COMPOS MENTIS - Our Kingdom of Decay (Strange Ears)

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Wikingerattacke! So muss man ein Review über eine dänische Band nun wirklich nicht beginnen. Kann man in diesem Fall bei den Burschen aus Aarhus aber. Nicht zuletzt, da es sich textlich bei der Band zum größten Teil um die dänische Geschichte und das Sebstverständnis unserer Nachbarn im Norden dreht.

COMPOS MENTIS präsentieren auf ihrem dritten Album "Our Kingdom of Decay" eher klassischen Epic-Metal. Die Scheibe rutscht durch den gelungenen Sound  fluffig durch die Gehörgänge, insbesondere die Gitarren klingen druckvoll und in der richtigen Mischung aus clean und zerrig. Die massiven Keyboardsounds dagegen muss man schon mögen. Sie gehören bei diesem Genre sicherlich zur Stilbildung, klingen für meine Ohren aber etwas abgeschmackt und nehmen den schönen Riffs teilweise auch etwas an Power.

Der Gesang allerdings ist definitiv "not my cup of beer". Das typisch kratzige Epic-Metal Gekreische geht mir nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven.
Insgesamt ist die Schlagzeug-Gitarrenfraktion nett anzuhören, der klischeehafte Gesang und die ebensolchen Keyboards kosten aber einige Originalitäts-Punkte.


Fazit: Die Wikingerhorde lässt mich einigermaßen unbeeindruckt zurück, es ist aber kein schlechtes Album, und wenn Ihr zu den Haithabu...äh... Epic Metal Fans gehört, dann zieht es Euch ruhig mal rein. Wir anderen können derweil ja ein Met trinken gehn.

6 Punkte

 

 

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