweile die Stereoanlage angeworfen, und es geht los mit Thin Lizzy über Motörhead zu Soul Klassikern bis zu Reggae. Die Stimmung ist gelöst, Moritz wird von Del zum Tanzen genötigt, Christian und Ralf hören sich noch Geschichten von frühen Horrortouren an. Als es irgendwann still wird, stehen wir schon vor der Hamburger Markthalle.


21.12.2013, Tag3


Markthalle Hamburg bedeutet nicht nur für uns, sonder auch für die Test Tubes etwas Besonderes. Im Laufe vieler Jahre haben sich zwischen der Band und Teilen der Maha-Crew echte Freundschaften entwickelt, außerdem ist der Hansestadt-Auftritt immer auch Geburtstagsparty für meinen Maha-Kollegen und Freund Louis. Das besondere Verhältnis zeigt sich u.A. darin, dass ALLE, dass heißt, die Stagehands Louis und Chris, Promoterin Evelyn sowie die Bands zusammen zu Abend essen. Evelyn hat sich richtig Mühe gemacht, mit einem kleinen Weihnachtsbaum und richtig leckerem Essen. In früheren Jahren ist es schonmal vorgekommen, dass die Engländer nachmittags „mal kurz zum Punsch trinken“ auf den Weihnachtsmarkt schlenderten, um dann, zum Teil sehr gut aufgewärmt, das Abendessen zu ignorieren. Sehr zur Freude von Evelyn sind heute aber alle am Start.
Aufbau, Soundcheck usw., Peter, Del und Louis hören sich Sport im Radio an, die ersten XLZigaretten machen die Runde. Mitarbeiter der Maha haben für Louis neue Arbeitsstiefel gekauft, die Test Tubes schmeißen Geld dazu, also wird noch schnell eine Flasche guten Vodkas besorgt. Über das Geschehen in Hamburg an diesem Tag ist wohl jeder im Bilde, die Umstände führen dazu, dass sich der Laden nur schleppend füllt. Manch einem wird die Anreise sicherlich durch die dunkle Seite der Macht erschwert. Henry schiebt unseren Beginn 30 Minuten nach hinten, und so langsam sind auch gut Leute da. Für Moritz und mich ist Hamburg ein bisschen auch ein Hemmschuh, viele Freunde und Familie da, aber der Gig wird gut. Ich werde gleich zum zweiten Song von einem Punk mit Bier gefüttert und die Nervosität legt sich schnell. Heute reißen sowohl bei Jan als auch bei Christian die Gitarrensaiten, und das auch noch im selben Song.


Devil's Day Off


Was Band und Stimmung betrifft, ist es heute meiner Meinung nach die beste Test Tubes Show.
Viele Punks, bombige Stimmung (hart, aber herzlich) und die Band in Topform. Maha-Chris muß
sich die letzten beiden Songs lang von vorne gegen die Kickdrum stemmen, da das ganze
Schlagzeug über den Riser wandert. Dave tritt daraufhin mit Freude noch ein Stück härter ins Pedal, angestrengtes Grinsen auf beiden Seiten des Schlagzeugs.
Hinterher schnell laden, alle wollen um 0h mit Louis anstoßen. Wir haben für heute nicht nur eine
größere Gästeliste, sondern dürfen auch Armbänder verteilen, mit denen unsere Freunde auch nach Konzertende unbehelligt bleiben können und auch in den Backstagebereich dürfen.
Somit tummelt sich zu später Stunde ein buntes Völkchen in der Maha. Leute von den Razors,
Emils, Armstrong, Maha-Mitarbeiter, Bauwagen-Punks und viele andere. Abfahrt ist erst um 7h, es
wird gesungen, gelacht und (Del) getanzt. Nächster Stop: Essen


22.12.2013, Tag 4


Gegen Mittag rollen wir vor das Turock. Wie in jedem anderen Laden auch total nett und hilfsbereit, die übliche Lade- und Soundcheck-Action, so langsam stellt sich eine gewisse Routine ein und man bekommt so ein Tourgefühl, es macht richtig Spaß. Morgen leider schon letzte Show. Henry informiert uns, dass Essen immer gut für ne Schlägerei sei, wenn Ärger, dann hier. Aber das wird sich heute nicht bestätigen, braucht ja auch keiner.
Schlechteste Zuschauerzahl auf der Tour (200), und wir können die Leute nicht dazu bewegen, nach vorne zu kommen. Allerdings verhökern wir mehr Merch als sonstwo, komisch. Bei den Test Tubes gute Stimmung, aber auch irgendwie verhalten. Nach der Show machen sich alle nochmal über das wieder mal leckere Essen her. Busfahrer Mario war zwischenzeitlich im Kino, ein Film über Kult-Drummer Ginger Baker und er ist begeistert. Nächster Stop: Frankfurt.


23.12.2013, Tag 5


Die neue Batschkapp: Nagelneu, Kapazität 1.600, fetteste Licht- und Tonanlage, eingehüllt in einen unscheinbaren rechteckigen Kasten im Frankfurter Industriegebiet. Heute erste Rockshow in the House. Die Batschkapp-Mitarbeiter müssen sich auch erstmal zurecht finden, die Köchin ist traurig über den Umzug, freut sich aber auch auf die neuen Räumlichkeiten.


Batschkapp


Mit 700 Leuten bestbesuchte Show auf dieser Tour, und für die Test Tubes auch sowas wie
Heimspiel. H und Peter stehen mit Öffnung der Tür an der Kasse und begrüßen eine Stunde lang
jeden Gast mit Küsschen und verteilen Plätzchen. H schön barfuß, aber im Devil's Day Off Shirt.
Die Bühne ist riesig, leider mit Graben davor. Heute ist nochmal eine dritte Band dabei, das Trio
Elfmorgen serviert Punkrock mit deutschen Texten. Die schon anwesenden ca. 300 Leute sparen an Applaus, aber immerhin schafft es die Band, das Publikum für einen Song zum Mitsingen zu
bewegen.
Und dann ist es soweit: Letzte Show für uns auf der Tour. Das ging verdammt schnell, wir haben uns eigentlich gerade erst an den Rhythmus gewöhnt und es macht richtig Bock. Die Halle wurde
mittels eines Vorhanges auf die Hälfte verkleinert, aber trotzdem, 700 Leute, Alter! Und dann sehe ich plötzlich Peter während unseres ersten Songs ganz vorne in der ersten Reihe. Der will uns nochmal unterstützen, voll cool. Leider bleibt die Masse auf Distanz, aber nach einigen Minuten lass ich mich von der Spielfreude meiner Kollegen anstecken. Chris, Moritz und Jan hängen sich nochmal richtig rein, Ralf ist sowieso immer mit positiver Power dabei. Wir genießen die letzte Show, haben alle ein feistes Grinsen im Gesicht.
Auch die Test Tubes geben nochmal richtig Stoff, während des ganzen Sets fliegen leere Becher auf die Bühne, scheint so'n Frankfurter Ding zu sein. Einer übertreibt es allerdings, Peter und Del sind leicht genervt und bitten den Mann auf die Bühne. „You got something to say?“ Hat er nicht. Del: „Can you do something, can you dance?“ Der Typ springt ein paar Mal auf der Stelle. Peter daraufhin: „I say I'm not investing.“ Und der Typ springt mit fettem Sprung über den Graben zurück in die Menge. Irgendwann fliegt noch ein eingepackter Tampon auf die Bühne, was Peter mit einem „Na, I'll smoke that later!“ goutiert.
Ich sehe mir die Show zusammen mit Diana von Randale Records an, die sich heute mit am Merch-Stand aufgebaut hat. Später werde ich bei ihr noch ein Buch über Cock Sparrer erwerben, sie überlässt es mir zum Einkaufspreis, Danke nochmals! Die Band hat heute zusätzlich Leader Of The Gang von Gary Glitter im Programm. Das wurde nach einer internen Diskussion darüber, ob man den Mann noch covern darf, entschieden. Außerdem wird Moritz gefragt, ob er bei dem Stück das Schlagzeug bedienen möchte. Elvis Is Dead und September beenden die Show. Die Tour ist vorbei.
Wir haben nachmittags den Miettransporter geholt und zu unserem Erschrecken stellt sich der
Wagen als deutlich kleiner als der erste heraus. Heute sind nochmal richtig viele Freunde der Test
Tubes zur Aftershow-Party da und unter den interessierten Blicken etlicher laden wir den Wagen.
Marcus hilft uns dabei. Wir versuchen, eine halbwegs ebene Fläche hinzukriegen, dann noch ne
Lage Dämmmaterial drauf und fertig. Bevor wir losknattern, nochmal hoch, verabschieden, alle
hätten gerne ein paar Tage weitergemacht. Abfahrt!
Hinten bedeutet: Auf dem Equipment, auf dem Rücken oder auf dem Bauch, drehen geht nicht, zu
wenig Luft nach oben. Um 6:30h sind wir dann wieder an unserem Bunker in Hamburg, Ausladen,
Christian gibt den Wagen ab und das war's!

Kommentare   

+2 #3 jeschi 2014-01-13 19:38
Anfang der 90iger habe ich mit Uller Nagel nach einem Social Distortion Gig in der Grossen Freiheit 36 erfahren, dass Peter mit Band in der Stadt sei und einen Privat-Gig im damaligen Marquee spielen würde. Uhrzeit wäre noch nicht ganz klar, da die Band zu voll sei.
Da wir selber auch voll waren, war uns die Wartezeit egal und morgens um 05:00 haben die Jungs aus Brighton doch tatsächlich die kleine Bühne des Marquees geentert. Ca. 30 Leute waren um diese Zeit noch da und es war ein unvergessenes Erlebnis, Arm in Arm mit Peter September zu schmettern!
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+2 #2 bockfred 2014-01-13 17:19
Oh ja, 2012 in kiel hatte der drummer auf jeden fall ein wenig viel gepunscht, war ziemlich schade, bei allen anderen konzerten (ich schätze mal so ca. 10) die ich von der band gesehen habe fand ich sie unglaublich stark, 2012 in kiel war leider echt erbärmlich.

Aber gut zu hören dass das wohl eher ein einzelfall war.
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+4 #1 jeschi 2014-01-09 21:48
Danke Kai, sehr schöner Tourbericht!
Habe die Retortenbabies auf ihrer Weihnachtstour 2012 in Kiel gesehen (mit Armstrong) und kann nur bestätigen, dass die Boys gern mal auf dem Weihnachtsmarkt "Punschen" vor einem Gig.
Die Jungs waren sowas von voll, das es nicht mehr feierlich war. Nach 45 Minuten war ohne Zugabe Schluss. Fand ich sehr schade das Ganze....und bei einem Eintrittspreis von knapp 20 Euro auch recht dreist...
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