ANTHRAX, SLAYER, MEGADETH, METALLICA / 02.07.11 - Gelsenkirchen, Veltins-Arena

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Doppelbericht von Helge & Doc Doom (AKA Marc G.) in kursiv.

Samstag 02.Juli 2011 in der Veltins-Arena
Einweihung der A7 – nö!
Gipfeltreffen G8 – auch nö!
B4 mit Anthrax, Megadeth, Slayer und Metallica – yoh, Aller!

http://www.youtube.com/watch?v=s24hheMmJXA

30 Jahre Bandjubiläum wollen ordentlich gefeiert werden, und somit haben sich die ersten Größen der Trasharea sich zu einem Stelldichein zusammengetan und das mit einigen Überraschungen. U.a. spielte Andreas Kisser für Scott Ian, Gary Holt für Jeff Hanneman und David Ellefson zupfte wieder bei Megadeth.
Leider haben wir von Anthrax nur die letzten drei Songs noch mitbekommen, da der Andrang in die Arena enorm war. Von offizieller Seite waren es 57.000 Metaller und Metallerin, die innerhalb von 2 Stunden (Einlass bis Spielbeginn), durch irgendwie zu wenig Eingänge zuzüglich Kontrolle, in die Arena gestopft werden mussten.
Dann benötigte man noch die Veltins-Card (wie EC-Karte) um sich Getränke (Bier) oder Nahrungsmittel (Pizza) zu besorgen, dieses war die nächste Schlange.

Anstehen für Bier ca. 30 in, was in den Pausen für ordentlichen Andrang sorgte.

Besonders weil die Umbaupausen zu kurz waren, um vom Ende der Schlange bis zum Tresen vorzudringen. Man sollte meinen, die Organisatoren waren darauf vorbereitet. Fussballfans trinken doch auch Bier, aber wahrscheinlich sind Metaller einfach durstiger.

Und selbst auf den Toiletten musste man sich in einer Schlange einreihen – und ich rede hier von der Herren-Toilette. Aber das nur nebenbei.

Wir hatten unseren Platz in der Nordkurve genau gegenüber der Bühne. Zwar konnte man mit bloßem Auge auf dieser Entfernung kaum jemanden auf der Bühne erkennen, diese wurde aber dank 2 großer und einem sehr großen Bildschirm in der Mitte (wie groß war der...30x15m???) ausgeglichen. So konnte man Dave Mustaines verkniffenen Gesichtsausdruck, den er bei jedem Song hatte (ist Singen so anstrengend?) wunderbar erkennen und Kampfklops Kerry King sah irgendwie dicker aus (haha). Der Sound an dieser Stelle war erstklassig. Megadeth lieferten ein ordentliches Set u.a. mit „Peace Sells“ sowie „Countdown to Extiction“ ab und Slayer versuchten mit ihrem Sound die Arena einzureihen.

Jau, Einreihen passt. „In my darkest hour“ und „Postmortem“ durfte ich auch eingereiht geniessen, nämlich in der Slow-motion Reihe vorm Biertresen. Ggrrr!

Mit Songs wie „Raining Blood“ oder „South of Heaven“ wurde man gewaltig in Richtung Ausgang geblasen und Marcs Aussage: „Das zu toppen wird schwer“ ließ den Gedanken in mir aufkommen, dass Metallica da ordentlich nachlegen mussten.

Aber erstmals Umbaupause. Bier holen. Laolawellen.

Dunkel.

Intro. (The Ecstasy of Gold (Ennio Morricone song)

Metallica betraten die Bühne und starteten mit „Hit the lights“ anschließend „Master of Puppets“ und Marcs Aussage war mit einem Schlag hinfällig. Wie geil bitteschön war das denn?

Aber es sollte noch besser kommen. Als 3. Song „Shortest straw“ war mir ein Fest, den hatte ich bisher noch nie live erleben dürfen. Danke!!!!

Erstklassiger Sound, keine Schwächen in der Setlist (s.u.) und mit den Gebrüll von 57.000 Zuschauern wurde ein Song nach dem anderen abgefeiert.

Sehr angenehm, dass Metallica diesmal auf das völlig abgenudelte „Nothing else matters“ verzichtet und stattdessen „Fade to
black“ in die Setlist genommen haben. Nochmal danke!!!

Jetzt konnte man in Ruhe Bier holen, weil draußen in den Vorräumen sich kaum noch jemand aufhielt.

Bei allem Gemecker auf die Veranstalter muss ich doch lobend erwähnen, dass die Security immer einen Gang freihielt für die Bierholer, so dass man mit seinem Gesöff immer gut durchkam.

Bei Helpless wurden Metallica von Anthrax und Megadeth unterstützt. Hetfield Arm-in-Arm mit Mustaine. Metal ist toll. Friede. Freude. Eierkuchen.

Naja, Slayer waren nicht mit dabei. Es scheint, das alte Gestichel zwischen Hetfield und King hat wohl nie aufgehört.

So! Fertig! Nach 2 Stunden waren dann auch Metallica durch. Ein geiler Metalabend neigt sich dem Ende entgegen und die alte Garde hat uns noch mal gezeigt woher der Wind weht. Hoffentlich gibt es noch ein Jubiläum mit 40, 50....... Jahren.

Hier mal die Setlist von Metallica:

01. Intro (The Ecstasy of Gold (Ennio Morricone song)
02. Hit the Lights
03. Master of Puppets
04. The Shortest Straw
05. Seek & Destroy
06. Welcome Home (Sanitarium)
07. The Memory Remains
08. All Nightmare Long
09. Sad But True
10. Wherever I May Roam
11. The Call of Ktulu
12. One
13. For Whom the Bell Tolls
14. Blackened
15. Fade to Black
16. Enter Sandman
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17. Helpless (Diamond Head cover)
18. Battery
19. Creeping Death

 

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