02.03.2013 Hell Over Hammaburg - Markthalle, Hamburg
- Details
- Kategorie: Ankündigungen & Termine
- Veröffentlicht: Sonntag, 16. Dezember 2012 12:42
- Geschrieben von MetalSon
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Einlass: 16.00Uhr | Beginn: 17.00Uhr
VVK (zzgl. Gebühren): €30.00 | AK: €36.00
Das Hell Over Hammaburg ist ein eintägiges Indoor-Festival, welches 2013 zum ersten Mal stattfindet. Bespielt werden die Bühnen im Großen Saal und im Marx. Das Billing setzt sich zusammen aus vielversprechenden Newcomern und älteren, aber noch frischen Bands zusammen.
Billing:
ATTIC (GER)
BLACK SHAPE OF NEXUS (GER)
DENIAL OF GOD (DK)
DESASTER (GER)
ESSENZ (GER)
GOLD (NL)
JESS AND THE ANCIENT ONES (FIN)
OBELYSKKH (GER)
SCREAMER (SWE) (exclusive Record-Release-Show + signing session)
SLINGBLADE (SWE) (first german gig)
VENENUM (GER)
WARHAMMER (GER)
Da die Informationen zu den einzelnen Bands von Veranstalterseite gut zusammengefasst wurden, diesmal nicht so viel eigener Text. Vom Festival selbst gibt es dann einen „typischen“ DreMu-Festival-Bericht.
ATTIC (GER)
"Endlich mal wieder eine
coole Heavy-Metal-Band aus Deutschland!", zeigt sich das Rock Hard Magazin
begeistert von ATTIC, einer im Jahr 2010 gegründeten Band aus dem Ruhrpott.
ATTIC orientieren sich an den Achtzigern und zelebrieren Oldschool-Heavy Metal
mit okkulten Einflüssen. Somit steht das Quintett in der Tradition von Bands
wie Mercyful Fate, Pentagram, Judas Priest, Helstar und anderen Göttlichkeiten.
Kurz: Die Mischung aus rohem, hartem, klassisch gespieltem Heavy Metal und
einer dunklen, düsteren Atmosphäre macht die Band aus.
Anfang 2012 erschien eine Demo-EP, die kurz darauf zum "Demo des
Monats" im Rock Hard Magazin gekürt wurde. Danach geriet der Fünfer in den
Fokus diverser Labels. Das Rennen machte Van Records, und im Winter 2012 steht
die Veröffentlichung des Debütalbums "The Invocation" an.
Attic auf dem Headbangers Open Air 2012:
BLACK SHAPE OF NEXUS (GER)
Sie zählen sich zur "Low and slow with attitude"-Szene, sind Mannheims gefährlichste Söhne und die maßgeblichste deutsche Band im Bermudadreieck des Drone-Doom-Sludge. Seit 2005 überwältigen B-SON ihre Hörerschaft mit Bitterkeit, mit Aggression im Lavasound, mit einer Intensität, die ihresgleichen sucht. Was das Sextett im Studio einwütet und erleidet, bringt es erschreckend brutal auch auf der Bühne zustande. Ungezähmt, heavy as fuck, und absolut dunkel! "Negative Black" heißt programmatisch das aktuelle Album, welches beim Liebhaberlabel Exile On Mainstream erschienen ist. Fazit: "B·SON’s black sonic miasma needs to be experienced!"
DENIAL OF GOD (DK)
Black Horror Metal lautet die Bezeichnung ihres gefährlichen Spiels, und ihre Shows werden um Pyros, Fleisch, Maden, Feuer und Kerzen bereichert: Seit seiner Gründung im Jahr 1991 zählt das dänische Schwarzmetall-Kommando DENIAL OF GOD zu den glaubwürdigsten und kompositorisch originellsten Instanzen des Black Metal. Beeinflusst von Bands wie Mercyful Fate, Alice Cooper, Death SS, Paul Chain, Hellhammer, Infernal Mäjesty und alten Mayhem steht die Truppe für eine spannende Verbindung aus starkem Songwriting und großem Bühnen-Entertainment. Freut euch auf eine epische Kombination aus Black, Death, Doom und straighten Heavy Metal und auf brillante Songs des aktuellen Albums "Death And The Beyond", das in der weltweiten Metalpresse ausschließlich Höchstnoten einsackte!
DESASTER (GER)
Im schönen Koblenz - zwischen
Mosel, Rhein und etlichen Weinbergen - regieren Hass, Krieg und fuckin' Satan,
denn hier finden wir die Heimat der wichtigsten und beständigsten
Black-Thrash-Band Europas. So alt DESASTER mit ihrem Baujahr 1988 auch sind, so
frisch, unverbraucht und rabiat geht das Quartett heutzutage zu Werke. Und zwar
deshalb, weil die Truppe ihre eigenen Gesetze macht, auf ausgedehntes Touren
verzichtet und somit nicht an jeder Steckdose spielt. Insofern sind wir sehr
stolz, dass Sataniac, Infernal, Odin und Trommelmonster Tormentor erstmals nach
gefühlten hundert Jahren wieder in den Norden kommen, um Ham(ma)burg in Schutt
und Asche zu legen!
Euch erwartet furiose Metalkost, bei der man zwar immer wieder die Einflüsse
von Venom, Sodom, Destruction, Kreator, Hellhammer und Bathory heraushören
kann, die aber dennoch eigenständig ist und voller DESASTER-Trademarks steckt.
Desaster auf dem Headbangers Open Air 2004
ESSENZ (GER)
"A
purposeful sonic ether, a decomposition of the physical, the invocation of a
metamorphosis, a stimulation of remote realms of the psyche that dwells on the
borders of musical extremes and opens the gate to..." - so beschreibt sich
das Berliner Trio ESSENZ selbst.
Eine Mischung aus
Doom Metal, Black Metal, Sludge und Occult-Rock, gepaart mit der abgründigen
Tiefe von Celtic Frost und Triptykon, hörten die Fachmedien, als sie das
grandiose 2012er Album "Mundus Numen" euphorisch abfeierten. ESSENZ
sind seit jenem Meisterwerk beim finnischen Qualitätslabel Svart Records unter
Vertrag, und auch dieser Fakt spricht für die besonderen Qualitäten der
Ausnahmecombo. Wie auch immer: Freunde von Pentagram, Black Sabbath,
Darkthrone, Saint Vitus und des Schaffens von Tom G. Warrior werden voll auf
ihre Kosten kommen.
GOLD (NL)
Sie gelten bereits jetzt als
Holland's wichtigste Newcomerband der Gegenwart: GOLD wurden von Ex-The Devil's
Blood-Gitarrist Thomas Sciarone und Sängerin Milena Eva ins Leben gerufen. Igor
Wouters und Harm Haverman, zwei langjährige Freunde, vervollkommnen das Line-Up.
Die Band steht für brillanten (Classic) Rock mit mächtigen Riffs, coolen Hooks
und tollen, kraftvollen Melodien. Frisch im Gepäck hat die Combo ihr Debütalbum
"Interbellum", welches im Dezember 2012 über Van Records erscheint
bzw. erschienen ist. "GOLD führen die Tradition großer holländischer
Rockbands (der 70er) mit Leidenschaft fort", schreibt das Legacy Magazin
und fügt hinzu: "Mit "Interbellum" liefern GOLD ein in jeder
Hinsicht glänzendes Debüt ab."
Wie auch immer: Die Teilnahme an unserem Festival wird einer der ersten
Auftritte der Hopefuls überhaupt sein!
JESS AND THE ANCIENT ONES (FIN)
So jung und schon auf großem Triumphzug: Mit seinem gleichnamigen Debütalbum rollte das Septett die Charts seiner finnischen Heimat auf und kletterte bis auf Platz 7. Die europäische Hardrock- und Metalpresse bejubelte begeistert das "Debütalbum des Jahres 2012" sowie den besten Song des Jahres ("Sulfur Giants"), und die Szene feiert euphorisch ihre neuen Helden. JESS AND THE ANCIENT ONES verbinden Okkultes von Coven und Roky Erickson mit Black Sabbath, Heart, frühen Iron Maiden und Blue Öyster Cult, und diesem Gebräu setzen sie die Krone in Form von Pop-Appeal der Marke Abba auf. Drei Gitarristen sorgen für großflächige Riffharmonien, die sich prächtig mit dem Sound der Hammondorgel ergänzen. Und über allem thront die wunderbare, Gebirgsbach-klare Stimme von Madame Jess. Erstmals in Deutschlands Norden zu Gast und erstmals Stücke der neuen EP im Live-Repertoire - das sollte man nicht verpassen!
OBELYSKKH (GER)
Wer sich an der wärmenden Lava in der Doom-Hölle ein wenig erholen und dort den einen oder anderen berauschenden Schirmchendrink von spärlich bekleideten Teufelinnen abgreifen möchte, muss erst an den Türstehern vorbei. Und diese heißen OBELISKKH. Das Nürnberger Phone-Kommando ist das blanke Gegenteil von gemütlich dahingeriffter Konsenz-Langsamkeit, sondern es geht schmutzig, rabiat und kolossal-brutal zu Werke. In der Schnittmenge aus Doom, Sludge, Noise und Drone wüten die Kerle im Genre-Steinbruch und klingen ein ums andere Mal wie ein Bastard aus Electric Wizard, Melvins, EyeHateGod, Down, Winter und Sleep. Granatenstark! Wie auch ihr aktuelles Album "White Lighnin'", welches das Zeug dazu hat, zu einer der bestverkauften Platten des Gourmetlabels Exile On Mainstream zu avancieren. Die Vinyl-Erstauflage jedenfalls war bereits nach drei Wochen vergriffen...
SCREAMER
(SWE)
SCREAMER zählen zu den stärksten
und beliebtesten Vertretern der "New Wave Of Swedish Heavy Metal" und
hämmern eine explosive Mischung aus frühen Iron Maiden (mit Paul Di'Anno),
Accept, Judas Priest, bereichert um eine deftige Prise Motörhead.
Im Gegensatz zu reinen Retro-Metal-Bands wie Enforcer oder Ram erkennt man bei
SCREAMER also eine gehörige Portion Rock'n’Roll. Das 2011er Debütalbum
“Adrenaline Distractions” (High Roller Records) erhielt hervorragende Kritiken.
So schrieb das Rock Hard Magazin: “Die bandeigene Behelfsbezeichnung „Full
throttle Heavy Metal´n´Roll“ trifft´s ganz gut, denn bei aller Trueness
versprühen SCREAMER auf ihrem Debütalbum eine gehörige Portion Arschtritt-Attitüde.”
Die Jungs arbeiten eifrig am neuen Album, das Anfang 2013, rechtzeitig vor
unserem Festival, veröffentlicht werden soll.
Achtung: Das Quartett wird auf unserem Festival eine Deutschland-exklusive Record-Release-Show spielen und eine Autogrammstunde geben!
SLINGBLADE (SWE)
Du möchtest eine Abenteuerfahrt durch die Historie des Heavy Metal unternehmen? Dann bist du bei SLINGBLADE absolut richtig! Die Stockholmer riffen sich durch die schönsten Momente der NWOBHM und erinnern ein ums andere Mal an Judas Priest, Saxon, Ozzy und Maiden. Manchmal scheinen noch etwas Accept durch, im nächsten Moment fühlt man sich an alte Großtaten der Scorpions erinnert, plötzlich hört man Krokus heraus - und über allem thront der klare, kraftvolle und markante Gesang von Frontfrau Kristina Karlsson, die stimmlich ein tolles Warlock-Flair verströmt! Zu diesem prallen Metal-Gebräu passt das lyrische Konzept über eine misshandelte nordschwedische Priestertochter, die sich auf einen blutigen Rachefeldzug begibt, wie die Faust aufs Auge und sorgt zusätzlich für ein gewisses Mercyful Fate- und King Diamond-Flair. Checkt das Debütalbum der Schweden an - "The Unpredicted Deeds Of Molly Black" ist beim Qualitätslabel High Roller Records erschienen, und der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern!
VENENUM (GER)
Seit ihrem 2012er Debüt-Minialbum
sind sie nicht nur DIE Thronanwärter der deutschen Death Metal-Szene, sondern
sie zählen zudem zu jener neuen Generation an Bands, die den Todesstahl in
okkulter, diabolischer, gruftiger und verrotteter Manier prügelt. Scheiß auf
digitale Hochglanzproduktion mit Kompression und Triggermüll! Scheiß auf
live-technischen Weltfrieden!
VENENUM sind the real deal, denn sie sehen sich in der musikalischen Tradition
von Bands wie Poison, Asphyx, Autopsy, Nihilist und Grave Miasma - und
philosophisch im Schwarzmetall. Und so verwundert es nicht, dass
Darkthrone-Drummer und Echt-Metal-Gourmet Fenriz seiner Begeisterung folgende
Worte verlieh: "...seldom have I heard such killer sound lately!"
Freut euch auf eine kompromisslose Schlacht!
WARHAMMER (GER)
Wie ein Fels in der Brandung verteidigen WARHAMMER das Erbe des Black-, Death- und Thrash Metal der frühen Achtziger im Allgemeinen und das musikalische Erbe von Hellhammer, der kultigen Vorgängerband von Celtic Frost, im Speziellen. So fanatisch Tribut an die finstere alte Zeit zollt keine zweite Band der Welt! Die Rüpelbande aus dem Ruhrpott hat es in ihrer 15-jährigen Karriere auf fünf erstklassige Alben gebracht. Vor allem "Deathchrist" und "The Doom Messiah" sind Meilensteine des primitiven Ur-Black-Metal. Schwere Riffs, Analog-Sound und jede Menge "Uuuhh!"-Grunzereien erfreuen die Herzen wahrer Musikgourmets. In den vergangenen Jahren hat sich die Truppe livetechnisch sehr rar gemacht. Umso erfreuter und stolzer sind wir, dass sie unsere Einladung angenommen hat!
Für jeden sollte was dabei sein. Doom, Death, Black/Thrash und "Retro"- Metal sorgen für genug Abwechslung um neben seinem Genre auch mal in andere Gefilde abzutauchen.
Kommentare
Das Warhammer Review habe ich nicht gefunden. Der einzige Artikel war da der KIT 2006 Bericht, in dem Du als Ausblick auf das 2007er KIT Warhammer erwähnt hast. Kannst Du also gerne einbauen, falls Du den noch hast.
Eingebaut habe ich die Links aus zwei Gründen:
1. Fachkundige Meinung zu den Bands
2. Finde ich es immer interessant, was mal über die Band geschrieben wurde, zwecks Weiterentwicklung oder allgemeiner Form einer Band.
Find ich ja schick, dass du in der Ankündigung auf die jeweiligen Dremu-Links verweist. Zu WARHAMMER hab ich irgendwann auch mal ein Live-Review geschrieben.
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