TOYS THAT KILL, AMERICAN TOURISTS / 16.03.05 - Alte Meierei, Kiel
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- Kategorie: Berichte aus dem Pit
- Veröffentlicht: Dienstag, 21. November 2006 00:00
- Geschrieben von Philipp
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In der Pause erst mal den Sampler bestaunen! VINYL RULES. Schon optisch ein Klasseding, dat sach ich mal ganz unverschämt, obwohl ich durch die eigene Teilnahme mit BONEHOUSE etwas positiv voreingenommen bin. Dat Cover volle Kanne Punkrock-Aktivismus, hinten drauf ein schönes Pic – D.I. live in der Meierei am 15. März 1990 – und dazu ein 20-seitiges Booklet. Zum musikalischen Inhalt später mehr unter „Plattenkriken“. Tscha, durch die Begeisterung über den Sampler wurde das Konz fast zur Nebensache. Aber nur fast, denn dazu hatten TOYS THAT KILL zu viel Klasse, als dass man sie überhören oder –sehen konnte. Von F.Y.P. war der Sänger/Gitarrist Todd Congelliere dabei (zumindest im Vergleich mit den einzigen Platten, die ich von dieser Band besitze – „Dance My Dunce“ und „Toilet Kids Bread“) und ähnlich wie bei F.Y.P: gab es straighten Punkrock zu hören. Schön minimalistisch und mit fettem gute-Laune-Faktor. Der Drummer kam mit weniger Teilen als Karl-Heinz Stietzel aus, Floortom, Bassdrum, Snare, Hi-Hat und ’nen Becken reichten ihm völlig aus um ein ordentliches Inferno zu entfachen. Mit ganzem Körpereinsatz druffgehauen wie Dave Grohl – da splitterten die Sticks und immer wieder rutschte die Bassdrum weg, aber wir haben ja Bocki im Publikum, der selbst im größten Pogo-Rausch jeder Band die Wünsche von den Augen abliest und allzeit hilfsbereit auf die Bretter springt um zurechtzurücken oder festzutackern, was locker ist und wackelt. Yeah, zwischendurch hielten die Bandmitglieder unterhaltsame Mono- und Dialoge, kamen ziemlich locker und sympathisch rüber. Die gute Laune sprang jedenfalls über, überall waren grinsende Gesichter zu sehen. Auch kam es zu keinerlei Störungen und so war kurz vor Zwölf der Spaß so schnell vorbei wie er begonnen hatte.
MEIEREI BLEIBT SOWIESO!
- Beitrag von: Philipp
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