DISLIKE YOUR LEADER, MORBUS DOWN, NO REGRETS, CHAOS CONTROL / 31.03.2006 - Kiel, Roter Salon

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Eigentlich sollten an diesem Abend neben Chaos Control noch zwei Berliner Bands spielen, dessen Namen mir jetzt gerade nicht einfallen wollen, aber durch einen glücklichen Zufall (naja, Ansichtssache) musste die Berliner absagen, und so entwickelte das ganze zu einem lokalen Stelldichein mit No Regrets, Morbus Down und Dislike your Leader.



Letztere fingen denn auch recht zeitig an. Ich wusste, ehrlich gesagt, nichts über sie, außer dass sie Ex-Lost Dogs sind. Aber das war wirklich mal amtlich, auch dafür dass es sie, glaub ich, noch gar nicht so lange gibt. Schön eingängiger Midtempo-Streetpunk mit ner schön rauen Stimme. Dazu noch gut ausgesuchte Cover (Jonny be good, irgendwas von Pistol Grip und Helloween von den Misfits). Sollte man mal im Auge behalten die Jungs.


Danach kamen denn Morbus Down, welche ich mir mal getrost gesteckt hab, einfach zu viel Metal und zu Stumpf-Proll.
So hatte man zumindest ein bischen Zeit für ein kleines Pläuschchen.


Dann waren No Regrets an der Reihe, und ich muss sagen, dir werden von Mal zu Mal besser. Letztes Mal in der Pumpe war ja noch...na ja sagen wir mal Sub-optimal, aber heute war es wieder tighter den je. Für die, die die Band noch nicht gehört/ gesehen haben: Es wird auf den Punkt gespielter Old-School / Youth Crew Hardcore mit melodischen Momenten geboten, der nicht nur einmal an Konsorten wie Champion oder Battery errinert. Nehmen übrigens zur Zeit ihr Demo auf, also: Augen auf halten!


Als letztes spielten dann Chaos Control, welche sich ja in letzter Zeit recht rar gemacht haben, ich für meinen Teil hab sich ca. 1 Jahr nicht mehr live gesehen, um so mehr freute die 4 Assis dann mal wieder zu genießen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Alle alten Hits wurden gebracht, ein paar neue (Brett)-Songs zwischendurch eingestreut. Dazu noch die altbewerten Cover (Copkiller von Body-Count und die 45rpm Version von „Hear nothign, see nothing, say nothing“ von Discharge). Und der, für diese Zeit noch gut gefüllte, Rote Salon tobte. Schöner Gewaltpogo und Mitgröhl-Arien. Als Zugabe noch 2 Songs mit dem Gittaristen von den Graveyard Greasers (wenn ich das richtig verstanden hab) als Stargast.


Yo, schöner Abend. Vor allem schön zu sehen, dass es doch sehr gut besucht war.
- Beitrag von: Bolle
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