MEGADETH-United Abominations

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Wat is bloß mit den ganzen ollen Metalbands los? Jahrelang nur ödes Zeux, und plötzlich das.

Annihilator, Morgana Lefay, Vomitory und jetzt Megadeth machen 2007 ernsthaft geile Alben! 

Dabei hatten Megadeth ja zwischendurch sogar schon aufgehalten und dann ein nicht unbedingt berauschendes Comeback-Album abgeliefert. Nun gibt´s mit neuer, fester Besetzung den Nachschlag. Und (fast) alles, wofür ich bei Megadeth schon immer feuchte Augen gekriegt habe, ist wieder da.  Unglaublich gespielte, komplexe und dennoch ohrwurmige Metalsongs, coole Gesangsmelodien, rasende Solo-Duelle zweier Ausnahmegitarristen, fiese Riffs und dieser zynisch-rotzige Gesang. Außerdem sind die Texte wieder wie früher so richtig schön politisch-un-pc. Alle kriegen ihr Fett weg in Songs wie "Washington is Next", "United Abominations", "Gears of War" oder "Amerikhastan". Genau auf diese Weise haben Megadeth sich ihre ganz persönliche, unnachahmliche Nische in der Nähe des Thrash geschaffen, und glücklicherweise fühlen sie sich dort wieder wohl. Einziger Wehrmutstropfen ist der Sound, denn auch sie sind schließlich bei Plastikarsch Andy Sneap gelandet. Fairerweise muss man sagen, dass der Typ schon wesentlich Schlimmeres abgeliefert hat, das hier geht. Aber ok ist nicht gut, gell? Wie dem auch sei: weiter so, dann hol ich auch meine shirts wieder raus!

megadeth.com 

---Punkte: 9
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